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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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geöffnet. Ihr Körper schmiegte sich an seinen, als gehöre er schon immer dorthin. Weich und biegsam. Er beugte seinen Kopf und presste seine Lippen auf ihre. Er spürte den Druck ihrer Hände auf seiner Brust, die versuchten ihn wegzuschieben. Doch als er mit der Zunge in sie eindrang, ließ der Widerstand nach und ihre Arme schlossen sich fest um seinen Hals, um ihn noch näher an sich zu ziehen.
    Er wollte und er sollte das nicht tun, doch dieser Duft und die Wärme, die von ihrem Körper kamen, machten jeden Widerstand zwecklos.
    Das Handy vibrierte in seiner Lederjacke und unterbrach für einen Sekundenbruchteil die Magie.
    Emma löste sich abrupt von ihm. ,,Lass mich runter, du herzloser Kerl!"
    Er kam ihrer Aufforderung nach, aber erst nachdem er sie wieder auf das Dach gebracht hatte. Ohne sie aus den Augen zu lassen, ging er an sein Handy und antwortete mit einem knappen: ,,Okay!" Dann schob er das Handy wieder zurück in die Tasche. ,,Ich bin also herzlos? Ich habe dich soeben vor einer Vielfalt von Knochenbrüchen gerettet und du nennst mich herzlos?" Er schüttelte nachdenklich den Kopf.
    Immer noch außer Atem und mit leichter Röte auf ihren Wangen, wich sie seinem Blick aus. ,,Das nächste Mal, lässt du mich lieber fallen. Ich kann schon sehr gut auf mich selbst aufpassen und brauche keinen Beschützer!"
    Sie war wütend. Erst meckerte er sie an, dann rettete er sie zum x-ten Mal und dann küsste er sie wieder leidenschaftlich, um sie gleich danach zu ignorieren. Na super! Wozu sollte all das gut sein, wenn sie doch nicht für ihn bestimmt war und er sie anscheinend überhaupt nicht wollte? Andererseits fühlte er sich verdammt gut an und ihr Körper und auch ihr Herz schrien nach mehr.
    ,,Ich hatte eben nicht den Eindruck, dass dir meine Aktion irgendwie missfiel." Er legte seine Hand auf ihre Wange und strich vorsichtig mit dem Daumen über ihre leicht geschwollenen Lippen. ,,Meines Erachtens, hast du den Kuss genauso genossen wie ich?"
    Seine Hand war so warm und zärtlich und doch zwang sie sich, den Kopf wegzudrehen. ,,Reflex!", sagte sie knapp und hoffte, dass er ihre Erregung nicht sehen würde. Ihr ganzer Körper zitterte und wilde Schmetterlinge tanzten Samba in ihrem Bauch. Mist! Sie würde das Problem dringend in den Griff kriegen müssen, wenn sie ihn weiterhin jeden Tag sehen würde.
    ,,Wie auch immer," Kane versuchte sich zu konzentrieren. Ein schwacher Versuch, angesichts der Tatsache, dass sie so heftig auf seine Berührungen reagierte und auch sein ganzer Körper nach ihrem schrie. ,,Versprich mir, dass egal was gleich passieren wird, du hier oben auf mich warten wirst, bis ich dich holen komme."
    Ihre Gesichtsmimik, verzog sich zu einem Bild der Gegenwehr. Gerade wollte sie ihn fragen, was an ihrer kleinen Ansprache, er nicht verstanden hatte? Doch noch bevor sie dazu kam, nahm er ihre Hände in seine und hatte dabei so einen verheißungsvollen Gesichtsausdruck, der sie eindeutig Schach Matt setzte.
    ,,Bitte Emma. Das hier ist mein Job und normaler Weise, bin ich sehr gut in dem was ich tue. Doch wenn ich wüsste, dass du in Gefahr bist, würde ich mir mehr Sorgen um dich machen, als mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren."
    Emma nickte nur stumm. Ehe sie sich versah, stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen, legte ihre Hand an seine Wange und küsste ihn. ,,Viel Glück!", hauchte sie an seinen Lippen und trat einen Schritt zurück.
    Er seufzte, leicht enttäuscht, dass sie ihm kein Versprechen gab. Doch er hoffte, dass sie verstanden hatte.
    Kane würde erst seine Aufgabe erfüllen, das Auto abzufangen, indem sich eine der ersteigerten Frauen befand, um sich danach, seinen und Emma's Peiniger, Danel Black vorzuknöpfen. Auch wenn das nicht im Sinne von Ethan's Plan lag, musste er es einfach tun.
    Mit einem kräftigen Stoß seiner Schwingen, hob er ohne ein weiteres Wort vom Dach ab.
    Traurig blickte Emma Kane hinterher, wie er mit einer eleganten Schleife noch einmal über sie hinweg flog.
    Sie hatte ihm kein Versprechen geben können, selbst wenn sie gewollt hätte. Sie war es sich selbst und ihrer Schwester schuldig, gegen Danel Black anzutreten. Zwar war ihr nicht klar, wie sie das tun sollte, denn ihre Waffen hatte sie im Auto zurück gelassen? Und dann war da noch das Problem, von diesem dämlichen Dach runterzukommen, ohne sich sämtliche Knochen zu brechen.

    Baraqél lachte tief in sich hinein. Die Versteigerung hatte seine höchsten Erwartungen noch übertroffen.
    Er war

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