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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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einsetzen, um den Vampir zu finden. Er wird deinen Eingriff entdecken und zurückverfolgen. Mir bleibt keine Wahl, als diesen Mann zu vernichten.
    Savannah wurde blass und schlug den Blick nieder. Warum kannst du ihn denn nicht heilen wie Beau P
    Ich kann ihn nicht heilen, weil das Böse in ihm ist. Zärtlich strich Gregori mit dem Daumen über ihr Handgelenk. Er ist ein Sklave des Vampirs, das weißt du, Savannah. Du hast es in seinen Gedanken gelesen. Was du finden und verfolgen kannst, kann der Vampir auch finden. Und er hat viel mehr Erfahrung darin. Ich kann dich nicht einer solchen Gefahr aussetzen.
    Randall drängte sich an Savannah heran. Unter dem Einfluss des Vampirs sah er die Hand auf ihrem Arm als eine giftige Schlange, die sich um ihr Handgelenk rollte und sie daran hinderte, an seiner Seite zu sein.
    Gregori konzentrierte sich auf John Perkins, der stärker war als Randall. Der Bann des Vampirs trat viel deutlicher hervor, als hätte Perkins geraume Zeit mit dem Untoten verbracht.
    Misstrauisch betrachtete er Savannah, und Gregori spürte das finstere Verlangen, die Eifersucht, dass sie sich um Randall 379

    bemühte. Perkins war völlig verdorben und hatte unter dem Bann des Vampirs seine Seele verloren.
    Morrison verstand es, sich die richtigen Komplizen auszusu-chen. Er wählte allein stehende Männer, die darüber hinaus von Natur aus böse und gemein waren und sich nach Gewalt und Ausschweifungen sehnten. Diese Diener schickte er dann aus, um neugierige Sterbliche wie Gary zu finden, die intelligent waren und offen für übernatürliche Phänomene, aber auch isoliert durch ihre geistigen Fähigkeiten. Sie verlockten diese Menschen mit falschen Versprechungen, machten ihnen Hoffnung und ließen sie alle Forschungen und sonstigen Arbeiten erledigen.
    Gregori seufzte leise. Es musste sein. Er war für das Uberleben seines Volkes und für Savannahs Sicherheit verantwortlich.
    Ohne zu zögern, stieß er in Perkins' Geist vor, überwand die Barrieren des Vampirs und pflanzte ihm den Gedanken an Selbstzerstörung ein. Er fasste Savannahs Hand fester und eilte mit ihr davon, um möglichst viel Abstand zu den beiden Männern zu gewinnen.
    Wieder einmal hielt der Fremdenführer an und entfaltete eine Geschichte von Ausschweifungen und Mord. Die Gruppe hörte gebannt zu, um mehr von der faszinierenden Geschichte der Stadt zu erfahren. Gregori schob Savannah in die Menge hinein und schützte sie mit seinem Körper vor den Gewalttätigkeiten, die jeden Moment ausbrechen würden.
    Auf der Straße starrte John Perkins seinen Partner wütend an.
    »Du musst immer alles verderben, Smith. Du bist derjenige, der ständig mit Morrison redet. Ich stehe ihm viel näher, aber du musst beweisen, dass du die große Nummer bist.«
    »Wovon, zum Teufel, sprichst du?«, fragte Randall, der sich hektisch nach Savannah umsah.
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    Gregori schirmte sie ab, indem er eine Illusion schuf, die es unmöglich machte, sie in der Dunkelheit auszumachen. Randall reckte den Hals und versuchte, an seinem Partner vor-beizusehen. Er stieß ihn sogar aus dem Weg. Sein Herz klopfte zum Zerspringen, und er kannte nur noch den Gedanken, Savannah zu finden.
    »Was machst du denn da, Gregori?«, flüsterte Savannah. Gary bahnte sich einen Weg durch die Menge, bis er zu den beiden Karpatianern vorgedrungen war. Gespannt lauschte er der Geschichte des Gebäudes, die nur aus Feuer, Mord und sexuellen Eskapaden zu bestehen schien.
    Gregori neigte den dunklen Kopf zu ihr hinunter. »Ich muss diejenigen ausschalten, die dich bedrohen. Der Vampir kann dich durch den Geist dieses Mannes genau verfolgen. Es ist eine Falle, ma petite, und wir dürfen nicht darauf hereinfallen.«
    »Wir?«, wiederholte sie. »Du meinst doch wohl, ich darf nicht darauf hereinfallen.«
    Perkins stieß Randall so grob von sich, dass er der Länge nach auf die Straße stürzte. Randall fluchte laut und störte die Erzählung des Fremdenführers. Der Geschichtenerzähler legte eine dramatische Pause ein, seufzte theatralisch und ging auf die beiden Kampfhähne zu.
    Gary hatte die Streifenwagen bemerkt, die oft in der Gegend patrouillierten, und fragte sich, ob es wohl so mit dem beliebten Fremdenführer abgesprochen war. Vielleicht gab er ein Zeichen, wenn er es mit schwierigen Gästen zu tun hatte.
    Doch ehe der Mann die beiden erreicht hatte, zog Perkins einen Revolver. Die Leute blieben entsetzt stehen. »Du Verräter!
    Du wolltest uns alle ans Messer liefern!«, schrie er

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