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Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Titel: Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe ) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Hart
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während er aufstand, sich den Rucksack wieder über die Schultern schob und sich auf seinen Krücken abstützte.
    „Vielleicht", sagte er daraufhin und kehrte mir den Rücken zu.
    Er humpelte Richtung Ausgang. Schon von Weitem konnte ich Adam erkennen. Auch ich richtete mich auf, musste aber einige Meter laufen, um wieder mit Tom Schritt halten zu können.
    Als wir uns Adam näherten, nickte ich ihm dankbar zu. Er zwinkerte zurück und ging in Richtung des Wagens. Er war auf eine außergewöhnliche Art sympathischer als ich zuvor gedacht hatte. Wir folgten Adam bis zu seinem Auto, während ich Toms Blick durchgehend in meinem Nacken spürte. Ich stieg vorne, Tom hinten ein, nachdem er sein Gepäck und die Krücken auf die freien Sitze neben sich gelegt hatte.
    „Also können wir nun zurück?", fragte Adam scherzend.
    „Nein, wir ...", ich beugte mich vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    „Na, dann", brachte er hervor und drehte den Zündschlüssel. Dieses Mal fuhr der Wagen wesentlich ruhiger an. Ich wusste, dass eine lange Fahrt vor uns liegen würde.
    Irgendwann entschloss ich mich besser einmal bei Michael anzurufen. Dieser schien zwar nicht sonderlich begeistert, war aber froh, dass Tom nicht auf dem Weg nach Amerika war. Er gab uns jedoch nur den morgigen Tag frei. Spätestens in zwei Tagen sollten wir wieder zurück in London sein.
    Genau in dem Moment, als ich das Handy zurück in meine Hosentasche steckte, hielt der Wagen.
    Die mehrstündige Fahrt war mir im Endeffekt doch kürzer vorgekommen, als ich geglaubt hatte. Etwas irritiert blickte ich aus dem Fenster und entdeckte die Gegend des Lake District. Die Landschaft war noch schöner, als auf den Fotos im Reisebüro, die ich mir einst angesehen hatte, denn vor dem ganzen Streit hatte ich mir vorgenommen, Tom zum Geburtstag zwei Tage im Lake District zu schenken. An diesem Ort konnte man zwar nicht angeln, doch wusste ich, dass Seen Tom magisch anzogen. Im Hintergrund sah man einige Hügel, die schon fast kleineren Bergen glichen. Alles war tannengrün, obwohl wir Herbst hatten. Die vielen Seen waren tiefblau. Der Mond spiegelte sich in ihrer Wasseroberfläche. Etwa fünfzig Meter vom Beginn der Seelandschaft entfernt gab es kleine Holzhäuser, die man mieten konnte. Ich wusste nicht genau, ob überhaupt eines frei war, doch ließ ich mir diese Unsicherheit nicht anmerken und sagte laut: „Da wären wir!"
    Erst jetzt bemerkte ich Toms faszinierten Blick, während er leise murmelte: „Hier wollte ich schon immer mal hin."
    „Ich hoffe, du hast genug Sachen mit!", lachte ich und deutete auf seinen Rucksack.
    „Okay, meine Herren, wenn Sie jetzt aussteigen würden. Ich möchte noch heute zurück nach London. Meine Frau bringt mich sonst um. Zurück kommen Sie zwei Berühmtheiten wohl auch allein, oder?"
    „Ja, ja ... fahren Sie schon los! Und vielen Dank noch mal, dass Sie diesen weiten Weg auf sich genommen haben!", erwiderte ich lächelnd. Ich stieg hastig aus und schmiss dir Tür hinter mir zu. Dann nahm ich Tom den Rucksack ab und half ihm dabei, die Krücken aus dem Auto zu holen. Als auch Tom schließlich sicher draußen stand, winkten wir Adam noch einmal zu und beobachteten, wie der Wagen langsam abfuhr. Ich zog mein Handy hervor und sah nach der Uhrzeit. Tom konnte den Blick von der Seelandschaft kaum abwenden.  Ich musste kurz mit mir kämpfen, bevor ich einige Schritte auf ihn zuging und mich neben ihn stellte. Die Situation war angespannter als vor unserem ersten Kuss und die Luft knisterte nahezu.
    „Alles Gute zum Geburtstag!", sagte ich leise.
    Tom erwiderte eine Weile nichts, bis er ein abwesendes „Danke" murmelte und kurz darauf fragte: „Kommen wir überhaupt um die Uhrzeit noch in eines der Häuser rein?"
    „Eigentlich nicht, aber ...", ich grinste.
    „Nein, Dan!", brachte Tom entsetzt hervor.
    „Was denn?", fragte ich unschuldig.
    „Du willst da doch jetzt nicht einbrechen?"
    „Warum nicht?"
    „Das fragst du noch?", fragte Tom entsetzt zurück.
    „Tom, wir sind berühmt. Wir dürfen so etwas. Ich mein', wir hatten uns verirrt und uns war kalt. Wir mussten ja was tun ...", spann ich grinsend.
    „Auf deine Verantwortung!", erwiderte Tom schließlich.
    „Dann komm!", forderte ich ihn auf und schritt in die Richtung der am nahesten gelegenen Holzhütte. Tom humpelte neben mir her. Nach wenigen Minuten fanden wir uns vor der hölzernen Tür des Häuschens wieder.
    „Und wie willst du das anstellen?", fragte Tom

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