Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst
Euch.“ Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Du wiederholst dich. Dein Körper hat dich verraten.“
„Ihr unterschätzt mein schauspielerisches Talent. Ich gehöre zu den Zigeunern.“
„Rede keinen Unsinn. Du gehörst nicht zu ihnen und hast nie dazugehört. Ich fühle, wie dein Blut vor Begierde durch deine Adern strömt. Also leugne nicht.“
Sie schnaubte wütend. „Aufgeblasener … selbstherrlicher … Vampir“, stieß sie hervor.
„Ich liebe dein Temperament. Es macht mich verrückt.“ Valerij beugte sich herab und presste seinen Mund auf ihren. Der Kuss sollte mehr eine Bestrafung sein, aber als er die Süße ihrer Lippen schmeckte, milderte er den Druck. Er schob seine Zunge in ihren Mund und umkreiste ihre. Zur Hölle mit diesem Weib, das seine Lust aufs Neue entfachte und seinen Verstand vernebelte. Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz auf der Lippe. Dieses Biest hatte ihn gebissen. Er leckte das Blut ab und flüsterte: „Das wirst du mir büßen.“
Ihren Protest erstickte er mit einem erneuten Kuss, der derber ausfiel und ein Ziehen in seinen Lenden bewirkte. Sie war so süß und wild, dass er fast auf ihrem Bauch gekommen wäre.
Wenn er glaubte, ihren Widerstand zu ersticken, irrte er sich. Tatsächlich versuchte sie es immer wieder, ihn in die Zunge oder Lippen zu beißen. Valerij musste aufpassen, doch geschickt konnte er ihren Attacken entgehen. Es war ein Spiel, das ihm durchaus gefiel. Sie zu bändigen, war keine leichte Aufgabe, jedoch eine berauschende.
Schließlich war er es leid, sie mit seinen Händen festzuhalten. Er wollte sie lieber überall berühren und ihr Laute der Lust entlocken. Er umklammerte sie, nahm Schwung und rollte sich mit ihr über das Bett an den Nachttisch heran, in dem sich gewisse Liebesspielzeuge befanden. Mit einer Hand presste er sie weiterhin aufs Bett, während seine andere nach der Schublade hangelte. Als er in die Lade griff, lächelte er, denn das Gesuchte lag obenauf: zu Kordeln gewundene Seidenschals. Er umwickelte ihr Handgelenk und band das andere Ende des Schals an einem der Bettpfosten fest.
„Was soll das?“, fauchte sie und zerrte an ihrer seidenen Fessel. Aber Valerij ließ sich nicht beirren und verschnürte auch ihren anderen Arm. Mirela keuchte unter ihm, weil sie sich bei ihren erfolglosen Befreiungsversuchen stark verausgabte.
„Wozu das Ganze? Ihr könnt andere haben. Trinkt mein Blut leer, es ist mir egal.“
„Danke für die Einladung.“
Sie zitterte aus Furcht und gleichzeitig aus Erregung. Sie war bereits so feucht, dass es intensiv danach roch. Ein herrlicher Duft, der wie ein Aphrodisiakum auf ihn wirkte. Am liebsten hätte er seinen Schaft gleich in sie versenkt, aber er zog es vor, sie mit seinen Liebkosungen gefügig zu machen.
Als er ihre gespreizten Beine am unteren Teil des Bettes festgebunden hatte, kniete er sich zwischen ihre Schenkel. Es erregte ihn zusehends, ihren rasenden Puls zu hören, der das Blut durch ihre Adern jagte.
Seine Hände fuhren über die Innenseiten ihrer Schenkel und massierten sie leicht. Sofort versteifte sie sich wieder und starrte an die Decke. Er spürte, dass sie mit aller Macht gegen ihre aufkeimende Erregung kämpfte. Dann beugte er sich hinab und kitzelte ihre Scham mit seinem Haar. Dabei stieg ihm ihr Duft in die Nase, und er musste an sich halten, um sie nicht gleich wild zu züngeln. Bis zum Letzten würde er das Liebesspiel auskosten.
„Ich hasse dich“, flüsterte sie. Er frohlockte, denn zum ersten Mal benutzte sie die vertraute Anrede. Anstelle einer Antwort zog seine Zunge eine feuchte Spur über die Innenseite ihrer Schenkel. Dann pustete er gegen ihre Scham und spürte, wie sie erschauerte. Mirela wurde unruhig und kniff ihre Pobacken zusammen.
„Ich hasse dich.“ Ihre Worte klangen halbherzig und atemlos.
Seine Fangzähne schoben sich vor Erregung aus dem Kiefer. Er schob seine Hände unter ihr Gesäß und hob es leicht an. Aus dem Augenwinkel erkannte er, wie sie ihre Hände ballte und die Lippen zusammenpresste.
Seine Zunge glitt langsam durch ihre Spalte und schlürfte die Feuchtigkeit auf.
Er lächelte zufrieden, als er bemerkte, wie sie die Luft anhielt.
„Es gefällt dir, nicht wahr?“, fragte er und blies gegen ihre Scham. Sie schüttelte nur den Kopf.
Valerij musste bereits nach kurzer Zeit das Zungenspiel abbrechen, weil er sonst gekommen wäre. Dabei wollte er ihr eine Lektion der Lust erteilen und fiel ihr selbst fast zum
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