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Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Titel: Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe ) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Hart
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schubste.
    „Blödmann!", warf er mir an den Kopf.
    Dieses süße Schimpfwort brachte mich zum Lachen.
    „Hast du mich gerade Blödmann genannt?", fragte ich grinsend.
    Dan, der gerade vorgehabt hatte, das Wohnzimmer zu verlassen, blieb abrupt stehen, drehte sich wieder um und kam erneut auf mich zu.
    „Ja, hab' ich", sagte er streng, klang dabei jedoch nicht wirklich überzeugend.
    „Wie süß", brachte ich hervor und lachte erneut.
    „Du bist sogar ein noch größerer Blödmann, als ich dachte", fuhr er fort, während er sich auf mich stürzte und mich zu ärgern versuchte. Er schubste mich ein weiteres Mal mit sanfter Gewalt, kitzelte mich und blickte mich dabei drohend an.
    „Hör ... hör auf!", stammelte ich, den Tränen nahe. „Ich kann nicht mehr."
    „Tja", erwiderte Dan trocken und schubste mich noch einmal leicht. Dieses Mal hatte ich vor Lachen die Kraft in meinen Beinen verloren und stolperte nach hinten. Dan reagierte sofort und hielt mich an den Handgelenken fest, so dass ich langsam zu Boden sinken konnte.
    Erschöpft lag ich da.
    Dan kniete neben mir und fragte besorgt: „Alles klar?"
    Sein Gesicht brachte mich schon wieder zum Grinsen.
    „Scheint so", beantwortete Dan seine Frage somit selbst.
    Er lehnte sich über mich und ich befürchtete, erneut durchgekitzelt zu werden. Doch stattdessen beugte Dan sich zu mir hinunter und küsste mich zärtlich.
    Ich beruhigte mich augenblicklich und genoss das Gefühl seiner warmen Lippen auf den meinen. Gerade als ich ihn näher an mich heranziehen wollte, ließ er von mir ab und richtete sich wieder auf.
    „Lass uns rauf in mein Zimmer gehen!", schlug er vor.
    Ich lächelte und ergriff seine Hand, die er mir entgegen streckte, um mir zum Aufstehen zu verhelfen. Wir knipsten das Licht im Wohnzimmer und Flur aus, schlossen die Haustür ab und tapsten die Treppen hinauf in Dans eigenes Zimmer.
    „Wo sind eigentlich deine Hunde?", flüsterte ich so, als würde ich befürchten, diese somit aufmerksam auf mich zu machen.
    „Die schlafen in der Küche, wenn keiner da ist", antwortete Dan.
    „Warum das?", fragte ich erstaunt.
    „Weil sie da ihre Futternäpfe haben und in aller Ruhe schlafen können. Bounty ist ja auch nicht mehr die Jüngste", erklärte er.
    Wir kamen schließlich in der oberen Etage an und betraten Dans Zimmer. Dieser schloss die Tür hinter uns ab und begründete es mit: „Nur sicherheitshalber."
    Er zündete zwei Teelichter, die auf seinem Nachtschrank standen, an und zog die dunkelblauen Gardinen zu, so dass das Zimmer nur noch durch das schwache Kerzenlicht erhellt wurde. Draußen prasselten Regentropfen gegen die Fensterscheibe und verschafften dem Moment eine romantische Atmosphäre. Dan setzte sich an das Ende seines Bettes, während ich in dem schlechten Licht versuchte, ein Foto, das auf einem kleinen Regal neben vielen weiteren Fotos stand, zu erkennen.
    „Bin das ...?", begann ich.
    „Ja, du. In deiner Hauptrolle. Ich brauchte ja einen Vorwand, um dich fotografieren zu können."
    Ich lächelte und befreite mich aus meiner Jacke, die ich schließlich auf einem Stuhl ablegte.
    „Ist ja echt süß von dir", grinste ich.
    „Könntest du bitte aufhören, alles was ich tu, als süß zu bezeichnen?", fragte Dan daraufhin.
    Ich schritt auf ihn zu, sah ihn mit zur Seite geneigtem Kopf an und tat so, als würde ich scharf nachdenken. Während ich mich zu ihm hinunterbeugte und ihm langsam näher kam, flüsterte ich: „Das wird schwer sein, weil einfach alles an dir süß ist."
    Kaum hatte ich das letzte Wort ausgesprochen, schloss ich meine Augen und küsste ihn zärtlich. Als unser Kuss leidenschaftlicher wurde, drückte ich ihn vorsichtig aufs Bett und legte mich halb auf und halb neben ihn, ohne mich von seinen Lippen zu lösen. Schon nach kurzer Zeit stieg mein Puls. Zum zweiten Mal an diesem Tag bekam ich das Bedürfnis, mehr von Dan spüren zu wollen, ihm so nahe wie nur möglich sein zu können. Es geschah mehr unbewusst, dass ich mit meiner Hand über seine linke Seite fuhr und sie beim Aufstrich unter sein Hemd gleiten ließ. Ich spürte seine warme Haut, auf welcher sich durch meine Berührung eine Gänsehaut bildete. Ich lächelte und löste mich kurz von Dan.
    „Alles in Ordnung?", fragte ich so leise, dass selbst Dan Schwierigkeiten haben musste, mich zu verstehen.
    Dan sah mich verträumt lächelnd an. Er nickte, legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich wieder zu sich zurück. Durch dieses positive Zeichen

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