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Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Titel: Kavaliersdelikt-Liebe ist universell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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ab.
    Scheiße, wie der ihn anguckte, wollte Hendrik ihn am Liebsten auf den Rücken schubsen, sich über ihn knien und ihm seine Kleider vom Leib reißen. Wenn er erst seine Lippen um dessen Penis geschlossen hatte, wäre es ihm vielleicht sogar egal, was Hendrik unter dem Hemd und T-Shirt verbarg.
    Wunschträume.
    „Schon okay“, gab Hendrik zurück, bemühte sich, seinen schnellen Atem zu kontrollieren, seine Enttäuschung zu verbergen. Ebenso wie seine Begierde.
    Was sollte er tun, was durfte er machen?
    „Willst du denn schon … mehr?“, fragte Hendrik zögernd nach.
    Leandro wich seinem Blick aus, die Hand schlich sich in Hendriks Haare, als ob er sie ungern loslassen würde. Seine Finger beschrieben kleine Kreise. Zaghaft lehnte Hendrik sich dagegen.
    „Ich ... keine Ahnung. Ich weiß nicht“, gab Leandro leise zu, grinste verlegen und küsste Hendrik auf die Nase. „Ich habe mir darüber bisher noch gar keine Gedanken gemacht.“
    Seine Lippen wanderten tiefer, kitzelten Hendriks, der diese bereitwillig öffnete, Leandros Kuss sehnsüchtig annahm.
    „Hast du denn schon mal …“, begann Leandro unsicher. Sein Zeigefinger stupste Hendriks Kinn an, wanderte über die Kehle tiefer.
    „Ja“, hauchte dieser, gefangen in dem zärtlichen Augenblick und er suchte Leandros Blick.
    Küss mich, berühre mich, bitte, flehte er in Gedanken, unfähig seine überfließenden Gefühle zu verbergen. Er wusste, dass dies hier nicht gut gehen konnte. Trotzdem ...
    „Oh“, machte Leandro betroffen. Sein Finger kam zum Stillstand, ruhte in der kleinen Kuhle an der Kehle. Seine Augen hatten sich ein winziges bisschen geweitet.
    „So … richtig?“, hakte er mit belegter Stimme nach.
    „Du noch nicht?“, sprach Hendrik seine Vermutung aus und fühlte sich bestätigt, als Leandro bedächtig den Kopf schüttelte.
    „Nein. Bisher nur ein bisschen rumknutschen“, gab dieser verlegen zurück. „Bisher war da nie … mehr.“ Er lächelte Hendrik an, leckte sich über die Lippen und küsste ihn erneut entschlossen.
    „Wir müssen ja nicht … gleich“, erklärte Hendrik rau, seinen heftig pochenden Unterleib ignorierend. „Ist vielleicht auch ein bisschen früh dafür.“
    Dem Himmel sei Dank für Leandros Unerfahrenheit. Auf diese Weise konnte er die Katastrophe noch hinauszögern. Zumindest ein bisschen. Nur noch ein wenig. Dabei würde er so gerne …
    „Wir können aber doch noch … ein bisschen zusammenliegen?“, schlug Hendrik mit kaum merklich bebender Stimme vor. Nur noch ein bisschen genießen.
    „Du küsst toll“, ergänzte er ehrlich sehnsüchtig.
    Augenblicklich kam Leandro lächelnd der Aufforderung nach. Sie küssten sich. Zärtlich, liebevoll, sehnsuchtsvoll, mal heftiger, dann wieder im ruhigen Rhythmus. Lange, intensive Küsse.
    Ich liebe ihn so sehr, wimmerte Hendrik insgeheim. Er ist fantastisch. Kann ich nicht einfach jetzt ein Mädchen werden? Er wird es gar nicht bemerken und nichts wird sich zwischen uns ändern müssen.  
    Wieder und wieder streichelte Leandro seinen Hals, sein Gesicht, schien sich nicht an Hendrik sattsehen zu können. Dessen Finger berührten Leandros Gesicht, seine rechte Hand streichelte Schulter und Arm. Nur zu gerne hätte er seine Hände an dessen Brust gelegt, doch er traute sich nicht, hatte Angst, dass dieser dann Ähnliches versuchen würde.
    „Henny, du bist echt süß“, raunte Leandro begierig, legte beide Hände fest um dessen Gesicht und drückte ihn sanft, unter beständigen Küssen auf den Rücken. Es ging viel zu schnell, als dass Hendrik reagieren konnte, da hatte sich Leandro auch schon über ihn geschoben. Ein elektrischer Schlag hätte kaum einen wirkungsvolleren Effekt gehabt, als der plötzliche Kontakt ihrer Körpermitten.
    Leandro war definitiv hart.
    Wie Hendrik, dessen Erregung nun deutlich gegen Leandros Oberschenkel drückte. Und es gab nichts mehr, was Hendrik dagegen unternehmen konnte.
    Scheiße!
    „Was …?“, begann Leandro verwirrt, starrte ihn perplex an. Hendrik war wie erstarrt. Sein Herz stand still, sein Magen zog sich zusammen, sein ganzer Körper schien zu Eis zu gefrieren. Er war unfähig sich zu bewegen, zu reagieren, starrte betroffen in Leandros bestürztes Gesicht.
    „Scheiße, was …?“, brachte dieser hervor und schob sich hastig zurück, bis er über Hendrik kniete. Sein Gesicht war fassungslos, die Augen weit aufgerissen.
    „Du bist ... du bist gar kein Mädchen!“, hauchte er entsetzt und kam eilig auf die

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