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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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und Feuchtigkeit wirbelte um sie herum und nur ab und zu konnte man, wie durch ein Fenster, die Umrisse von Städten oder Landschaften erkennen. Ein Gefühl von Orientierungslosigkeit und Verlorenheit machte sich in ihr breit. Doch als wüsste er um ihre Gefühle, hielt Kane sie nur noch enger an sich gepresst. Seine Nähe und die Wärme, die er auf sie übertrug, nahmen ihr die Angst und gaben ihr die Zuversicht, dass er sie immer und vor Allem beschützen würde. Das sie in seinen Armen und solange er bei ihr war, in Sicherheit wäre. Immer!
    Für einen kurzen Moment erforschte sie sein Gesicht. Wenn Schönheit und Männlichkeit die Zeichen eines Engels waren, würde er wohl die größten Chancen haben, einen Wettbewerb der Vertreter dieses Geschlechts, zu gewinnen. Sein strohblondes Haar, stand im starken Kontrast zu den dunklen, dichten Wimpern und dem Schatten seiner Bartstoppeln. Seine nachtblauen Schwingen, glänzten fast unwirklich unter den Strahlen des Sonnenlichts, und die definierten Muskeln seines Körpers zeichneten sich in ihrer ganzen Pracht, selbst unter dem Sweatshirt, gut sichtbar ab. Es war ein wunderschöner Anblick, wie er selbstsicher und bestimmend durch diesen Strudel flog, als hätte er dies schon tausendfach getan. Was wohl auch tatsächlich so war.
    Sweatshirt? Sie blickte an sich herunter. ,,Kane?“
    Fragend sah er sie an, ohne auch nur einen Hauch der Geschwindigkeit zu drosseln.
    ,,Wir haben noch unsere Sportklamotten an. Ist das nicht etwas unpassend?“, fragte sie und zupfte nervös an dem Reißverschluss ihrer Kapuzenjacke.
    ,,Ich glaube nicht, dass es irgendjemanden interessiert, was du an hast. Sie werden sowieso nur Augen für deine Schönheit haben.“ Er strich ihr mit den Fingerknöcheln leicht über die Wange. ,,Mach dir keine Sorgen. Du hast doch deinen Bodyguard bei dir. Ich lasse nicht zu, dass dir irgendwer zu Nahe kommt.“ Noch ehe sie etwas erwidern konnte, sagte er: ,,Wir sind da, halte dich gut fest.“
    Die Landung war weich und fast nicht zu spüren und doch kribbelten ihre Füße, als sie den sandigen, harten Boden berührte. Nur Sekunden später erkannte Emma auch den Grund dafür. Sie befanden sich auf dem höchsten Punkt einer Pyramide und Emma wäre wahrscheinlich sofort in den Abgrund gestürzt, hätte sie die Arme nicht fest um Kane's Taille gelegt und er seine um ihre. Freudestrahlend lächelte er sie an.
    ,,Hattest du ungefähr an das hier gedacht?“ Er deutete mit seiner Hand nach vorn.
    Blutrot senkte sich die Sonne langsam über der Wüste am Horizont.

Riesige Pyramiden ragten vor Emma's Augen auf und berührten mit ihren Spitzen den orange gefärbten Himmel und der warme Wind streichelte ihre erwärmte Haut. Emma bekam kaum ihren Mund wieder zu, so fasziniert war sie von dem Anblick. ,,Wie ist das nur möglich?“
    Kane zog die Flügel wieder ein und setzte sich auf einen der fast schon zu heißen Sandsteine. Immer noch hielt er sie fest an ihrem Arm. Dann klopfte er mit der anderen Hand auf den Platz zu seiner Linken. ,,Setz' dich, bevor du mir noch nach vorne überkippst.“ Ohne die Augen von diesem wunderbaren Anblick zu lösen, ließ Emma sich neben ihm nieder und kuschelte sich ganz dicht an Kane. Wie von selbst, schlang er seinen Arm um sie und zog sie noch dichter an sich. ,,Dachtest du, dass Engel so viele Aufgaben für den Alten erfüllen könnten, wenn sie immer erst Flug- oder Bahntickets reservieren müssten? Es gibt eine Menge Vorteile, die wir von unseren Vätern geerbt haben und dank dir, wissen wir jetzt auch, dass man von Engelmüttern einiges erben oder übernehmen kann.“
    Langsam ließ Emma ihre Hand in Kane's gleiten und streichelte sanft seine gebräunte Haut. Verträumt sah sie ihn an. ,,Danke, dass du mich hierher gebracht hast. Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal selbst erleben würde.“
    ,,Du bist leicht zufrieden zu stellen, mein kleiner Schutzengel.“ Er beugte sich vor und küsste sie zärtlich. Langsam wanderte seine Hand zu ihrem Nacken, wo er die zarte Haut massierte und mit leichtem Druck liebkoste. Ein leises: ,,Mmmh“ vibrierte auf ihren Lippen, während sie seine Nähe voll genoss. Er drängte sie zu nichts. Wie von selbst zog es ihren Körper näher an seinen, so gut war das Gefühl und der Duft, den er verströmte. Sie öffnete den Reißverschluss seiner Sweatshirt-Jacke, fuhr mit der Hand in den offenen Schlitz und streichelte sanft seine Brust. Immer schneller schlug sein Herz unter ihren

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