Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
brach völlig überraschend aus ihm heraus, tief und rau, voller echter Belustigung. Mit einem Satz war er an ihrer Seite und zog sie in seine Arme. Seine Dankbarkeit kannte keine Grenzen.
    62

    Savannah warf ihm ein Kissen an den Kopf. »Na bitte, lach doch, du arroganter Fatzke!« Savannah hätte am liebsten eine dicke Holzlatte griffbereit gehabt, um sie ihm überzuziehen.
    Gregori hob die Brauen. Schon wieder eine neue Erfahrung.
    Man hatte ihn schon vieles genannt, aber Fatzke war neu. Seine Faszination wurde jedoch schnell von der Sorge um Savannahs Wohlergehen verdrängt. Auch die wilde Seite seiner Persönlichkeit trat in den Hintergrund. »Warum bist du so schwach, ma petite? Das ist kein akzeptabler Zustand.«
    Savannah winkte ab. »Aber es ist akzeptabel, dass du dir andere Frauen nimmst?« Sie dachte nicht darüber nach, warum sie so wütend darüber war - sie war es einfach. »Ich habe fünf Jahre lang allein für mich gesorgt, Gregori, ohne deine Hilfe.
    Ich brauche dich nicht und will dich nicht. Und wenn ich schon damit leben muss, dass du mich auf Schritt und Tritt verfolgst, wirst du dich an einige Grundregeln halten.«
    Gregoris Mundwinkel zuckten, doch er empfand auch so brennendes Verlangen, dass es beinahe schmerzte. Sein Hunger nach Savannah erwachte, und das Raubtier in ihm schrie danach, endlich freigelassen zu werden. Fünf Jahre. Er hatte ihr die fünf Jahre Freiheit einfach gewähren müssen. Wenn er zu lange gewartet hatte, konnte ihnen niemand mehr helfen. »Ich habe dir ein Bad eingelassen. Du kannst mir die Regeln erklären, während wir es zusammen genießen.«
    Savannah Augen weiteten sich. »Wir? Wohl kaum. Du magst vielleicht öfter mit Frauen in der Wanne liegen, aber ich kann dir versichern, dass ich nicht mit Männern bade.«
    »Das ist gut zu wissen«, antwortete Gregori trocken. Ihr Protest amüsierte ihn, doch sein Verlangen nach Savannah wurde trotzdem immer stärker. »Ich habe noch nie mit einer Frau gebadet. Vielleicht tut uns beiden eine neue Erfahrung gut.«
    63

    »Träum weiter.«
    »Du brauchst nicht schüchtern zu sein. Wir stammen beide vom Volk der Erde ab.«
    »Erspar mir diesen Sermon, Gregori. Ich werde nicht mit dir baden, und damit hat es sich.«
    Gregori hob die Augenbrauen. Plötzlich wirkte er wie das Raubtier, das er war. Da war keine Belustigung mehr, keine Nachgiebigkeit, vor ihr stand nur noch der Jäger, der seine Beute nicht aus den Augen ließ.
    Savannahs Herz setzte einen Schlag aus und begann dann heftig zu klopfen. Das Schlimmste daran war, dass Gregori es hören konnte. Er wusste, dass er ihr Angst einjagte. Und das machte sie noch wütender. Musste er denn unbedingt so einschüchternd sein? Alle Karpatianer verfügten über enorme Körperkräfte. Es war wirklich nicht nötig, dies auch noch durch sein Äußeres zu unterstreichen. Die breite Brust und muskulösen Arme und Beine . .. Savannah hatte allen Mut zusammengenommen, um sich nicht von ihm einschüchtern zu lassen, aber er war einfach zu stark.
    »Ich kann deine Gedanken lesen«, erinnerte Gregori sie sanft.
    Savannah verabscheute ihren verräterischen Körper, der bei Gregoris Anblick und beim Klang seiner samtigen Stimme einfach dahinschmolz. »Ich sagte dir doch, dass du aus meinem Kopf verschwinden sollst.«
    »Es ist eine Angewohnheit, ma petite.«
    Sie warf noch ein Kissen nach ihm. »Wag es ja nicht, den Wolf gegen mich auszuspielen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Gesetze eine solche Täuschung verbieten. Du bist ein Schuft, Gregori, und es ist dir nicht einmal unangenehm.«
    »Zieh dich aus, Savannah.«
    64

    Der leise Befehl schreckte Savannah auf. Sie begegnete Gregoris Blick, wich zurück, strauchelte und wäre gestürzt, wenn er nicht mit übernatürlicher Geschwindigkeit an ihrer Seite gewesen wäre. Er hob sie auf seine Arme und drückte sie an sich. Seine Augen funkelten. »Warum bist du so schwach?«
    Savannah legte ihm die Hände auf die Brust und versuchte, ihn wegzustoßen, um sich der telepathischen Probe zu entziehen. Gregori würde sonst alles in Erfahrung bringen können, was er wissen wollte. »Du weißt, dass ich immer auf Menschenblut verzichtet habe. Als Kind hat es mir nichts aus-gemacht, aber in den letzten Jahren hatte es ...«, Savannah suchte nach dem richtigen Wort, »... Auswirkungen.«
    Gregori blickte sie schweigend an und zwang sie dazu, ihm alles zu erklären. Es war Zwang. Savannah konnte sich dem Befehl in seinen Augen nicht

Weitere Kostenlose Bücher