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Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Titel: Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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schüchtern.
    »Ich hab eigentlich gedacht, dass du das machen würdest, während ich im Bad bin. Und dann dachte ich, du willst vielleicht lieber getrennt schlafen, weil du es nicht getan hast.«
    »Ich wollte die Betten nicht einfach zusammenschieben, ohne dich zu fragen. Und dann bist du hier in diesem sexy Outfit aufgelaufen und ich hab ’ s total vergessen.«
    »Es ist nicht sexy«, widerspreche ich ihm. »Es ist nur ein Top und Shorts.«
    »Amy, das ist so ziemlich das Heißeste, was ich je an jemandem gesehen habe. Liegt vielleicht daran, dass es so gut zu deinen Augen passt. Oder weil es mit Spitze gesäumt ist. Oder vielleicht einfach, weil du drinsteckst.« Er sieht verlegen zu Boden, während er die Betten aneinanderrückt.
    Da der Rahmen aus Holz ist, klafft zwischen unseren Matratzen eine riesige hölzerne Lücke. Avi faltet eines der Laken zusammen, steckt es in die Ritze und legt eine Decke darüber, sodass es nicht allzu ungemütlich ist.
    »Was ist das?«, frage ich und nehme das etwa sieben, acht Zentimeter lange kleine Beutelchen in die Hand, das an einer Kette um seinen Hals baumelt.
    Er öffnet es und fördert ein silbernes Metallrechteck zu Tage, in das auf Hebräisch Wörter und eine vielstellige Nummer eingestanzt sind. »Meine Erkennungsmarke. Wir tragen sie nicht offen, damit uns das Metall bei der Hitze nicht die Haut verbrennt.«
    Neben der Erkennungsmarke hängt ein goldenes Metallmedaillon. »Und was ist das?«
    Er berührt das Medaillon. »Das bekommen alle Sajeret-Tzefa-Trainees. Da steht Respekt , Stärke und Ehre drauf. Respekt vor seinem Land, seinen Feinden und seinen Kameraden. Körperliche und mentale Stärke. Ehren sollst du dein Land, deine Kameraden, auch jene, die vor dir gedient haben.« Er betet es herunter, als hätte er die Worte für irgendeinen Test auswendig gelernt.
    »Tragen das alle?«
    »Wenn man ohne erwischt wird, muss man vor dem ganzen Trupp so ein dummes Lied singen. Das ist eine neue Sitte. Ich glaube, sie haben es von irgendwelchen amerikanischen Marinesoldaten übernommen, die mal vor ein paar Jahren in der Ausbildung hier waren.«
    Während ich mich auf mein Kissen sinken lasse, schaltet Avi das Licht aus.
    Ein paar Sekunden später spüre ich, wie er sich neben mir ins Bett schiebt. Sein Bein streift meines und ich höre seinen langsamen Atem. Ein fahler Lichtschein sickert durch das Fenster ins Zimmer, sodass ich im Dunkeln seine Silhouette erkennen kann. Mein Herz schlägt wie wild vor Erwartung, besonders, als er sich zu mir dreht.
    »Amy?«
    »Ja?«
    Er stützt sich auf den Ellbogen und sieht auf mich herab. »Ich habe dir das noch gar nicht gesagt, aber ich finde, dass du auf dem Stützpunkt eine richtige Anführerin warst.«
    »Das behauptest du nur, weil du mich liebst.«
    »Stimmt, ich liebe dich. Aber deshalb habe ich es nicht gesagt. Die anderen hören auf dich.«
    »Auf mich? Ja klar. Es ist ein Wunder, dass ich nicht aus dem Programm geflogen bin.«
    »Du stellst dein Licht unter den Scheffel. Immer, wenn dein Team planlos rumsteht und nicht so recht weiterweiß, hast du eine Strategie parat. Wie der Vorschlag, sich beim Grabenausheben abzuwechseln. Und deine Idee, dass die anderen beim Hindernisparcours am Hangelgerüst auf alle viere gehen. Ob du es glaubst oder nicht, du bist die geborene Anführerin.«
    Hm, so habe ich das noch nie betrachtet. Ich strecke die Hand aus und lege sie um seine Wange. »Wie kommt es, dass du gute Seiten an mir findest, die ich nicht mal selbst sehe?«
    »Weil du zu beschäftigt damit bist, dich auf die negativen zu konzentrieren. Wird Zeit, dass du damit aufhörst.«
    »Das versuche ich doch. Aber es fällt mir ganz schön schwer.« Ich beuge mich vor, lege meine Hand auf seine bloße Brust und küsse ihn. »Ich bin das, was man work in progress nennt.«
    »Da sind wir schon zu zweit.« Er schlingt seinen Arm um mich und wir küssen uns. Und küssen uns wieder. Seine Lippen liegen weich auf meinen. Als er den Kuss vertieft und seine Zunge nach meiner sucht, zischt das Kribbeln bis runter zu meinen Zehen und wieder hoch. Ich könnte diesen Jungen bis in alle Ewigkeit küssen. Seine Küsse machen mich so heiß wie mein Glätteisen und ich stoße die Decken weg. Meine Finger wandern über seinen ganzen Körper und seine tun dasselbe bei mir. Unser Atem geht immer schneller und mein Puls rast vor Erregung. Unsere Beine sind ineinander verschlungen, Haut an Haut.
    Als meine Hände Avis Brust und seinen Bauch

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