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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Worten, die Luft scharf durch seine Nase, als wolle er damit den Sarkasmus, direkt aus seinem Kopf drücken.
    Emma setzte sich auf. Tausend Gedanken gingen ihr durch den Kopf. ,,Warum probierst du es dann nicht mit mir? Wenn du es doch all die Jahrhunderte, mit so vielen Frauen ausprobiert und den Schmerz dabei ertragen hast?"
    Am liebsten hätte sie ihre Worte sofort zurückgenommen. Sie hatte es ausgesprochen und in ihrem Kopf hallte es nach; Mit so vielen Frauen! Ihr Magen krampfte sich zusammen. Es war ein schrecklicher Gedanke, dass er schon so viele Frauen in seinem Bett hatte und sie nur ein weiterer Versuch, in einer langen Reihe von Frauen sein sollte, die sich ihm bedingungslos hingegeben hatten.
    Starr blickte sie, mit gesenktem Kopf, auf den Boden. Kane nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. ,,Ich kann und will uns beiden das nicht antun, mein kleiner Engel. Es würde nur Leid und Schmerz für uns beide bedeuten", sagte er aufrichtig und wischte mit seinem Daumen ihre Tränen weg.
    ,,Aber wie kannst du dir nur so sicher sein, dass ich es nicht bin? Ich spüre doch, dass du mich willst."
    Er konnte in diesem Moment, die Verletzlichkeit in ihren Augen sehen. Wie sollte er ihr nur Antwort geben, ohne sie erneut zu verletzen. Er hatte so gehofft, dass dieser Moment nie kommen würde. Dieser Augenblick indem er eine Frau finden würde, die ihm mehr bedeutete, als nur körperliches Verlangen und sich dann herausstellte, dass sie nicht die Eine war. Er spürte einen stechenden Schmerz in seiner Seele. Er konnte kaum die Worte mit seinen Lippen formen. ,,Weil du es nicht bist! Erinnerst du dich? Ich habe es versucht, in der Nacht, wo wir zusammen waren. Und glaube mir, ich habe es mir wirklich gewünscht, dass du es wärst, selbst jetzt, wünsche ich mir nichts sehnlicher! Doch da war wieder nur der Schmerz, dieser Schmerz der mir irgendwann den Verstand nehmen wird."
    Dieses Mal war sie es, die ihn zwang, ihr in die Augen zu sehen, indem sie sein Gesicht zwischen ihre Hände nahm.
    ,,Ich kann mich sehr gut an diesen Moment erinnern, Liebster", flüsterte sie mit einem zärtlichen, mitfühlenden Lächeln. ,,Doch die genauen Worte der Erzengel lauteten: ,,Sich mit ihnen zu vereinigen!" Soweit ich weiß, haben wir uns nicht vereinigt. Es gibt also nicht den geringsten Grund, die Hoffnung aufzugeben." Ihre Augen funkelten zuversichtlich. Sie wusste es einfach, egal wie er sich, aus Angst sie zu verletzen,dagegen wehrte.
    Kane runzelte nachdenklich die Stirn. ,,Heißt das, du bietest dich mir an? Du würdest dich mir hingeben, obwohl du nicht weißt, ob du mit dem Ergebnis klar kommen würdest? Ich meine, ganz egal ob es so oder so ausgehen wird?"
    Eine ganze Weile dachte sie über seine und ihre Worte nach. Doch sie blieb bei ihrer Entscheidung, dass sie es niemals erfahren würden, wenn sie es nicht versuchten. ,,Ja, ich denke schon. Und ja, ich werde das Ergebnis akzeptieren. Aber alles ist mir lieber, als es niemals herauszufinden."
    Er war sichtlich beeindruckt, von ihrer Kühnheit und ihrer inneren Stärke. Kane wusste nicht, ob er ihr abnahm, dass sie mit dem Unvermeidlichen klarkommen würde. Er wusste ja selbst nicht, ob er es könnte. Gott verdammt!
    Er empfand etwas für diese zarte Schönheit, die so zerbrechlich in seinen Armen lag. Sie hatte ihn, Liebster genannt und wenn sie es auch nur halbwegs so meinte, würde er ihre zarten Gefühle verletzen. Wenn er sie jetzt nahm und sie es nicht war, würde er sie beide zerstören, so wie er Sanya's Leben zerstört hatte. Emma würde zwar nicht schwanger werden, doch ihre Gefühle für ihn und seine Gefühle für sie, würden sich nur noch verstärken und vielleicht, gäbe es dann kein Zurück mehr, wenn er sie erst gekostet und sie in Besitz genommen hatte. Sie würden beide, für eine unendlich lange Zeit leiden.
    ,,Kane?", sprach sie ihn an und suchte wieder seinen Blick. ,,Rede mit mir. Ich muss wissen, ob es für dich auch in Ordnung ist?", sie spürte wie er sich von ihr zurückzog. Sie durfte das jetzt nicht zulassen. Je länger sie sprachen und je näher sie ihm war, desto sicherer war sie, dass sie Recht hatte. ,,Kane," sie musste das jetzt durchziehen. ,,Ich bin mir ganz sicher. Du bist es, du warst es schon immer!" Sie beugte sich nach vorn und berührte seine Lippen mit ihren. Als er sich nicht rührte, strich sie vorsichtig mit ihrer Zunge über seine Unterlippe und hauchte zärtlich einen Kuss auf

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