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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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Beruhigendes, die sie tatsächlich entspannen ließ. Sie legte den Kopf zurück aufs Kissen und schloss die Augen. Bedächtig tauchte er in sie ein, bis er in immer schneller werdendem Rhythmus in sie stieß. Sie spürte seinen Hodensack gegen ihren Po schlagen. Das schmatzende Geräusch, das durch seine Bewegung entstand, klang so herrlich frivol. Er stöhnte hemmungslos, während er sie wild ritt.
    Daniela gab sich ihm hin und genoss den Reiz in ihrer Mitte, der mit jedem Stoß unerträglich wurde. Endlich nahte der erlösende Höhepunkt, der Sterne vor ihren Augen tanzen ließ. Er schob ihre Beine wieder hinunter und legte sich auf sie. Sie fühlte seinen Mund an ihrer Halsbeuge.
    „Ich begehre alles an dir“, raunte er mit zitternder Stimme. „Alles, auch dein Blut.“
    Daniela war enttäuscht, dass er sie kurz vor ihrem Höhepunkt im Stich ließ. Doch als sie die feinen Stiche an ihrem Hals spürte, die von seinen Zähnen stammten, riss sie das erneut in den Strudel ungezügelter Leidenschaft. Sie ließ ihn gewähren. Seine Lippen stülpten sich über ihre Haut. Langsam trank er das Blut aus ihrer geöffneten Ader. Seltsamerweise war es ihr nicht unangenehm, wie sie immer angenommen hatte, im Gegenteil, ihre Erregung schwoll an, stärker, als sie es sich je vorstellen konnte. Der Druck, den sie an ihrem Hals verspürte, übertrug sich auf ihren Schoß. Ihre Hände umfassten seinen festen Hintern und kneteten ihn, um ihn zu schnellerem Rhythmus zu stimulieren.
    Ihre Schreie vermischten sich, als er sich in sie ergoss.
    Atemlos sank er auf sie und küsste ihren Mund und ihre Lider.
    Ihr Herz raste noch immer, aber sie fühlte sich satt und zufrieden wie nie zuvor. Er war so unbeschreiblich zärtlich gewesen, hatte Rücksicht auf ihre Jungfräulichkeit genommen und sie zu nichts gedrängt, was sie nicht wollte. Doch ein bitterer Nachgeschmack blieb zurück. Sie drehte sich auf die Seite und kehrte ihm den Rücken zu. Seine Hand ruhte auf ihrer Hüfte.
    Wie konnte sie es nur so weit kommen lassen? Sich einem Vampir hinzugeben, noch dazu, ihn von ihrem Blut trinken lassen, wo sie ihn hasste? Und sie hatte es auch genossen. Dennoch konnte sie nicht verleugnen, dass sie selbst jetzt dazu bereit wäre, das Ganze zu wiederholen mit einem solchen Verlangen, dass es sie erschreckte. Da war nicht nur die reine Lust, die sie beherrschte, sondern ein warmes Gefühl, tief in ihrem Inneren. Das Schlimmste, was sie befürchtet hatte, war eingetroffen. Sie hatte sich in einen Vampir verliebt. Michael würde sie dafür hassen, die toten Gefährtinnen ebenfalls. Sie hasste sich bereits selbst dafür. Wenn ihr Körper doch nur nicht vor Begierde glühen würde.

22.
    Die Kerzen flackerten leicht und warfen bizarre Schatten an die Wand. Valerij hatte sie angezündet, weil er sie ausgiebig betrachten wollte. Mit den meisten seiner Geliebten genoss er danach Champagner, als wollte er ein letztes Prickeln fühlen, als Ausklang ihrer kurzen Affäre. Doch Mirela war anders. Er spürte die Spannung, die plötzlich zwischen ihnen bestand. Ihre Verzweiflung vorhin hatte die Mauer, die ihren Geist umgab, eingerissen, sodass es ihm möglich gewesen war, ihre Gedanken bruchstückhaft zu lesen. Jetzt war sie gefasster und es gelang ihm nicht, zu erfahren, was sie dachte.
    Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und wollte ihn glauben lassen, dass sie schlief. Ihre Atemzüge waren zwar gleichmäßig, aber angespannt. Nur ein Vampir vermochte zu unterscheiden, ob der Atem gepresster klang als normal.
    Sie war ein einziges Mysterium, das einen ungeahnten Reiz auf ihn ausübte. Vorhin auf der Treppe war er wütend auf sie gewesen, als er sie bei der Flucht ertappt hatte. Am liebsten hätte er ihr den Hintern versohlt. Wie konnte sie es wagen, davonzulaufen? Anscheinend hatte sie noch immer nicht begriffen, dass sie ihm gehörte. Normalerweise nahm er sich das Begehrte, ohne zu zögern. Gut, die Frauen hatten sich ihm nur zu gern hingegeben, dafür musste er nur mit dem kleinen Finger winken. Das hier war etwas völlig Neues für ihn. Sie war die erste Frau, die ihn überraschen konnte. Valerij lächelte. Dieses Weib weckte Gefühle, die besser im Verborgenen geblieben wären.
    Es hatte ihn viel Beherrschung gekostet, sich nicht sofort auf sie zu stürzen und sie rücksichtslos zu lieben. Dieser stolze Blick aus ihren eisblauen Augen und der Duft ihres Blutes brachten ihn um den Verstand. Was war nur in ihn gefahren? Er kannte sich selbst nicht mehr,

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