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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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das zumindest vermuten. Doch Gregori hielt es für klüger, nicht zu antworten, um nicht mit den falschen Worten den unverhofften Waffenstillstand zu brechen.
    Savannah streckte die Hand nach hinten, fand Gregoris Arm und berührte ihn sanft. Sie spürte, wie sich sein Puls unter ihren Fingerspitzen beschleunigte, und lächelte erfreut. »So, wirst du mir nun erklären, wie ein Vampir die Stimme meiner eigenen Mutter benutzen konnte, um mich aus meinem Versteck zu locken? Ich nehme doch an, dass es ein Vampir war.
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    Und warum fühlte ich mich sofort gezwungen, den Ruf zu beantworten? Ich bin Karpatianerin. Die Beschwörung hätte nicht so schnell und einfach auf mich wirken sollen.« Savannah blickte noch immer aus dem Fenster.
    Sengende Hitze breitete sich von der Stelle aus, an der Savannah seinen Arm berührte. Offenbar war sie inzwischen davon überzeugt, dass er glaubte, ihr Leben sei in Gefahr gewesen. »Ähnlich wie du arbeitet auch der Vampir mit Illu-sioneri. Er imitiert Stimmen und hatte viele Jahrhunderte Zeit zum Üben. Jetzt nutzt er dieses Talent dazu, seine Opfer anzulocken. Ich erkannte die Beschwörung in seiner Stimme.
    Außerdem hätte deine Mutter eure private telepathische Verbindung benutzt, nicht die allgemeine.« Gregori erklärte ihr die Vorgänge sachlich, ohne sie für ihren Fehler zu verurteilen.
    Doch Savannah errötete trotzdem. Warum war sie nicht selbst darauf gekommen? Dieser Fehler hätte sie oder sogar Gregori das Leben kosten können. Sie wandte sich zu ihm um. Gregoris Züge wirkten neutral, und seine silbernen Augen verrieten nichts. »Ich muss mich bei dir dafür entschuldigen, dass ich dich beschimpft habe. Das war kindisch von mir. Es tut mir Leid.«
    Gregori blinzelte. Sie hatte ihn überrascht. Eine eigenartige Wärme breitete sich in Savannahs Herzgegend aus. »Ich möchte, dass du mir einen Gefallen tust. Ich weiß, dass ich keine Erfahrung mit Vampiren habe, aber vielleicht könntest du mir in Zukunft einfach erklären, was vor sich geht, anstatt nur meinen Gehorsam zu verlangen. Ich werde mich auf deine Einschätzung der Lage verlassen, Gregori, und nicht versuchen, mit dir zu streiten. Doch ich habe ein Problem mit Leuten, die mir Vorschriften machen wollen. Schon als Kind war ich alles andere als begeistert davon, erinnerst du dich?« Absichtlich erinnerte Savannah ihn an die glückliche Zeit, die sie miteinander geteilt hatten.
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    Zwar lächelte Gregori nicht, doch ein warmer Glanz schlich sich in seine Augen. »Ich erinnere mich. Du hast dir immer große Mühe gegeben, stets das Gegenteil von dem zu tun, was man dir sagte.«
    Ihr Lächeln war faszinierend, und Gregori vermochte den Blick nicht von ihrem Mund zu wenden.
    »Ja, man sollte meinen, ich sei der rebellischen Phase inzwischen entwachsen, aber so ist es leider nicht. Ich hoffe, du wirst mir dabei helfen.«
    Mit ihren großen blauen Augen blickte Savannah ihn flehend an. Gregori meinte, in den dunklen Tiefen zu versinken. »Ich will es versuchen, bebe, aber deine Sicherheit hat Vorrang.
    Immer.«
    Savannah lachte leise. »Gregori, ich weiß, du würdest niemals zulassen, dass mir etwas geschieht. Darüber mache ich mir keine Gedanken.«
    »Es ist das Wichtigste in meinem Leben.« Er klang sehr streng.
    Savannah schob das Kinn vor. »Ist es dir je in den Sinn gekommen, dass ich fünf Jahre lang allein auf mich aufgepasst habe, ohne dass mir etwas geschehen ist?«
    Endlich lächelte Gregori und verlieh damit seinen Lippen einen sinnlichen Schwung. »Du warst nie ganz allein, chérie, nicht einen einzigen Augenblick. Wenn es zu gefährlich für mich war, in deiner Nähe zu sein, habe ich dafür gesorgt, dass ein anderer bei dir war.«
    Savannahs Temperament flackerte trotz aller guten Vorsätze auf. Ihre blauen Augen schienen Funken zu schlagen. »Du hast jemanden geschickt, um mich zu beobachten?«
    Vielleicht lag es an der Art, wie Savannah das Blut in die Wangen stieg, wie ihre Augen blitzten, wenn sie entrüstet war -
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    jedenfalls war Gregori versucht, sie weiter zu reizen. »Ich war nicht der Einzige, ma petite. Dein Vater hätte dich niemals schutzlos in der Welt herumreisen lassen. Das hättest du dir eigentlich denken können.«
    »Mein eigener Vater?« Wie hatte sie es nur außer Acht lassen können? Es sah Mikhail und Gregori ähnlich! Savannah hatte geglaubt, sich ihre Unabhängigkeit erkämpft und damit einen großen Sieg für alle karpatianischen Frauen errungen zu haben.
    Und dabei

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