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Keiner kuesst so heiß wie du

Keiner kuesst so heiß wie du

Titel: Keiner kuesst so heiß wie du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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interessiert zu sein.
    „Haben Sie sich jemals Geschwister gewünscht?“
    „Ständig“, gab sie zu. „Als ich klein war, habe ich mir eine Schwester gewünscht, um gemeinsam mit ihr und meinen Puppen zu spielen. Als Teenager sollte es schließlich ein Bruder sein, damit ich ein paar seiner netten Freunde hätte kennenlernen können.“
    RJ gab einen amüsierten Laut von sich. „Das erinnert mich an meine Schwestern. Die waren in dieser Hinsicht alles andere als schüchtern, um an meine Freunde ranzukommen. Aber ich wette, Sie haben es auch ohne Bruder geschafft.“
    Wieder warf er ihr einen dieser wunderbaren Blicke zu, der ihr das Gefühl gab, etwas ganz Besonderes zu sein.
    Sie sah keine Notwendigkeit, ihm zu sagen, dass ihr letztes Date schon fast ein Jahr zurücklag. Seit der Hochzeit ihrer besten Freundin ging sie nur noch selten aus. Und sie hütete sich davor, eine Affäre mit einem ihrer Kollegen anzufangen.
    Jedenfalls bis jetzt …
    Schließlich machte er einen großen Schritt, stellte sich vor sie hin und umfasste mit beiden Händen ihre Taille. Als er sie an sich zog, spürte Brooke, wie sich ihre Brustspitzen aufrichteten. Mit leicht geöffneten Lippen legte sie ihm eine Hand aufs Jackett, dessen Stoff sich seidig anfühlte. Brooke sehnte sich nach einem Kuss von ihm. Es war ein tiefes, fast schmerzhaftes Verlangen, das in ihr aufstieg, als er sie an sich presste.
    Als ihre Münder endlich miteinander verschmolzen, durchströmten es sie heiß. Den ganzen Tag lang hatte sie sich nach diesem Moment gesehnt, trotz aller Zweifel, die sie ebenfalls plagten. In RJs Armen fühlte sie sich sicher und geborgen, beschützt und begehrt. Seine Küsse waren sanft und zärtlich. Er küsste erst ihre Lippen, um sich wieder zurückzunehmen und ihre Zungenspitze zu berühren. Er neckte und reizte sie, bis Brooke vor Verlangen verrückt zu werden glaubte. Es kostete sie eine ganze Menge Selbstbeherrschung, um sich nicht im hellen Mondlicht vor den Augen der anderen Spaziergänger auf ihn zu stürzen.
    „Das ist eine wirklich gute Idee.“ RJs Worte irritierten sie. „Dass wir uns küssen.“ Sie hatten sich kaum voneinander gelöst, und sie war immer noch ganz benommen. Selbst für Zweifel blieb keine Zeit. Aber die würde er ihr sowieso nehmen.
    „Auf jeden Fall fühlt es sich gut an.“ Sie lächelte unbeholfen, während ihr Körper gleichzeitig von einem ungeheuren Glücksgefühl erfasst wurde. Da sie nur zwei Gläser Champagner getrunken hatte, konnte sie wohl kaum den Alkohol dafür verantwortlich machen.
    Es war RJ, der sie berauschte.
    Wieder berührte er mit seinen Lippen ihren Mund, und wieder wurde ihr ganz heiß. Noch nie zuvor hatte sie so auf einen Kuss reagiert. Ihr ganzer Körper schien zu vibrieren.
    Wenn sie ihm allerdings die fünf vereinbarten Küsse gewähren würde, müsste sie dann nicht auch das Wochenende mit ihm verbringen? „Ich sollte jetzt wirklich gehen.“
    „Kommt nicht infrage.“ Er hielt sie ganz fest. „Fünf Jahre, fünf Küsse.“
    „Aber von Küssen steht nichts im meinem Arbeitsvertrag.“ Sie versuchte, so ernst wie möglich dreinzuschauen.
    „Das liegt daran, dass wir keine Standardverträge ausstellen.“ Da war es wieder, dieses atemberaubende Grübchen, als er sich zu ihr herunterbeugte, um sie zu küssen. Instinktiv öffnete Brooke die Lippen. Und als er ihr sanft mit der Zunge darüberstrich, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie bekam so weiche Knie, dass sie das Gefühl hatte, sich an RJ festhalten zu müssen. Während sie förmlich an seiner starken Brust dahinschmolz, gab er ihr Kuss Nummer drei, den er nur durch ein Flüstern unterbrach. „Warum haben wir so lange damit gewartet, Brooke?“
    Darauf hatte sie keine Antwort parat. Langweilige Ausführungen über ihre Karrierepläne und Berufsaussichten hatten in diesem magischen Moment nichts verloren. Stattdessen gaben beide sich Kuss Nummer vier hin. Sie schloss die Augen, als sie von einem süßen Zittern erfasst wurde. RJs muskulöse Brust schien ihr wie ein Fels in der Brandung. Sie gestattete es sich, loszulassen und die Welt um sich herum zu vergessen. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, wie viel Zeit verstrich, während sie sich küssten.
    Als Brooke die Augen wieder öffnete, wirkte das Licht der Straßenlaternen auf sie wie ein gleißender Scheinwerfer.
    „Ich schätze, du fragst dich, ob ich dich bitten werde, mit zu mir zu kommen.“ Sie immer noch im Arm haltend, schaute RJ sie an.
    Der

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