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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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nur als stiller Beobachter gekommen und musste zufrieden feststellen, dass Taylon Sparks, das Ganze höchst professionell aufgezogen und abgewickelt hatte. Zu seiner Verwunderung verlief alles glatt. Wie immer bei solchen Zusammenkünften, war es die menschliche Spezies die auf Krawall gebürstet, und die doppelte Anzahl von Bodygards, in Form von bösen, schwer tätowierten Jungs dabei hatten. Wie siamesische Zwillinge hingen die Männer an ihren Bossen. Jede noch so kleine Bewegung wurde exakt nachgeeifert. Auch ohne ihre Waffen waren sie perfekte Kampfmaschinen. Obwohl sie den anderen Spezies körperlich weit unterlegen waren, durfte man sie nicht unterschätzen. Sparks hatte es geschafft, trotz der Bedrohung durch die Wächter, alles heran zu holen, was in der Ganoven-und Unterwelt, Rang und Namen hatte. Zu seiner Verwunderung, waren sogar ein paar der übelsten Höllendämonen erschienen, die daran zu erkennen waren, dass ihre menschliche Tarnung ab und zu nachließ. In diesen kurzen Momenten, konnte man ihr wahres Äußeres erkennen, wie ihre wie Kohle glühenden Augen, oder zu Weilen auch, dass ein oder andere Horn an ihrem Kopf oder Körper. Das war auch der Grund, warum sie sich nicht lange zwischen den Menschen aufhalten konnten, ganz im Gegenteil zu ihren fernen Verwandten, den Erddämonen. Baraqél wusste, dass sie aus genau diesem Grund, die Erddämonen so hassten und ihnen ständig und immer versuchten, das Leben auf der Erde zur Hölle zu machen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

,,Ich bin zufrieden mit dir, Sparks. Hätte nicht gedacht, dass du es noch schaffen würdest, die Ware, sagen wir mal, so unversehrt feil zu bieten. Das dürfte unsere Position und die Stärkung unseres Gebietes sichern."
    Danel Black musterte den dunklen Engel sehr genau bei seiner kleinen Ansprache. Jetzt war eindeutig der richtige Zeitpunkt, seine Bitte vorzutragen. Denn sollte heute Nacht doch noch irgendetwas schief gehen, wäre er aus der Nummer raus. ,,Ich hätte da noch eine Bitte an dich, Baraqél? "
    ,,Oh Sparks! Versuch nicht noch was aus mir raus zu leiern. Ich finde du kannst froh sein, dass ich dir dein armseliges Leben als Unterhändler lasse. Ich meine, dass das mehr als großzügig von mir ist. Azazel hätte den Verlust der Ware, sicherlich nicht so einfach hingenommen."
    ,,Genau darum geht es Herr," er machte eine unterwürfige Geste, indem er sich leicht verbeugte. Er hasste es, das zu tun. Auch er war ein Gefallener, so wie Azazel und Baraqél nur, dass die beiden schon vor ihrer Ankunft auf der Erde, die großen Anführer des Heeres der Gottesboten waren und er, immer dem gemeinen Fußvolk der Armee angehörte. Und auch hier auf der Erde, hatte es nicht lange gedauert, bis die beiden und Shemhazai, die Macht wieder an sich gerissen hatten .
    Alle drei strömten diese natürlich gegebene Macht aus, die keinen Widerspruch duldete. Doch auch er hatte über die Jahrhunderte bewiesen, dass er Führungsqualitäten besaß, nur dass sie es nicht zu bemerken schienen.
    ,,Es ist nur eine kleine Bitte an dich und ich würde mich auch jeder Zeit erkenntlich zeigen."
    Baraqél hatte weder die Zeit, noch die Lust sich die Einfältigkeiten seines Lakaien anzuhören. Denn das war Danel Black für ihn, nicht mehr als einer seiner vielen Untergebenen. Er wandte sich ab, um den Club zu verlassen.
    ,,Es geht um die Nephilim-Frau", versuchte Black es noch einmal. ,,Ich will sie für mich, sollte ich sie den Wächtern entreißen! Sie ist doch sowieso nichts mehr Wert. Höchstwahrscheinlich haben sie sie schon entjungfert.
    Es wird also sowieso niemand mehr für sie bieten."
    Baraqél sah genervt zu Black. Eigentlich war es ihm scheiß egal, was nun mit der Schlampe passierte. Und wenn Black sie unbedingt wollte - wozu zum Teufel auch immer - konnte er sie haben. ,,Mach mit ihr was du willst. Nur nerv' mich nicht, mit deinen intriganten Spielchen." Ohne Black's Antwort abzuwarten, verließ der Gefallene den Raum.
    Na das war ja einfacher, als gedacht. Black hatte eigentlich mit mehr Widerstand gerechnet. Wüsste Baraqél was er wusste, hätte er Emaline nicht freigegeben. Natürlich war sie keine Jungfrau mehr. Schließlich hatte er sich ganz persönlich um diese Tatsache gekümmert und doch war Emaline die Tochter eines weiblichen Engels. Und nicht nur irgendeines weiblichen Himmelsboten. Sondern die Tochter Derdekea's, die Patin der menschlichen Gefährtinnen und Mutter der Fruchtbarkeit. Eine der mächtigsten Himmelsengel. Black

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