Kabbala-Box (2 Romane in einem Band)
auf die Couch. Es hört sich an als würde eine Glocke zu Boden fallen.
„Kam das Geräusch a-u-s dem Hund?“
Ich nicke und stelle die beiden Dosen Bier auf dem Tisch ab. Ich setze mich und er sagt: „Darf ich dir den Rücken massieren?“
Ich finde diese Anmache irgendwie süß, obwohl ich Urgene – schon allein deshalb weil er mit dem Arzt geschlafen hat – nicht leiden kann. Ich ziehe mir mein Hemd aus und er beginnt mit seinen dünnen Fingern meine Schultern, die trainiert sind und hart, zu massieren. Er macht das gut und nach wenigen Augenblicken sabbere ich schon soviel wie der Mops und ich schrecke hoch.
„Jetzt bist du an der Reihe“, sage ich ihm und er zieht sich das T-Shirt aus, „ich massiere aber nicht deinen Rücken, höchstens dein Loch.“ (Meine Anmache war auch schon mal besser.) Er ist ja doch nur ein kleiner Junkie Leckmicharsch. Aber er nickt. (Verdammt bin ich gut.)
Ich nehme noch einen Schluck vom Bier und sage zu ihm, dass es mir eine Freude sein wird, se inen Arsch zu vögeln. Er trinkt ebenso noch einen Schluck aus dem Glas und ich befehle ihm, er solle sich zwischen seine Beine greifen, langsam, ich möchte sehen, ob sich durch die Hose ein Paket abbildet. Urgene steht auf und möchte sich sein Hemd wieder anziehen, er sagt: „Ich habe keine Lust auf derartige Machtspiele.“
Ich erhebe meine Stimme und sage: „Du wirst dir jetzt deine Hose ausziehen, ich kann dich sonst nicht ficken. Es ist deine Entscheidung.“
Und Urgene liebt große Schwänze. Er kann dem nicht widerstehen. Eine Lachnummer. Er möchte hart genommen werden, so lange bis der Arzt kommt. Er lässt die Hose fallen und sagt: „Ich möchte…“, doch er spricht nicht weiter. Ich öffne meine Hose, mein Hemd und als ich die Hose über meine Beine ziehe, zeichnet sich meine Latte durch die Shorts ab. Sie ist lang und noch nicht mal ganz steif. Urgene ist ganz entzückt, ich erkenne ein Glitzern in seinen Augen, die Freude nach mehr ist ihm deutlich anzusehen. Diese Freude kommt nur dann zustande, wenn man mehrere Angebote im Internet hat und plötzlich weiß, sich für das richtige Angebot entschieden zu haben. Ich lache auch und freue mich auf den Fick.
„Du hast einen Riesen-Schwanz“, sagt er.
„Meine Mutter hat es mit einem Pferd getrieben, als sie mich zeugte“, ist meine Antwort.
Urg ene ist nicht hässlich, die Missionarsstellung ist durchaus möglich. Ich sage ihm, dass ich sein Loch gewaschen haben möchte und ich wasche es, ich befeuchte es mit Wasser, wasche es und lecke es dann. Dieses Loch wurde schon von vielen geleckt und ich lecke ganz tief hinein, sehe wie schnell dieses Loch geöffnet ist und lecke tiefer darin herum. Dann, wenn ich glaube genug geleckt zu haben, küsse ich ihn, streichle sanft über seine Wangen. „Nur die Ruhe vor dem Sturm“, sage ich ihm. Und Urgene zittert, dabei wird sein Schwanz noch fester und noch härter. Ich mag Urgenes Schwanz, der steil in die Höhe ragt. Ich mag seinen Mund, seine Lippen, ich küsse Urgene härter, schneller und unsanfter. Auch er stöhnt wie eine Frau, die zu früh zum Orgasmus kommt. Langsam schiebe ich ihm meine Zunge in den Hals. Langsam werde ich ungestümer und drücke seinen Hals mit meinen festen Händen zusammen. Erschrocken sieht er mich an und meint, dass er Breath-Control nicht möge. Ich sage ihm, er soll die Klappe halten und ich spüre, dass sein Schwanz noch härter wird, als wolle er in diesem Augenblick gleich platzen.
Knopf on.
Gefühle off.
Das Kondom ist schnell über meinen harten Riemen gezogen. Jetzt stoße ich mich in ihn hi nein. Es ist schön in seiner Grotte, die mich freudig empfängt. Sie ist weit geöffnet. Hell ist sie. Lichtdurchflutet. Ich mache sie noch heller. Ich ficke den Unbekannten, den Schönen und vergesse für eine Zeitlang meinen Liebeskummer, meine Untreue, meine Treue.
Ich bin nicht wie eine Frau, die sich haufenweise Schokolade nach einer Trennung rei nstopft, stundenlang. Und danach die beste Diät sucht, um das Angefressene wieder runterzuhungern, und anschließend eine Happy-end-of-relationship-Party zu arrangieren. Ich bin ein Mann, ich denke also ficke ich!
Im Takt meiner Penispeitsche nhiebe im analen Raum hören wir wie ich Luft in den Arsch pumpe und wie die Luft durch Grunzgeräusche wieder entweicht. Meine Reise ins Extasiland beginnt. Ich ficke und während ich ficke, fühle ich mich frei. Ich fühle mich gut, und denke nicht daran, dass ich eine Geschichte zu bewältigen
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