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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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hatten damit scheinbar das weitere Vordringen der kleinen Maschinenwächter verhindert. Etliche der Monster folgten jedoch Horuuth in Richtung der Priesterinnen und Tempelwächter.
    Wir müssen sie aufhalten!
    Charna handelte schnell und konzentrierte sich, um eines der Gebäude in nächster Nähe mittels eines beschworenen Hurrikans über die ersten Maschinen zu schleudern. Das Luft-Element gehorchte ihrem Befehl, und das Vordringen der Maschinenwächter stockte, als sie von Schutt und Trümmerstücken begraben wurden.
    Climnaistra ließ jetzt ihr Drachenfeuer auf die anderen Angreifer herabfallen. Es brannte scheinbar sehr effektiv durch die Panzerung der Maschinen hindurch und Charna erfühlte die Struktur des Drachenfeuers. Sie spürte instinktiv die Verbindung zum Brennenden Blut, das durch ihre eigenen Adern floss. Sie hatte nie versucht, das Feuer der Kraindrachen zu imitieren, aber sie sah keinen Grund dafür, warum sie als Tochter des letzten Drachenherrschers von Krain dazu nicht in der Lage sein sollte. Das Feuer selbst brannte in ihr und seine Macht lag von Geburt in ihren Händen.
    Sie fokussierte eine zappelnde Metallschlange, die in ihre Richtung kreischte, und formte die Hände zu einem Trichter. Der Feuerstrahl verpuffte in einer harmlosen Wolke vor ihr.
    Climnaistra sah, was geschah und flog zu ihr herüber.
    »Nutzt das Feuer, das in Euren Adern brennt! Es entflammt in Euch, kommt aus Eurem Leib! Stoßt es heraus, aus Eurem Herzen!«
    Climnaistra ließ einen Strahl aus ihrem Rachen schießen und verbrannte einen Gegner.
    Was meint sie damit? Soll ich etwa Feuerspucken?
    Charna konzentrierte sich auf ihr Inneres, fühlte das Brennende Blut in ihren Adern und ihrer Brust pulsieren, ließ ihre Wut mit jedem Herzschlag in das Feuer fließen, das in ihrem Herzen entfachte und unvermittelt, wie eine gewaltige Woge der Macht, durch ihr ganzes Wesen drang. Die feurige Macht ihres doppelten Erbes vereinte sich in ihr und mit Gedanken an ihre verschollene Mutter, die Göttin des Feuers und ihren Vater, den Drachenherrscher von Krain, den sie nie gekannt hatte, erwachte etwas Mächtiges im Innersten ihres Wesens, ließ sie über sich selbst hinauswachsen.
    Ich spüre es!
    Sie blickte mit brennenden Augen auf ihre Gegner hinab und wählte einen Zielpunkt. Sie holte tief Luft, öffnete den Mund und stieß ihren Hass auf die Metallwächter hinab. Ein breiter Feuerstrahl, viel größer, als der des Kraindrachen schoss aus ihrem Rachen auf ein Dutzend der Wächter hinab und Climnaistra stieß einen lauten Triumphschrei aus, als die Bestien augenblicklich in flüssige Schlacke verwandelt wurden.
    Charna erfasste ein absonderliches Gefühl. Sie fühlte, wie das Feuer aus ihrem Herzen scheinbar unkontrolliert aus ihrem Leib drang, eine Hülle um sie herum bildete und sie mit einer gewaltigen Präsenz umschloss. Sie wurde vollkommen in eine flammende Emanation der Macht gehüllt. Ihre Wahrnehmung, ihr ganzes Bewusstsein veränderte sich.
    Das Feuer ... brennt in meinem Blut wie nie zuvor.
    Climnaistra umkreiste sie und stieß einen eigenartigen Rufgesang aus. Charna blickte auf ihre Gegner hinab und spie das Drachenfeuer auf die metallenen Ungeheuer. Ihre Schwingen ließen sie dabei durch die Luft gleiten und sie sah überwältigt an ihrem veränderten Körper herab.
    Was geschieht mit mir?
    Sie erkannte, dass sie in einem feurigen Drachenleib ruhte, der sie wie eine gigantische Aura aus Flammen umgab und schützte. Das Blut der Göttin Sarinaca und des Drachenherrschers von Krain brannte jetzt in ihren Adern mit der Macht von alten Göttern. Ein ununterbrochener Strom von Energie aus den heißen Abgründen des Planeten drang in sie, füllte sie mit unendlicher Kraft. Sie sandte einen Gedankenbefehl an Climnaistra.
    »Eile zu Horuuth und meiner Gefolgschaft! Schütze sie! Ich kümmere mich um den Rest.«
    Der Drache preschte davon und Charna stieß einen Schrei aus, der laut über das Land schmetterte. Der Stolz der Kraindrachen erwachte in ihrem Herzen. Sie warf sich auf die Angreifer, zerfetzte mit ihren Krallen die Metallhüllen wie Papier. Die Macht, die jede Faser ihres Wesens erfüllte, berauschte sie. Sie fuhr in die Reihen der zuckenden Maschinenwächter und löschte die Gegner im Dutzend aus. Ihr Drachenfeuer brannte eine infernalische Schneise in die Scharen der Maschinen, die wie Würmer vor einem riesenhaften Vogel flüchteten.
    Ihr schrilles Todeskreischen erreichte den Himmel, als die Sonnenscheiben

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