Kabbala-Box (2 Romane in einem Band)
habe. Mein Schwellkörper wird lieblos in seinem Arsch versenkt. „Ewig drinnen, dauererregt!“, sind spontane Wörter, die ich zu Urgenes Schließmuskel sage, der, wenn ich meinen Schwanz rausziehe, ein rotbraunes Inneres zu Tage befördert, das aussieht wie die Nachgeburt eines Komposthaufens; schnell stopfe ich meinen Schwanz wieder hinein. Er zieht sein Loch ein wenig zusammen, genießt aber das Offen-sein. Luftdurchflutet. Mit leisen Worten und einem kurzen Streicheln und Halten über und an seinem Rücken beschwichtige ich ihn, ehe es mit unserem Privatporno weitergeht. Er ist ein Objekt für mich, nicht mehr, höchstens weniger. Ich führe meinen Zeigefinger in seine Arschfotze ein, jetzt ficke ich ihn mit integriertem Zeigefinger. Urgene stöhnt ganz vergnügt, ich wühle kurz mit meinen Händen in seinen Haaren. Ich entwürdige ihn, er ist mir scheißegal. Meine Erregung will ihn verletzen, ihn aufschlitzen, seine Gedärme zerrühren. „Du bist ein Fickmensch“, sage ich ihm. Urgene antwortet nicht darauf. Ich denke mir, dass ihm die Mischung aus Angst, Benutzung und tierischem Sex gefällt. Ich klopfe mir auf die Schulter, lächle und stöhne. Und er genießt den Ekel. Und ich denke an Analfissuren.
In der Missiona rsstellung schlage ich Urgene ins Gesicht. Er ist vollkommen verstört, aber ich ficke und schlage ihn einfach weiter, weiter, weiter, weiter. „Urgene, ich ficke dich so lange, bis du mich bittest aufzuhören“, sage ich und Urgene bittet schon, ich möge seine Fotze in Frieden lassen. Und ich schreie: „Was hast du gesagt, ich kann dich nicht hören!“
„Aufhören!“
Ich: „WAS?“
Urgene: „AUFHÖREN!“
Mopsi: „Wuff“
Der Mops lugt hinter dem Sofa hervor. Dann versteckt er sich wieder.
Und ich komme. Übergebe mich unten, und ziehe meinen schwulen Schwanz aus ihm heraus, streife das Kondom ab und spritze mein Innerstes über seinen mageren Bauch, über seine mageren Hüften, über seine mageren Arme, seine verkrüppelte Seele. „Da ist meine Sacksuppe“, sage ich schmerzverzerrt und mein Samen flüchtet vor mir. Sex und Gegensex. Ich bin Ted Bundys verschollener Zwillingsbruder. Der derb Gefickte ist außer sich und außerstande zu denken. Ich betrachte kurz sein Arschloch, das offen ist; ich stelle es mir mit Zähnen vor und jetzt habe ich Angst vor ihm, es ist wundgefickt. Er liegt breitbeinig und breithirnig da. Seine mit Blut angehäufte Rosette klatscht Beifall. Danach sage ich: „Geh nachhause!“
Urgene zieht sich schnell an, er hat Tränen in den Augen. Er hinkt ein wenig, geht schief zur Wohnungstür. Frohsinn. Befriedigung. Genialität. Testosteron schockt die Zellen. Ich sehe ihm zu, wie er vor mir zu flüchten versucht. Mein langer Schwanz stiert ihm nach, der noch immer triefend voll von Sperma ist, ich verliere einen Tropfen. Mit meinem Finger wische ich den Tro pfen vom Boden auf und schmiere das Cum an Urgenes Wange ab und sage: „Das wolltest du doch, oder?“, und ich fletsche meine Zähne, mein Lachen wirkt diabolisch. Mit noch mehr Alkohol würde er mir noch mehr gefallen. Ja, ja, die Leber wächst mit ihren Aufgaben.
„Urgene, das hast du gut gemacht.“
Er sieht zurück und meint, er hätte auch einen Namen, er sagt ihn mir, aber ich habe ihn mir nicht gemerkt. Wozu auch? (Anonymität! Schon mal was davon gehört?)
„Genug gehört, Frau Lasserus?“, rufe ich in meinem Zimmer. „Ohropax gibt es in jeder Ap otheke.“
Kap i-te*l 4
05:39 Neuer Tag neues Glück. Rien ne va plus. Geschüttelt, nicht gerührt. Oh Gott, der Mops schnarcht. Am liebsten hätte ich ihm zwischenzeitlich das Maul zugestopft und wenn er meine Wohnung nochmals versaut, stopfe ich ihm auch das kleine Arschloch zu. Aber … und ich verdamme mich selbst in die Hölle dafür: Das haarige Monster mit den großen Augen sieht einfach zum Anbeißen süß aus!
Ich blicke auf meine Uhr: 05:42 Ich verabschiede mich widerwillig von meinem Traum. Ganz spontan – und ohne dass ich es will – schlagen sich einige Traumerinnerungen durch. Ich träumte von Katzen (warum nicht von Mopse?), aber es waren nicht irgendwelche Katzen, es waren die Katzen von Karl, dem Mr. Goody aller Katzen dieser Welt. Karl, der Ex-Freund des Arztes, liebt Katzen über alles, er liebt es, ihre Genitalien zu streicheln und seine Finger in ihre kleinen Öffnungen zu schieben. Karl (auch Irrläufer der Evolution genannt) ist krank geworden durch kranke Typen (weitere Irrläufer der
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