Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

danach, als sie sich neben ihn auf die Kissen gelegt hatte, beide mit hechelndem Atem, drehte sich Leah halb herum, damit sie den Kopf auf Brandons Schulter legen konnte. Sie ließ eine Hand auf seinem Brustkorb ruhen und fühlte, wie sein Herzschlag allmählich langsamer wurde. Brandon wandte sich ihr zu und küsste sie auf den Kopf.
    »Ich liebe dich, Brandon.«
    »Ich liebe dich auch.«
    Leah neigte das Gesicht, um ihn ansehen zu können. »Und ich habe die Absicht, dich zu heiraten. Ich habe dir doch gesagt, dass ich heiraten will.«
    Er sagte nichts. Leah schaute zu ihm hoch. Sie küsste ihn auf den Mund.
    »Machst du dir Sorgen?«
    Er schluckte und rutschte unter den Laken herum. »Nein.«
    Falls er sie jemals belogen hatte, war das Leah nicht bekannt geworden. Sie war nicht beleidigt. Wenn Brandon Zweifel hatte, konnte sie ihm die nicht verübeln; schließlich war sie nach Las Vegas ausgerissen. Seitdem hatte sie ihm immer wieder versichert, dass sie ihn heiraten wollte, aber vielleicht war das noch nicht oft genug gewesen.
    »Sieh mich an«, sagte sie.
    Er gehorchte.
    »Ich liebe dich, und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir teilen. Ich will Mrs. Brandon Long werden.«
    Sein Mund hob sich in den Winkeln. »Ich dachte, du willst deinen Namen nicht ändern.«
    »Würde es dich glücklich machen, wenn ich ihn ändere?«
    Er stützte sich auf einen Ellenbogen. »Nur wenn du es willst.«
    Sie lächelte und küsste ihn. »Ich will dich heiraten, Brandon. Mit dem Hochzeitskuchen, dem weißen Kleid und dem Hühnertanz auf dem Empfang.«
    »Der Hühnertanz? Bist du sicher?«
    Der Hühnertanz war wahrscheinlich das Letzte in der Welt, was sie sich auf ihrem Hochzeitsempfang wünschte, aber Leah nickte trotzdem.
    »Mit allem, was dazugehört. Und es tut mir ehrlich leid, wenn ich etwas gesagt oder getan habe, was dich an meiner Absicht zweifeln ließ.«
    Er strich mit einer Hand über ihre Haare. »Das braucht dir nicht leid zu tun, denn du hast nie etwas in dieser Richtung gesagt oder getan.«
    Leah hob eine Braue. »Bist du sicher?«
    Er lachte mit seiner tiefen Stimme. »Ich will nur, dass du sicher bist. Wenn du mit mir den Mittelgang in der Kirche hinunter schreitest, will ich …«
    »Alle Zweifel sind off limits «, unterbrach sie ihn. »Ich verspreche dir, dass alles der Wahrheit entspricht.«
    »Auf den Hühnertanz könnten wir verzichten«, sagte Brandon.
    »Oh, Gott sei Dank.«
    Sie lachten zusammen und kuschelten sich aneinander. Brandon schlief zuerst ein, und Leah schaute ihn eine Weile an. Sie musste daran denken, ihn nicht wieder als selbstverständlich zu betrachten. Nie wieder.
    Ende