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Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Titel: Kavaliersdelikt-Liebe ist universell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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lachte und nahm Leandro spielerisch in den Schwitzkasten.
    „Junge Liebe, junges Glück. That's what love is all about“, summte er und stieß Leandro in Richtung Ausgang. „Na los, Romeo Rosenkavalier, lass sie nicht warten. Wir kommen auch mal ohne dich aus und sehen uns ja am Montag. Und Leo? Wir erwarten einen genauen Bericht!“ Lachend fielen die anderen ein und grinsten süffisant.
    Leandro verzog unwillig den Mund, schnappte sich seine Jacke und ging los.
    Die Hintertür war natürlich von einem Dutzend Mädchen belagert und Leandro hatte einige Mühe, sich hindurchzukämpfen. Sie hingen an seinen Armen, versuchten ihn zu küssen und flehten ihn um seine Handynummer an. Seit einem Zeitungsartikel über ihre Band in einem Jugendmagazin war es besonders schlimm geworden und dabei waren sie doch nur ein ganz kleines Licht am Boybandhimmel. Lächelnd und kopfschüttelnd wehrte er sie ab. Wie sollte das erst werden, wenn sie wirklich berühmt waren?
    Suchend sah er sich nach Henny um und konnte sie nicht entdecken. Sein Herz sank ihm in den Magen, krampfte diesen zusammen.
    War sie etwa gegangen? Hatte sie doch keine Lust mehr? Oder war sie angesichts der anderen Mädchen geflüchtet?
    „Mann, nun lasst ihn doch mal in Ruhe“, erklang plötzlich eine bekannte Stimme direkt neben ihm und erstaunt wandte er den Kopf. Henny schob sich energisch neben ihn und drängte weitere anhängliche Mädchen beiseite, die ihr widerwillig auswichen. „Nein, er gibt euch seine Telefonnummer nicht. Sucht euch jemand anderen zum Nerven.“
    Dankbar lächelte er sie an, ergriff ihre Hand und zog sie eilig durch die erstaunt zurückweichenden Mädchen. Enttäuschte Gesichter begleiteten sie, stellenweise begannen einige sogar zu heulen. Leandro drängelte die letzten einfach zur Seite und rannte los. Es kümmerte ihn nicht wirklich, was die dachten, denn seine Hand lag fest um Hennys, die grinsend neben ihm lief.
    Sie rannten mehrere Straßen weit, bis sie atemlos innehielten.
    „Scheiße Alter, hast du ihre Gesichter gesehen?“, fragte Henny abwechselnd lachend und nach Luft ringend. „Damit hat keine dieser Tussis gerechnet.“ Grinsend schlug sie sich auf die Oberschenkel und schüttelte den Kopf: „Mann, die waren aber auch aufdringlich. Ich dachte schon, die gehen dir gleich an die Wäsche.“
    Leandro lachte mit. Henny war einfach wundervoll. Sie sagte direkt, was sie dachte, nahm kein Blatt vor den Mund. Ganz anders, als jedes andere Mädchen. In einem Anfall von überwältigender Zärtlichkeit, packte er ihr Gesicht, umschloss es mit seinen Händen und küsste sie leidenschaftlich.
    „Gott, Henny, du bist klasse“, seufzte er glücklich, fühlte ihre Hände an seinem Rücken, wie sie sich fest auf seinen Hintern legten. Sie küsste zurück. Stürmisch, verlangend und drängte ihn sachte gegen die Wand. Er ließ es sich gefallen, sog tief den Duft ihrer Haut ein.
    „Willst du … wollen wir zu mir nach Hause gehen?“, fragte er atemlos, das Herz hoch oben im Hals pochend. Seine Hände zitterten, sein Körper bebte und er fühlte seinen Unterleib reagieren. Rasch schob er Henny etwas von sich. Wenn sie womöglich ihre Brüste gegen ihn pressen würde, dann konnte das recht peinlich werden.
    „Zu dir?“, erkundigte sie sich, eine Spur Misstrauen in den Augen.
    Sie trug die grünen Ohrstecker, bemerkte er und die Kette, die er ihr geschenkt hatte. Liebevoll fuhr er durch ihr Haar. Sie war wirklich toll.
    „Zuhause ist gerade keiner“, meinte er und erkannte selbst rechtzeitig, wonach das klang. Verlegen lächelte er.
    „Naja, ich würde einfach gerne ein bisschen mit dir zusammen sein. Nichts weiter“, ruderte er hastig zurück. Nachher dachte sie noch, er wolle nur Sex mit ihr haben. Dabei hatte er bislang noch nicht einmal Kondome und im Grunde auch verdammt viel Schiss davor.
    „Wir könnten einen Film einschmeißen?“, schlug er vor. „Oder wir spielen was auf meiner Playstation?“
    Henny legte den Kopf schief und betrachtete ihn nachdenklich, ein winziges Lächeln um die Mundwinkel.
    „Was hast du denn für Spiele?“, fragte sie. Leandro schluckte und grinste verlegen. Klar, da war bestimmt nicht wirklich was bei, was einem Mädchen gefallen würde.
    „Naja ein paar Shooter halt, Rennspiele und Actiongames. Ein paar sind aber mit ziemlich viel Splatter“, gab er zerknirscht zu und meinte: „Aber wir können wirklich auch einen Film gucken. Meine Eltern haben eine riesige DVD-Sammlung. Da ist

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