Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
wette, du bist noch jung und flink genug, um greifende Hände zurückzuhalten. Aber wenn sie eine Handvoll gepackt hätte, würde sie mir nicht mehr die Ohren voll quatschen, dass ich einen alten Mann heirate, dessen Penis nicht mehr funktioniert und der bald Schwierigkeiten mit dem Wasserlassen haben wird. Vielleicht solltest du sie mal fühlen lassen, damit wir dieses Problem ein für alle Mal gelöst haben.«
»Nein! Ich bin in Deckung gegangen. Es freut mich, dass mein Missgeschick dich so sehr amüsiert.«
»Ha! Wollen wir doch eins nicht vergessen, Charles Dixon. Das Ungetüm heißt Eve, sie ist eine behaarte Riesin mit Eiterpickeln und mit tiefen Falten im Gesicht, weil sie auf die Menschen immer runterschauen muss. Meine Mom steckt zwar voller Vorurteile, aber sie ist nicht so verrückt wie deine Ex.«
Er stöhnte. »Zurück zum Beginn des Gesprächs. Danke für die Armbanduhr, sie gefällt mir. Und was ich wirklich meinte: Danke, dass es dir gelungen ist, Adrienne zu überzeugen, an der Hochzeit teilzunehmen. Ich hatte mich zwar damit arrangiert, dass sie nicht dabei sein würde, aber es hätte wehgetan.«
»Nun, das ist alles Adriennes persönliche Entscheidung. Sie hasst mich immer noch, also sollte sich deine Freude in Grenzen halten. Aber sie liebt dich. Ich habe ihr gesagt, dass es okay ist, wenn sie mich hasst, und dass sie dich dann immer noch lieben kann. Ich weiß nicht, ob sie verstanden hat, wie sehr es dich verletzen würde, wenn sie nicht zur Hochzeit käme.«
Er hob sie an und setzte sie auf seine Beine, damit sie sich anschauen konnten. »Danke.«
»Ich liebe dich. Es hat dich glücklich gemacht.« Sie hob die Schultern. »Man tut eben viele Dinge für Menschen, die man liebt.«
»Du liebst meine Tochter, auch wenn sie eine undankbare Göre ist?« Er meinte das neckend, aber was er sagte, entsprach der Wahrheit.
»Ja. Ich bin nicht ihre Mutter, aber ich bin die Ehefrau ihres Vaters. Sie sind Teile von dir, und dafür allein liebe ich sie. He, dies sind meine Flitterwochen, und ich schlage vor, dass wir für die Zeit meines Urlaubs über keine andere Frau mehr reden – Angelina Jolie ausgenommen. Wir haben seit Stunden keinen Sex mehr gehabt. Vernachlässigst du mich jetzt schon?«
Er erhob sich und zog sie mit sich.
»Ja, du hast recht. Ich vernachlässige meine Pflichten.« Er setzte sie auf den Rand des Bottichs, trat zurück und sah sie nur an. Die Luft war kühl, aber die Hitze des hot tubs würde es erträglich für sie machen.
Sie war sein happy end. Eine Scheibe vom Glück, womit er nicht mehr gerechnet hatte. Sie zu lieben, neben ihr aufzuwachen – ja, es war ihm gelungen, sie in sein Leben zu locken. Er würde sie nie wieder gehen lassen.
Sie hätte nicht in seinem Leben bleiben müssen, hätte ihr Leben nicht für ihn öffnen müssen. Sie hatte nicht bei ihm einziehen und ihre eigene Wohnung aufgeben müssen. Er war mit all seinen Bürden gekommen, und trotzdem hatte sie sich für ihn entschieden. Sie hatte entschieden, bei ihm zu bleiben und auch seine Bürden zu lieben. Und bei alldem blieb sie die starke, unabhängige Frau, die ihren eigenen Kopf hatte. Sie war so sexy, dass er fast durchdrehte. Katherine hatte ihn erwählt und war Teil von ihm geworden.
Es gab nicht viele Menschen, die solche Geschenke erhielten.
»Nur du allein.«
Kate öffnete die Augen und schaute in seine. Nahm die Gesichtszüge des Mannes in sich auf, der wie ein verführerisches Flüstern in ihr Leben getreten war und sich unter ihre Haut gegraben hatte. Er war ein nobler Mann, viel nobler, als er zu erkennen geben würde. Ein ehrlicher Mann, der seine Kinder liebte und jetzt auch sie. Schalkhaft, albern, intelligent, lustig und wunderbar. Keine schlechte Idee, mit einem solchen Mann den Rest des Lebens zu verbringen.
Sein Mund fand jene Stelle unter ihrem Ohr, die ihren ganzen Körper in Unruhe versetzte. Ihre Hormone wogten.
»Draußen, beschienen vom Vollmond, im Hintergrund das Rauschen des Meeres, und meine nackte, willige Frau, die mir auf den leisesten Pfiff gehorcht, ganz egal, was ich will. Manchmal muss ein Mann einfach zugeben, dass er es gut getroffen hat im Leben.« Er grinste sie an, und sie beugte sich über ihn und küsste ihn auf den Mundwinkel.
»Manchmal bist du eine große Überraschung für mich.«
Er wartete einen Moment, bevor er sie wieder küsste. »Gut. Es ist gut, das Geheimnis lebendig zu halten. Wenn du hundert Jahre alt bist, werde ich immer noch mit dir
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