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Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Titel: Kavaliersdelikt-Liebe ist universell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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unentschlossen an ihren Tassen nippten.
    „Noch darf ich dich das ja fragen, oder?“, schob er augenzwinkernd und lachend hinterher. Hendrik musste ebenfalls schmunzeln.
    Wenn Leandro lachte, strahlte sein ganzes Gesicht, die Augen blitzten und seine Nase zog sich dabei total lustig in Falten. Hach, er könnte ihn den ganzen Tag lang beobachten.
    „Siebzehn“, gab Hendrik zu und wurde mutiger: „Und du?“
    „Oh?“, machte Leandro verblüfft. „Siebzehn, echt? Ich bin erst sechzehn, also sogar jünger als du.“
    „Na und?“, konterte Hendrik cool. „Ist ja höchstens ein Jahr.“
    Leandro grinste verlegen und zuckte die Schultern.
    „Stimmt, nur ein Jahr, was macht das schon? Wir sind ja beide noch jung, da vermutet eh noch keiner, wir würden nur wegen des Geldes heiraten“, meinte er achselzuckend und schmunzelte.
    Hendrik musste unwillkürlich grinsen und sie lachten gemeinsam los.
    „Du bist voll süß, Henny“, stieß Leandro ganz plötzlich lachend hervor, wollte nach Hendriks Hand greifen, zögerte jedoch kurz davor und legte seine Hand nur daneben.
    Schlagartig wurde Hendrik ernst. Seine Hand neben Leandros kribbelte, sein Rückgrat, alles an ihm kribbelte.
    Wie gerne würde er seine Hand auf Leandros Finger legen, den Handrücken streicheln …
    „Was?“, brachte er verblüfft hervor. Süß?  
    „Du hast ein total süßes Gesicht. Ich mag es, wie du lachst“, brachte Leandro ein wenig verlegen hervor, dafür blickte er Hendrik überaus intensiv an. „Und deine Augen sind irre hübsch, wie tiefe Seen, ganz grün.“
    Fassungslos starrte Hendrik ihn an.
    Hübsch? Wie grüne Seen? Was erzählte Leandro da?
    Nun legte dieser seine Hand ganz langsam und sachte auf die von Hendrik und dessen Körper schien bei der harmlosen Berührung bereits in Flammen aufzugehen. In seiner Fantasie hatte er sich schon sehr vieles, auch sehr Unanständiges, mit Leandro vorgestellt, aber dass dieser nun wirklich seine Hand hielt, war etwas ganz anderes, übertraf seine Erwartungen hochhausweit.
    Heiß und kalt lief es ihm den Rücken hinab und ein nur allzu bekanntes Ziehen erfasste seinen Unterleib, welches bislang seinen nächtlichen Traumtreffen mit Leandro vorbehalten gewesen war.
    Shit, ich bekomme hier gleich wahrhaftig einen Ständer. Dieser Typ ist einfach zu heiß!
    Hastig löste Hendrik seine Hand und sprang auf.
    „Ich muss jetzt los“, würgte er hervor. „Meine S-Bahn fährt gleich.“
    Leandro entglitten seine Züge, drückten ein derart offensichtliches Bedauern aus, dass Hendrik sich prompt extrem schlecht fühlte.
    „Jetzt schon?“, fragte Leandro enttäuscht nach, sprang nun ebenfalls auf und kam um den Tisch heran.
    Hendrik griff nach seiner Jacke und streifte sie hastig über. Als er sich umdrehte, wich er sofort zurück, denn Leandro stand unmittelbar vor ihm.
    „Henny?“, fragte dieser nach, ergriff dessen Hand, ehe dieser reagieren konnte. Hendrik brach der Schweiß aus, derartig intensiv starrte ihn Leandro an.
    „Bitte, darf ich dich wiedersehen?“, bat er flehentlich. „Bitte lass mich dich noch einmal treffen.“
    Ich versinke in diesen Augen, seufzte Hendrik innerlich. Schau mich nicht so an, das ist mehr als unfair.  
    „Okay“, formten seine Lippen ohne sein Zutun.
    War er denn irre? Dieses Mal war es vielleicht gutgegangen, aber ein weiteres Mal? Nie im Leben. Aber er konnte nicht anders, er wollte Leandro gerne nahe sein, ihn besser kennenlernen.
    Leandro strahlte augenblicklich und abermals wurden Hendriks Knie gefährlich weich. Zu gerne hätte er Leandro jetzt einfach geküsst, aber natürlich war das definitiv keine gute Idee. Dergleichen würde wohl ein Mädchen nicht einfach so machen, oder?
    „Nächsten Donnerstag, wenn du wieder hier bist, nach dem Kurs?“, schlug Leandro hoffnungsvoll vor. „Wollen wir dann vielleicht Eisessen gehen? Ich kenne einen Italiener, der tolles Eis macht.“
    „Ja, gut!“, bekam Hendrik heraus, kämpfte mit seinem wild schlagenden Herz.
    Wie der mich anschaut. Der hat sich wirklich in mich verknallt.
    Nur nicht in mich. In Henny. In ein Mädchen, das es gar nicht gibt, korrigierte er sich augenblicklich.
    „Wunderbar“, seufzte Leandro. „Ich hoffe, die Woche geht ganz schnell herum. Ich zähle jeden Tag. Du kannst mir ja deine Handynummer geben.“
    Hendrik war sich durchaus bewusst, dass er ihn anstarrte, senkte hastig den Blick, bis Leandro seine Hand zögernd losließ.
    Oh Shit. Das kann ich nicht machen. Am Ende

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