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Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Titel: Kavaliersdelikt-Liebe ist universell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Spiel schlägt“, erklärte Leandro gerade lachend und ergänzte augenzwinkernd: „Du bist mit Abstand das jungenhafteste Mädchen, was mir je begegnet ist!“
    Hendrik entglitten für einen Moment erschrocken die Gesichtszüge. Kalte und heiße Schauer rasten über seinen Körper und er konnte sich nicht rühren.
    Hatte er ihn durchschaut? Wusste Leandro womöglich doch Bescheid? Kam er seinem Geheimnis auf die Schliche?
    Beruhigend fügte Leandro, dem Hendriks Erschrecken offenbar nicht entgangen war, hinzu: „Aber ich mag das. Mit dir ist es nicht so verkrampft, wie mit anderen Mädchen. Da weiß ich nie recht, was ich sagen soll, worüber wir uns unterhalten sollen. Mit dir kann man immer quatschen, da kann ich einfach ich sein. Es ist total toll mit dir. Ich habe das Gefühl, mit dir könnte ich über alles reden, mit dir alles machen.“
    Hendrik schluckte hart, sein Gesicht blieb leicht angespannt und nur die Mundwinkel hoben sich zaghaft.
    Oh verdammt, Leandro war traumhaft. Er war perfekt, durch und durch perfekt. Ja, auch er hatte das Gefühl, mit ihm über alles reden zu können. Naja, fast alles.
    „Klar“, erklärte Hendrik zögernd, leckte sich nervös über die Lippen und lächelte verschmitzt. „Außer über Mädchen.“
    Leandro lachte laut auf.
    „Das war klasse, wie du die vorhin alle abserviert hast.“ Seine Hand lag weich an Hendriks Wange, strich sanft über die Haut. Er strahlte ihn an und Hendrik konnte nicht anders, schmiegte sich in dessen warme Hand. Diese Zärtlichkeiten taten einfach gut. Leandro war absolut geil. So einen Freund hatte er sich immer gewünscht.
    „Die waren aber auch ganz schön aufdringlich“, meinte Hendrik grinsend. „Ist das eigentlich immer so?“
    „Ja, sehr oft“, gab Leandro zu. „Wenn wir alle gleichzeitig rausgehen, ist es etwas besser. Die sind manchmal echt verrückt.“ Grinsend fuhren seine Finger über Hendriks Stirn, schoben die Haare zur Seite und malten die Linie seiner Nase nach.
    „Hattest … hattest du mal mit einer davon was laufen?“, wagte Hendrik mit heftiger pochendem Herzen zu fragen. Leandro schüttelte sofort den Kopf.
    „Nein und will ich auch gar nicht. Carsten fängt öfters was mit einer von denen an. Aber ich will das nicht. Die rennen mir nur kichernd hinterher“, erklärte er, sah ihn direkt an und fügte leise hinzu: „Ich hatte noch nie vorher eine … feste Freundin.“
    Wow, das ging runter wie Öl. Hendriks Brust fühlte sich an, als ob sie gleich explodieren würde. Sein Kopf quoll über vor purem Glück und es war viel zu leicht, die leise nagende Stimme zu überhören, die ihn warnte, dass es nur gestohlene Momente waren.
    „Und du?“, wollte Leandro wissen. Sein Lächeln blieb dasselbe, jedoch konnte Hendrik die leise Unsicherheit und zarte Eifersucht darin gut erkennen.
    „Zwei“, erklärte er wahrheitsgemäß. „Hat aber nicht lange gehalten. Der erste wollte mich nur schnell ins Bett bekommen und der letzte war voll die untreue Pfeife.“ Hendrik zuckte nachlässig die Achseln.
    Leandro öffnete den Mund zu einer Frage, verschloss ihn jedoch rasch wieder und lächelte nur verlegen.
    Hendrik wandte ebenfalls hastig den Blick ab.
    Vielleicht hatte Leandro gerade fragen wollen, ob Hendrik schon Sex gehabt hatte?
    Shit, was hätte er dann sagen sollen? Immerhin war es mit einem Jungen gewesen. Darüber würde Leandro nicht stolpern und solange er keine Details hören wollte …
    Nein, Leandro bestimmt nicht. So cool der sich gab, er war ganz offensichtlich in diesen Dingen noch nicht sehr erfahren.
    Hendrik schmunzelte verstohlen. Hach, was er Leandro alles zeigen könnte, wenn er ihn nur machen lassen würde. Die Chancen waren nur leider gleich null, wenn ihm nicht über Nacht Titten wachsen würden.
    „Los, spielen wir noch einmal“, unterbrach Leandro seine Gedanken. „Dein letzter Sieg war purer Zufall.“
    „Denkst du“, konterte Hendrik grinsend und stieß Leandro an. „Dann vermeide mal ein bisschen die Wände und bleib lieber auf der Straße.“
    „Red nicht so viel, fahr los“, schoss Leandro lachend zurück und startete eine neue Runde, wild entschlossen, sich dieses Mal nicht ablenken zu lassen.
    Jeder konzentrierte sich auf das Spiel. Sie saßen dicht nebeneinander, ihre Schultern berührten sich und bei einem heftigeren Manöver stieß Leandro Hendrik unbeabsichtigt an.
    „Hey“, empörte dieser sich und schubste Leandro zurück. „Keine faulen Tricks hier.“
    „Pass lieber auf,

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