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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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auszusuchen. Vielleicht etwas in grün? Sie liebte grün!
    Sie schloss ihre Augen, und im selben Moment war es, als blickte sie in einen faszinierenden, von Wolken verhangenen, grauen Sturmhimmel. Fast konnte sie den Wind auf ihrer Haut spüren. Der Sturm kam näher und näher, bis der Himmel sich in zwei aufregende Augen verwandelte, die sie durchdringend ansahen, ja, fast durchbohrten, bis in ihr Innerstes. Wunderschön geschwungene Lippen bewegten sich auf sie zu und berührten ihre ganz zart.
    Sie stöhnte und versuchte nach dem Bild zu greifen. Doch ihre Hand fuhr durch das Bild hindurch und verwirbelte es nur.
    Also zog sie die Hand wieder zurück. ,, Emma!" hauchte eine raue, dunkle, sehr männliche Stimme. Wieder fühlte sie diese unglaublich weichen Lippen auf ihrer Haut, die sie so sinnlich liebkosten. Sie drängte sich ihnen entgegen, wollte nicht das sie sich auflösten, so sehr genoss sie es, brauchte sie das wärmende Gefühl. Ein Duft von wunderbaren Gewürzen und Gewitterluft stieg ihr in die Nase und sie sog sie tief in ihre Lungen. Emma spürte ein Streicheln an ihrem Schlüsselbein das sich langsam nach unten bewegte, bis sie einen leichten Druck um ihre Brüste spürte. Hart sog sie die Luft ein, als ihre Nippel in etwas weiches, warmes hinein gezogen wurden, nur um sofort durch einen Windhauch abgekühlt zu werden. Fast schmerzhaft richteten sie sich auf und wurden hart. Sie versuchte ihre Gefühle im Kopf zu sortieren, doch da war nur Chaos und Verwirrung. Weich Küsse bedeckten ihren Bauch bis hinunter zu der Innenseite ihrer Schenkel. Sie schrie und bäumte sich auf, als etwas weiches, feuchtes über ihre Mitte fuhr.
    Sie riss die Augen auf, nur um sich in ihrem trostlosen, rosa Zimmer wiederzufinden. Sie war allein, und doch war ihre Haut heiß und feucht. Nasse Haarsträhnen lagen wirr auf ihrem Gesicht. Sie fühlte Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen und als sie sich selbst mit einem Finger über ihre Spalte strich, glitzerte eine honigartige Flüssigkeit auf der Fingerkuppe.Eine schmerzhafte Leere breitete sich in ihrem Inneren aus und sie schämte sich vor sich selbst. Sie sollte solche Träume nicht haben. Sie war doch ein Schutzengel, rein und unschuldig. So wurde es ihr beigebracht und so sollte es sein. Wer würde sie mit solch schmutzigen Gedanken erwählen?
    Emma schwor sich, nicht noch einmal solche Träume zu haben, doch als sie erneut die Augen schloss, war das Grau des Sturm´s wieder da!

Kapitel 3

    Das Sparks, war ein plüschig wirkender Nachtclub, der mit roten, versiften Samtsitzen und verklebt, zerkratzten Tischen ausgestattet war, die sicherlich schon vorher andere Clubs oder Bars geziert hatten. Eben, zweite Wahl, wie das Etablissement selbst.
    Rechts von der Bar gab es eine Art Laufsteg, der sich nach hinten bis zu einem schweren, schwarzen Samtvorhang verjüngte. Auf dem Steg selbst, rekelten sich an diversen Metallstangen, billige, osteuropäische Frauen, die die Männer zu überteuerten Getränken, oder billigem Sex animieren sollten. Auf der kleinen Tanzfläche zur Linken, tanzten ein paar abgehalfterte Gäste, deren beste Zeiten längst vorbei waren. Nur einige Jüngere waren darunter, die ihren Alkoholpegel überschritten hatten und wohl eher in ihre Betten gehörten, als auf eine Tanzfläche. Wo auch immer die sich befand.
    Nachdem Kane und Ronan in dem dunklen Hinterhof des Sparks gelandet waren, materialisierte sich Samaél neben ihnen. Er war jetzt anders gekleidet als noch am Nachmittag. Ähnlich wie die beiden Brüder trug er ein schwarzes Outfit, das sein silbriges Haar noch leuchtender wirken ließ. Unter seinem langen, dünnen Ledermantel konnte man eine leichte Wölbung erkennen. Pluspunkt für uns, dachte Kane mit einem leichten Grinsen, die seine Grübchen noch besser zur Geltung brachten. Anders als bei den Wächtern, hatten Dämonenkrieger kein Feuerschwert das sich wieder in den Griff zurückzog, sondern einen überlangen, gekrümmten Säbel der aus einem leicht bläulichem, geheimnisvollen Kristall bestand und auf der Spitze seines Griff´s saß ein riesiger Diamant, eingefasst in einer Krone aus dem selben Metall wie die Klinge. Kane nannte es immer gern das "unkaputtbar Schwert" denn egal worauf es traf, es konnte nicht zerstört werden, aber alles zerstören. Sogar durch Felsen ging es wie Butter. Er überlegte Samaél später danach zu fragen. Obwohl es sehr unwahrscheinlich war, dass Samaél ihn in die Geheimnisse seines Volkes einweihen

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