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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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studiert und kann jederzeit meinen Datenblock konsultieren, wenn ich nicht weiterweiß.«
    »Gut.« Sie ging voraus und verließ den Raumhafen durch den Haupteingang. Dahinter stand ein Mann neben einem Mietgleiter. Er hielt ein Schild mit der Aufschrift »Glase« in der Hand - der Nachname, unter dem sie auf Darkknell auftrat. Sie und Trabler gingen zu ihm, identifizierten sich und nahmen den Gleiter in Empfang. Trabler bestieg den Pilotensitz, und sie machte es sich auf der Rückbank bequem.
    Isard aktivierte ihren Datenblock. »Ich habe Daten über die Unterwelt von Xakrea und gleiche sie per Komlink mit den hiesigen Verbrecherdateien ab. Da die Rebellen zweifellos unter dem Abschaum dieser Stadt Zuflucht suchen, werden wir auch in diesen Bereichen Jagd auf sie machen. Unser Opfer dürfte allerdings zunächst versuchen, seine Identität zu ändern, und hierfür gibt es nur wenige Anlaufstellen, die die entsprechenden Dienstleistungen anbieten. Dort werden wir mit der Suche beginnen.«
    »Wie Sie wünschen, Spezialagentin Isard.«
    »Eine liegt an der East Ryloth Street, die andere am Palpatine Parkway. Welche ist näher?«
    »Es dürfte sich um die Ryloth Street handeln.« Trabler warf ihr im Rückspiegel einen Blick zu. »Wäre das also unser erstes Ziel?«
    »So ist es.« Sie blickte das Spiegelbild seiner Augen mit einem kalten Lächeln an. »Jeder, der unserer Zielperson eine neue Identität verkauft, wird Informationen über sie auch an uns verkaufen. Also los! Wir haben heute noch eine Menge Einkäufe zu erledigen.«
    Hal dankte dem Fahrer des Hovertaxis und gab ihm ein großzügiges Trinkgeld. »Genau, hier ist es. East Ryloth Street Nummer 24.335. Das ist mein Ziel.«
    Der Devaronianer schaute sich in der heruntergekommenen Umgebung um und sah dann wieder Hal an. »Ich würde sagen, dass Sie eher nach West Ryloth passen.«
    Hal schüttelte den Kopf und zeigte mit dem Daumen auf den Kuriositätenladen. »Arky ist ein alter Freund von mir.« Er zwinkerte dem Taxifahrer zu. »Sie haben mich nie gesehen, ja?«
    »Alles klar, Kumpel. Ich kann mich nicht an Sie erinnern.«
    Der Corellianer verließ das Taxi und schlug die Tür zu. Er beobachtete, wie sich das Gefährt entfernte, dann stieg er über einen Abfallhaufen und steuerte direkt auf die Transparistahltür des Ladens zu. Die Schriftzeichen auf der Tür wiesen das Geschäft als »Arkys Haus der Vergessenen Schätze« aus. Hal vermutete, dass die meisten deshalb vergessen waren, weil sie unter einer dicken Staubschicht begraben lagen. Sämtliche Stücke in den Schaufenstern waren beschädigt und vom Sonnenlicht ausgebleicht, so dass ein zufälliger Passant kaum dazu animiert wurde, sich den Laden von innen anzusehen.
    Nicht dass es hier viele zufällige Passanten gäbe, dachte Hal. Er öffnete die Tür und blickte sich im Raum um. Es war nur ein weiterer Kunde anwesend, der sich sofort zu Hal umdrehte, als die Tür beim Eintreten ein summendes Signal von sich gab. Aber er wandte sich schnell wieder ab und schien nicht daran interessiert zu sein, Hal sein Gesicht zu zeigen. Ein solches Verhalten hätte Hal unter normalen Umständen misstrauisch gemacht, aber der Kunde hatte möglicherweise bemerkt, dass Arky plötzlich blass geworden war.
    »Seb Arkos! Welch eine Überraschung!« Der Mann vom corellianischen Sicherheitsdienst sprach in lässigem Tonfall. »Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, hatten Sie gerade einen kostenlosen Flug nach Kessel gewonnen.«
    Seb Arkos schnaufte. Er war genauso groß wie Hal, aber fast bis auf die Knochen abgemagert, was zu seiner heiseren Stimme passte. »Ja, aber die Arbeit in den Bergwerken war nicht mein Ding. Und hier haben Sie nichts zu melden, Horn, stimmts?«
    »Ich bin gekränkt, Arky. Da nehme ich den weiten Weg auf mich, nur um Sie wieder zu sehen, und dann empfangen Sie mich mit Feindseligkeit!« Hal schlenderte durch den Laden, der ausschließlich Müll zu enthalten schien. Er hätte fast eine Bemerkung dazu gemacht, doch dann erinnerte er sich daran, dass seine Frau das Talent besaß, in einem solchen Laden tatsächlich auf Schätze zu stoßen. »Aber der Handel mit Antiquitäten ist Ihr Ding, wie? Oder setzen Sie Ihre geschickten Hände immer noch dazu ein, die besten Transport- und Identitätsdokumente der Galaxis zu fälschen?«
    Eine knappe Sekunde lang verriet sich Arky durch sein Lächeln, doch dann runzelte er die Stirn. »Ich lasse mir nichts zu Schulden kommen.«
    Hal hob die offenen Hände. »He,

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