Kein Pfund zu viel!
Kinn festhielt.
„Un sere Auseinandersetzungen hatten nichts mit deiner Arbeit zu tun, Federico. Ich war stets sehr zufrieden damit.“
„Ich weiss weshalb wir uns in die Haare gekriegt haben und genau das würde sich auch in Zukunft nicht ändern. Ich finde es besser so und gehe morgen auf Jobsuche.“
„Und weshalb soll das besser sein? Glaubst du etwa, dass ich dich dann nicht mehr so gut beobachten könnte?“, sagte Tarek und griff nach einem von Federicos Füssen, um seine Hand langsam über den Unterschenkel nach oben gleiten zu lassen.
Völlig verblüfft sah Federico auf und blickte direkt in die dunklen Augen des Russen.
„W…was tust du da?“, stotterte er.
„Wonach sieht es denn aus?“, raunte Tarek und strich nun langsam über sein Knie, um auf den Oberschenkel zu gelangen.
Mit einem Ruck wollte Federico ihm das Bein entziehen, aber Tarek war schneller und hielt es fest. „Lass das“, kam es krächzend aus seiner Kehle.
„Warum? Das ist es doch, was zwischen dir und mir steht, nicht wahr. Du willst unbedingt dein erstes Mal hinter dich bringen und ich will, dass du das nicht mit irgendeinem brutalen Kerl im Darkroom oder in einem Hauseingang hast. Also…“
„Was also?“ Federico hasste sich dafür, dass seine Stimme kaum mehr zu hören war, aber die warme grosse Hand von Tarek liess unaufhörlich heisse Wellen durch seinen Körper strömen.
„Also, werden wir zwei das jetzt aus der Welt schaffen, indem ich dir dein erstes Mal beschere.“
Energisch schüttelte Federico den Kopf und sagte: „Nein, das will ich nicht“, merkte jedoch selbst, wie wenig glaubhaft er sich anhörte.
Mit einem gezielten Griff hatte Tarek plötzlich Federicos schon lange harten Schwanz in der Hand und lachte leise. „Das fühlt sich aber ganz nach dem Gegenteil an, mein Süsser.“
Er wusste, dass es falsch war. Er wusste, dass er schwach war. Aber es fühlte sich einfach zu gut an, wie diese grosse Hand unter der Decke seine pr alle Härte zu massieren begann. Als sich nun Tarek auch noch zu ihm beugte, um zart an seinen Lippen zu knabbern und ihn damit neckisch aufforderte, diese zu öffnen, damit er ihn wenig später in einen heissen Kuss verwickeln konnte, war Federicos Gegenwehr auf ein Minimum gesunken.
Aus weiter Ferne konnte er Keuchen und Stöhnen hören, war sich jedoch nicht sicher, ob diese Laute aus Tareks oder der eigenen Kehle stammten. Erst als er spürte, wie all die Hitze in seinem Inneren zu brodeln begann, um sich langsam in der Mitte zu sammeln und wenig später einer Explosion gleich in einem Orgasmus mündete, war er sich des leisen Aufschreis, den er ausstiess, bewusst. Tarek hielt ihn fest, bis die Anspannung seines Körpers nachliess und Federico ermattet zurückfiel.
„Wow, ich würde mal sagen, dass hier d as italienische Temperament gerade mit dir durchgegangen ist“, flüsterte Tarek an Federicos Ohr. Wider Erwarten klang es nicht spöttisch oder belustigt, sondern…erregt. Als er den Kopf zu Tarek drehte, fand er die Bestätigung in den Tiefen der schwarzen Augen, die im Moment zu glühen schienen.
Verlegen spürte Federico, wie seine Wangen rot wurden, was ihn dazu veranlasste, den Kopf wegzudrehen. Tarek liess das jedoch nicht zu, packte sein Kinn und zwang ihn damit erneut zum Blickkontakt.
„Nichts, was wir heute hier machen, Federico, gibt Anlass zu Verlegenheit oder Scham. Ver stehst du? Du sollst dich gehenlassen und es geniessen.“
Ein schlichtes Nicken musste als Bestätigung genügen, zu Worten war Federico gerade nicht fähig. Noch immer fühlte er die Nachwehen des Höhepunktes.
Tarek griff in seine Jackentasche und holte eine Packung Kondome sowie eine Tube Gleitgel hervor, die er auf den Nachttisch legte. Danach stand er auf, zog die Jacke aus, begann langsam das Hemd aufzuknöpfen und entblösste dabei einen muskulösen Oberkörper mit einem perfekten Sixpack. Schnell waren auch Hose, Shorts, Socken und Schuhe entfernt, so dass er wenig später vor Federico stand, wie Gott ihn schuf. Schwer schluckend wurde ihm bewusst, dass Tarek einem Mann glich, der gerade einem Hochglanzmagazin entstiegen zu sein schien und somit das völlige Gegenteil von ihm darstellte.
De r dunkelhaarige Halbgott griff nach der Decke und zog leicht daran. „Willst du nicht endlich mal die Decke loslassen?“, fragte er fast liebevoll.
„Erst musst du mir aber mein T-Shirt geben“, antwortete Federico unsicher und wies mit dem Kopf zu einem zusammengeknüllten
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