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Kalis Schlangengrube

Kalis Schlangengrube

Titel: Kalis Schlangengrube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nach einem Ausweg.
    Das merkte auch Jane Collins. Sie freute sich darüber, denn sie erklärte mir hohnlachend: »Hier kommst du nicht mehr raus, Geisterjäger. Du hast vieles geschafft, den Vorhof der Hölle sogar hinter dir gelassen, aber in Kalis Schlangengrube findest du dein Ende. Das sind Gegner, bei denen dein Kreuz auch nichts hilft.«
    »Abwarten…«
    Das Kreuz wechselte ich in die linke Hand und zog dafür den Dolch. Es war eine normale Waffe, zwar magisch beeinflußt, aber auch scharf wie ein Messer.
    Diesmal griff ich an.
    Wie ich mit dem Dolch umzugehen hatte, das wußte ich. Die Erfahrungen lagen da auf meiner Seite. Und ich mußte auch schneller sein als eine Schlange.
    Mein Arm zuckte vor.
    Es war eine Zickzackbewegung mit der ich die Schlange täuschte. Sie wußte nicht, wohin sie ausweichen sollte, und ich führte einen blitzschnellen Schnitt.
    Fast wäre es dem Tier gelungen, der Klinge zu entgehen. Es hatte schon seinen Kopf zurückgezogen, als die Dolchspitze ihn von unten erwischte und durch das Fleisch jagte.
    Ich spießte die Schlange auf.
    Zuckend lag sie am Boden, darum kümmerte ich mich nicht, denn die nächsten beiden waren schon verdammt nahe herangekommen. In einer von ihnen erkannte ich eine schwarze Mamba, die unbedingt ihre Giftzähne an mir ausprobieren wollte.
    Ich sprang zur Seite. Die Mamba folgte meiner Bewegung ihr Kopf befand sich etwa in Kniehöhe, und sie würde zuschnappen, doch da hatte ich meinen Arm nach unten geschleudert.
    Das Messer traf.
    Auf einmal platze der Kopf der schwarzen Mamba weg. Ich hatte ihn mit einem Schnitt vom Körper abgetrennt. Dieser Erfolg ermutigte mich, und mir gelang es, die zweite angreifende Schlange mit einem Fußtritt von mir wegzubefördern.
    Das alles hatte auch Jane Collins mit angesehen. Sie sah ihre Felle wegschwimmen, wollte es jedoch nicht zulassen, denn John Sinclair durfte auf keinen Fall gewinnen.
    Nicht umsonst gelang es Jane, mit den Schlangen umzugehen als wären es die liebsten Tierchen, und das wollte sie auch ausnutzen. Sie bückte sich, huschte dabei zur Seite, und während der Geisterjäger noch mit der zweiten Schlange beschäftigt war, gelang es ihr, sich gefährliche Waffen zu besorgen.
    Es waren zwei weitere hochgiftige Schlangen, die sie an sich riß und dicht hinter den Köpfen mit ihren Fingern umklammerte. Jane Collins drehte sich dabei, damit sie so stand, daß sie John Sinclair auch ansehen konnte.
    Die Arme hatte sie angewinkelt und ein wenig nach hinten gedrückt. Dann schleuderte sie beide vor und ließ im genau richtigen Augenblick die Schlangen los.
    Genau da drehte ich mich um!
    ***
    Beide Schlangen wuchteten auf mich zu. Sie blieben nicht gestreckt, sondern ringelten sich während des Flugs zusammen, so daß beide ein Knaul bildeten. Verfehlen konnte sie mich nicht.
    Jane hatte gut gezielt, und ich sah sie immer größer werden. Automatisch riß ich meine Arme hoch, warf mich zur Seite, hatte in diesen Sekunden schreckliche Angst und prallte dann zu Boden, genau in dem Moment, als die beiden Schlangen gegen mich klatschten.
    Auf die linke Seite war ich gefallen, schrie vor Schmerzen, aber die Schlangen waren jetzt wichtiger. Ihre Berührungen hatten mir ebenfalls einen Schock versetzt.
    Mit dem Ende des Körpers war es einer Schlange gelungen, in mein Gesicht zu schlagen. Während und kurz nach diesem unfreiwilligen Hautkontakt ekelte ich mich sehr. Ein irrer Gedanke durchzuckte mein Hirn. Konnte man eigentlich spüren, wenn man von einer Schlange gebissen wurde? War es ein schneller, heftiger Schmerz, dem das absolute Auslöschen folgte, befand man sich dann in einem Todeskampf?
    Ich schnellte in die Höhe. Eine Schlange rutschte von mir ab, die zweite biß. Ich hatte Glück. Meine Haut traf sie nicht, sondern nur den Stoff der Jacke. Dort hinein hackte sie ihre Zähne und leerte auch die Giftdrüsen. Das Zeug versickerte in meiner Jacke, die Schlange rutschte ab, fiel zu Boden, und ich drückte meine Hacke blitzschnell auf ihren Kopf, so daß er von dem Druck zermalmt wurde.
    Die zweite von Jane geworfene Schlange, befand sich ziemlich dicht an meinem rechten Fuß. Das sah schon wieder gefährlich aus, trieb mich zurück, ich nahm den Dolch, zielte kurz und stieß die Klinge dann nach unten.
    Volltreffer!
    Die Spitze der Waffe spießte das gefährliche Tier in der Mitte auf. Ich hob es an und schleuderte es in die Richtung der ehemaligen Detektivin Jane Collins.
    Dem ersten Angriffsschwung der Schlangen

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