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Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Titel: Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe ) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Hart
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richtete mich auf und eilte humpelnd aus dem Zimmer, bis ich gegen einen Arzt rannte.
    „Wo ist Dan?", fragte ich.
    „Wer?"
    „Daniel Allen. Wo ist er? Ich will ihn sehen!", befahl ich aufgeregt.
    Der Arzt blickte besorgter als zuvor und nickte in die Richtung einer Krankenschwester.
    „Komm mit!", sagte diese leise und ging voran.
    Ich folgte ihr, während ich mich immer wieder hektisch umblickte. Vor einer Zimmertür blieb sie stehen und hielt mir die große, weiße Tür auf. Zögerlich trat ich ein, während ich nur beiläufig wahrnahm, wie die Tür hinter mir ins Schloss fiel. In der Mitte des Zimmers befand sich ein Bett. Unter einem weißen Laken lag jemand.
    „Nein ...", murmelte ich leise.
    Etliche von Tränen liefen über meine Wangen. Langsam trat ich näher und zog das Laken ängstlich ein Stückchen zurück. Ich erschrak augenblicklich und stolperte rückwärts und bekam Probleme, mein Gleichgewicht zu halten. Erneut wurde mir schwarz vor Augen und ich spürte, wie ich mich nach und nach aus der Realität entfernte.

XIII
     

Tom
     
    Zwiespalt
     
     
    Als ich dieses Mal erwachte, befand ich mich wieder im Hotel und blickte in das entsetzte Antlitz Dans, welcher von der Bettkante hinunterlugte.
    Ich kniff meine Augen kurz zusammen, um sie dann gequält wieder zu öffnen, als Dan schon laut loslachte. Erst nach einigen weiteren Sekunden, die wie Minuten verstrichen waren, realisierte ich, was passiert war und murmelte mehr zu mir selbst als zu Dan ein ärgerlich überraschtes: „Scheiße ..."
    Was für ein fürchterlicher Traum und er war so realistisch gewesen. Als ich merkte, dass Dan noch immer lachte, sah ich wütend zu ihm hinauf und zischte ein: „Hör bloß auf!"
    Doch Dan hörte nicht auf. Er lachte nur umso lauter, bis ich selbst grinsen musste.
    „Mann ...", lachte ich, „mein Hintern tut weh ... bin voll rauf geknallt."
    Nun war Dan nicht mehr zu halten und auch ich begann leise zu lachen, während ich mich aufrichtete und zurück ins Bett kletterte.
    „Du ...", lachte Dan, „du ... du ... hast die ganze Zeit schon so gewühlt und plötzlich ... es sah so lustig aus ... bist du einfach aus dem Bett gefallen."
    „Sehr witzig ...", gab ich leise zurück.
    „Was hast du bitte geträumt?", seine Augen tränten schon.
    „Es war ein Albtraum", antwortete ich und mir wurde durch die Erinnerung an den Traum schlecht.
    Dan lachte noch immer: „Von 'nem Monster? ... So wie du ausgesehen hast, war's bestimmt Michael Myers persönlich."
    Während er sich nicht mehr einzukriegen schien, blickte ich ihn von der Seite ernst und traurig zugleich an.
    „Nein", antwortete ich ruhig.
    „Was denn dann?", fragte Dan.
    „Ich hab geträumt, dass ich dich verloren habe."
    Erst nachdem ich ausgesprochen hatte, wurde mir überhaupt bewusst, wie glücklich ich sein konnte, dass alles bloß ein Traum gewesen war und Dan noch neben mir lag.
    Dans Lachen verstummte. Mitfühlend blickte er mich an.
    „Wie ... verloren?", fragte er leise und sah mich gekränkt an.
    Er wirkte so, als ob ihm leid täte, dass er unaufhörlich gelacht hatte.
    „Verloren halt", antwortete ich genervt tuend und wandte ihm kurz darauf den Rücken zu. Ich konnte ihm nicht erklären, was genau ich geträumt hatte. Mein Traum war viel zu sentimental gewesen. Ich spürte Dans Blick noch immer in meinem Rücken und meine Augen waren noch immer weit geöffnet.
    „Hast du das nicht bereits?", fragte Dan kaum hörbar.
    Verletztheit und Verzweiflung schwangen in seiner Stimme mit.
    Ich schluckte und war nicht fähig zu antworten.
    „Tom?", fragte er vorsichtig und ich merkte, wie er näher an mich heranrückte.
    „Ich hab' ... du warst in meinem Traum ... du bist tot gewesen", stammelte ich und sprach so leise, dass man mich nur mit sehr viel Mühe verstehen konnte.
    „Tot?", erwiderte Dan in einem Atemzug.
    Ich kniff meine Augen zusammen. Mein Gesicht zog sich vor Schmerz und Trauer zusammen. Ich wollte Dan nicht von dem Traum erzählen. Dennoch hatte dieser Traum mir deutlich gemacht, was mir wirklich wichtig war. Mein Verstand wollte diese Tatsache allerdings weder verstehen noch zulassen.
    Ich spürte, wie sich mein Gesicht wieder entspannte. Ich wollte gerade meine Augen öffnen, als Dan zögerlich einen Arm um mich legte und die letzte Lücke zwischen uns schloss. Ich genoss die Nähe, auch wenn ich es nicht wirklich zeigen und zugeben konnte. Ich ließ meine Augen geschlossen, spürte wie mein Herz raste und hatte Angst, dass

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