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Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Titel: Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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erkunden, merke ich, dass auch sein Puls rast.
    Ihm so nah zu sein, seinen Körper an meinem zu spüren, ist das schönste Gefühl der Welt. Besser als pikante Thunfischrolls mit kleinen Tempura-Knusperflocken, besser als heiße Schokolade mit einem Berg Schlagsahne obendrauf, besser als jeder Sieg bei einem Tennismatch.
    »Woran denkst du?«, fragt er, als ich unter seiner Berührung aufstöhne.
    »Sushi, heiße Schokolade und Tennis.«
    »Du denkst an Essen? Und Tennis?«
    Er rückt ein wenig von mir ab, doch ich nehme seine Hände und verschränke unsere Finger ineinander. »Nein. Ich habe gedacht, dass, mit dir zusammen zu sein, besser ist als Sushi, heißer Kakao und Tennis. Und woran hast du gedacht?«
    Er lacht kurz auf. »Bestimmt nicht an Hummus, Falafel und Fußball.«
    Ich strecke die Finger aus, sodass unsere Handflächen aneinanderliegen. »Avi, was ist, wenn das mit uns beiden heute Nacht außer Kontrolle gerät?«
    »Das wird nicht passieren.«
    »Aber was ist, wenn ich das will? Meine Mom hat mir Kondome gekauft, bevor ich geflogen bin – nur für den Fall. Sie sind in einem meiner Koffer.«
    Avi holt tief Luft und löst sich von mir, sodass ich plötzlich kühle Luft spüre, wo vorher seine Körperwärme war. Am liebsten würde ich ihn sofort wieder an mich ziehen. Stattdessen schnappe ich mir die Decken und breite sie über uns. Keine Ahnung, ob ich vor Anspannung zittere oder wegen der kalten Nachtluft.
    »Ich will dich nicht anlügen«, sagt er ernst. »Ich bin dafür bereit. Also jetzt sofort bin ich bereit.«
    »Ich glaube, ich auch.«
    »Mag sein, dass dein Körper bereit ist, aber morgen früh würdest du es bereuen. Und dann würde ich mich scheiße fühlen, weil ich wusste, dass es so kommen würde.« Er seufzt frustriert. »Vor einer Weile hast du mal gesagt, dass du warten willst, bis wir verheiratet sind, und ich habe versprochen, das zu respektieren.«
    »Ich habe meine Meinung geändert.«
    »Was?«
    »Du hast mich schon verstanden. Ich habe meine Meinung geändert.«
    »Amy, es hat dir immer zu schaffen gemacht, ein uneheliches Kind zu sein. Es nagt jeden Tag an dir, und ich glaube, dass es der Auslöser für deine Unsicherheit ist. Was ist, wenn uns dasselbe passiert? Das würdest du dir nie verzeihen. Und mir auch nicht.«
    »Kannst du jetzt bitte nicht so vernünftig sein, Avi? Du zerstörst damit irgendwie die Stimmung.« Ich setze mich auf und denke mir, dass Avi recht hat und ich unrecht. Wie kann ich meine hyperaktiven Hormone über mein Leben bestimmen lassen? Obwohl ich sagen muss, dass es ganz einfach ist, wenn Avis geschickte Finger auf meinem Körper spielen wie auf einer Gitarre. »Avi?«
    »Ja?«
    »Ich bin überhaupt nicht mehr müde. Und du?«
    Er schüttelt den Kopf.
    »Wir können uns doch trotzdem küssen und andere Sachen machen, oder? Erinnerst du dich noch an damals – bei mir zu Hause auf dem Sofa, als mein Dad bis spät in die Nacht gearbeitet hat? Können wir das wieder versuchen?«
    Mal ganz ehrlich, es ist nicht so, als hätten Avi und ich nicht rumgemacht. Haben wir wohl. Ich bin sogar weiter mit ihm gegangen als mit jedem anderen Jungen, mit dem ich vorher zusammen war.
    Avis Hände umfassen meine Taille und er zieht mich auf sich. Meine langen Haare hängen wie ein Vorhang um sein Gesicht, als ich auf ihn hinabsehe. »Ani ohevet o’tach«, sage ich zu ihm.
    »Du hast gerade Ich liebe dich wie zu einem Mädchen gesagt. Zu einem Jungen sagt man: Oat’cha .«
    »Ani ohevet oat’cha.«
    » Ani ohevet o’tach. Ich liebe dich, Amy Nelson-Barak.«
    Wir küssen uns, und ich fange an, mich auf ihm zu bewegen. Mein Puls rast und Avis Herz hämmert gegen meine Haut … und die Erde tut sich auf.
    Echt jetzt.
    Die Erde tut sich auf.
    Und wir fallen.
    Mein durch Avi ausgeschaltetes Hirn realisiert dann doch ziemlich schnell, dass es nicht die Erde ist, die sich bewegt. Es sind unsere Betten. Sie rücken auseinander und Avi und ich fallen in die Ritze dazwischen. Ehe ich mich ’ s versehe, landet Avi auf den harten Fliesen und ich rittlings auf ihm, sodass er glücklicherweise meinen Sturz abfängt.
    »Autsch«, sagt Avi, als sein Kopf auf den Boden schlägt. »Ich glaube, ich habe mir gerade am Bettgestell einen Splitter eingerissen.«
    »Meinst du, das war ein Zeichen Gottes?«, frage ich. Immerhin befinden wir uns im Heiligen Land, da kann Gott ja nicht fern sein.
    »Eher ein Zeichen von deinem Dad«, sagt Avi und hilft mir auf. »Ich glaube, ich habe die

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