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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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einem Gedanken. Sein Bannzauber war wirkungsvoll, absolut tödlich. Niemand würde ihren Schlaf stören. »Du bist so zart, ma petite, und kannst mir doch so viel Lust verschaffen.« Warm strich sein Atem über ihre Brustspitze, und er musste einfach seine Zungenspitze folgen lassen. »Ich habe dich jedes Mal geliebt, wenn ich dich in meine Arme schloss. Es kann für uns beide niemand anderen geben.«
    Sie räkelte sich schläfrig und presste damit ihre Brüste fester an seinen Mund. »Ich mache mir darüber ja auch keine Gedanken, Gefährte. Ich weiß, dass es keinen anderen gibt.«
    Mit der Zungenspitze zog Gregori langsam Kreise auf ihrer zarten Haut. »Jemand, der wie ich jahrhundertelang in der Finsternis gelebt hat, braucht einige Zeit, um daran zu glauben, dass ihm das Licht nicht wieder fortgenommen wird. Schlafe 285

    jetzt, Savannah. In meinen Armen bist du sicher. Unsere Heimaterde wird uns heilen und Frieden bringen, wie es Julians Absicht war.
    Savannah schwieg. Gregoris Liebkosungen ließen sie erschauern und drohten, die Glut aufs Neue zu entfachen.
    »Aber nur, wenn du dich benimmst«, meinte sie lachend.
    Gregori wollte, dass sie sich ausruhte, und gab ihr den sanften Befehl, sehr müde zu werden, doch er konnte noch nicht ganz von ihr lassen. Zärtlich liebkoste er ihre Brüste, während Savannah ihn festhielt und in erotischen Träumen versank.
    »Schlafe jetzt«, befahl er leise und gab sich und seine Gefährtin in die Obhut der heilenden Erde, während draußen die Sonne aufging.

    286

KAPITEL 13
    Gary bemühte sich, Savannahs Blässe zu übersehen, als sie ihm Kaffee
    kochte.
    Ihre
    seidige
    Haut wirkte beinahe
    durchscheinend. Er selbst fühlte sich noch wie zerschlagen von dem tiefen Trance-Schlaf und wurde nur langsam wach. Selbst eine ausgiebige Dusche hatte kaum geholfen. Als er aufgewacht war, hatte er frische Kleidung am Fußende des Bettes vorgefunden, obwohl er sich nicht erklären konnte, woher die Sachen kamen.
    Savannah war bildschön und bewegte sich mit der Anmut fließenden Wassers. Sie trug ausgeblichene Jeans und eine tür-kisfarbene Bluse, die ihre zierliche Figur betonte. Das lange Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten, der ihr bis zu den Hüften reichte. Gary versuchte, sie nicht anzustarren. Zwar hatte er Gregori an diesem Abend noch nicht gesehen, wollte aber kein Risiko eingehen. Er hatte so eine Ahnung, dass sich Gregoris unbewegliche Miene schnell verändern würde, wenn er einen anderen Mann dabei ertappte, dass er Savannah musterte.
    »Sobald Gregori zurückkommt, können wir dir etwas zum Abendessen besorgen«, sagte Savannah leise, als sie Gary den dampfenden Kaffeebecher gab.
    Es war bereits dunkel. Gary wusste nicht, was geschehen war, nachdem er am vergangenen Abend das Haus erreicht hatte.
    Nervös räusperte er sich. »Was war denn gestern Nacht nun eigentlich los? Ich erinnere mich nur, dass wir ins Haus gingen, dann weiß ich nichts mehr, bis ich vor einer Stunde aufwachte.
    Offenbar habe ich den ganzen Tag verschlafen.« In seiner Stimme lag ein misstrauischer Unterton, der vorher nicht da 287

    gewesen war. Es war schon eine einzigartige Erfahrung, dass ihm jemand alle Kontrolle über sein Leben abnahm.
    »Ich wollte dich nicht wecken, Gary«, entgegnete Savannah in vertraulicher Anredeform, »ehe wir alle wirklich in Sicherheit waren. Gestern Nacht traf Gregori auf zwei Sklaven der Untoten und einen der schwächeren Vampire. Natürlich hat er sie besiegt und dafür gesorgt, dass sie nie wieder auferstehen können. Du warst hier im Haus in Sicherheit. Wir haben dich nicht gefangen gehalten, sondern wollten dich nur beschützen.«
    Dann fügte sie mit einem leisen Lachen hinzu: »Gregori scheint nicht so recht zu wissen, was er mit dir machen soll.«
    Garys Herz klopfte schneller. Wieder räusperte er sich. »Ich hoffe, du meinst das positiv.«
    Savannahs Augen funkelten belustigt. »Glaubst du wirklich, er würde dir etwas antun? Er kann deine Gedanken lesen.
    Wenn du unser Feind wärst, hätte er dich längst unschädlich gemacht.« In gespieltem Ernst beugte sie sich über den Tisch.
    »Natürlich ist er schrecklich unberechenbar. Man weiß nie, was er als Nächstes im Schilde führt oder wo er...« Savannah unterbrach sich und lachte, als ihr Arm plötzlich in die Luft flog, als zerrte jemand an ihrem Handgelenk. Sie wurde von einer unsichtbaren Kraft aus der Küche gezogen, hörte jedoch nicht auf zu lachen, und ihre Augen glitzerten

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