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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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deiner Verantwortung, was das Beste ist."
    Grad wollte Kane etwas erwidern, da hatte Ethan schon aufgelegt. Es war ein seltsames Gefühl, dass Ethan einfach ihm die Entscheidung überließ. Andererseits konnte er sich keinen Reim auf Ethan's Anspielung machen, dass er Emma als „seine“ Frau bezeichnete. Ethan's Wissen, war wie immer tief und unergründlich.
    Kane drückte erneut die Kurzwahltaste, dies Mal, für Sam's Handy. Sofort war der Sucher dran. ,,Ethan hat mich bereits informiert. Sie ist etwas vom Kurs abgekommen und befindet sich jetzt circa zwei Kilometer Fluglinie, nordöstlich von deinem Standpunkt aus. Ron sagt, du hast fünf Minuten. Die Bodyguards sichern gerade den Parkplatz. Es dürfte also gleich losgehen."
    „Okay. Alles klar.“ Er ließ das Handy wieder in seiner Brusttasche verschwinden. Sollte er nicht schnell genug sein, würde Emma genau zwischen die Fronten geraten. Trotzdem würde ihm die Zeit fehlen, sie zum Anwesen zurückzubringen. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, sollten sie zusammen auf Black treffen. Wahrscheinlich würde die Situation sich nur noch verschärfen. Mit pfeilartiger Geschwindigkeit erhob er sich in die Luft, um nur einen Augenblick später vor dem Aston Martin, mitten auf der Landstraße zu landen. Die Scheinwerfer des kleinen Flitzer's blendeten ihn und er hoffte, dass Emma schnell genug auf die Bremse treten würde. Ein lautes, quietschendes Geräusch schmerzte in seinen Ohren und das Auto kam nur einen Millimeter vor seinen Kniescheiben zum Stehen. Heilige Erzengel! Gelobt seien, gute, neue Bremsbelege!
    Wütend und mit zerzausten Haaren sprang Emma aus dem Wagen. ,,Hast du sie noch alle? Ich hätte dich töten können!"
    Kane trat einen Schritt auf sie zu und packte sie wütend am Arm. ,,Nicht ich bin derjenige, der hier völlig irrational handelt. Was hast du dir nur dabei gedacht, hierher zu kommen?“
    Emma ballte ihre Hände zu Fäusten und stemmte sie in ihre Hüfte. Sie würde sich nicht bei ihm, für ihr Kommen entschuldigen. ,,Ich bin kein Kind mehr und kann meine eigenen Entscheidungen treffen!"
    ,,Ja, das kann ich sehen", knurrte er schnippisch. ,,Erst klaust du Joshua's Auto und fährst dann, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, einfach ins Blaue. Das ist sicherlich sehr erwachsen!"
    Einen Moment schwieg sie, weil sie wusste, dass er recht hatte. Trotzdem würde sie nicht so schnell aufgeben, sonst würde er sie postwendend nach Hause schicken. ,,Okay. Das Auto habe ich geliehen , aber ich bin nicht einfach ins Blaue gefahren," sagte sie mit einem gewissen Stolz in der Stimme. ,,Ich bin nach Instinkt gefahren und wie du siehst, hat er mich nicht getäuscht." Stoisch reckte sie ihr Kinn nach vorne.
    Diese Frau war einfach unglaublich. Kane konnte kaum glauben, dass sie auch noch stolz darauf war, dass sie sich selbst und alle Anderen in Gefahr brachte. Obwohl sie sich wehrte, packte er sie an der Hüfte und erhob sich mit ihr in die Luft. ,,Ich habe jetzt keine Zeit für irgendwelche fantastischen Geschichten. Wir befinden uns gerade mitten in einem Krieg und ich musste meine Stellung verlassen, um eine verrückte, hilflose Frau zu retten."
    Seine Stimme klang verächtlich. Wieder fing sie an zu zappeln, als Kane versuchte, mit ihr auf dem Dach zu landen, als sich eine Dachpfanne löste und mit einem lauten Krachen auf der Straße zerschellte.

Kapitel 16

    Emma wirbelte zu ihm herum, als er seinen Griff um ihre Taille etwas löste. ,,Ich bin nicht verrückt! Aber du bist respektlos und... und... gefühllos! Ich wollte doch bloß helfen!" Sie riss sich von ihm los und verlor prompt das Gleichgewicht auf dem wackeligen, schrägen Spitzdach. Ohne Vorwarnung stolperte sie nach hinten und fiel, mit einem spitzen Aufschrei vom Dach. Kane rollte mit den Augen und ein leises Stöhnen kam aus seinem Mund. Blitzschnell sprang er - wie bei einem Sprung vom drei-Meter-Brett in der Badeanstalt - kopfüber vom Dach, bremste mit einer Rolle und ausgebreiteten Flügeln, ihren ungeschickten Fall. Sanft landete er mit ihr auf dem Boden.
    Schnell ließ er noch seine Flügel verschwinden. Sollte doch jemand durch das laute Aufschlagen der Dachpfanne auf sie aufmerksam geworden sein, würde Der-oder Diejenige denken, dass sie einfach ein Pärchen wären, dass sich am späten Abend streitet. Er sah in ihr entsetztes Gesicht. Selbst im Dunkeln leuchteten ihre Augen noch Kornblumen-Blau und ihre vollen Lippen, waren vor Entsetzen, leicht

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