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Keiner wie er (German Edition)

Keiner wie er (German Edition)

Titel: Keiner wie er (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kera Jung
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auch nach ihrer netten Plauderei momentan etwas im Abseits standen. Und nach wie vor setzte ihm sogar massiv zu, dass er sie mit anderen Männern gesehen hatte. Mehr, als ihm lieb sein durfte.
    Dieser fette Kerl, Daniel schätzte, es handelte sich um eine Hochschlafnummer, er wollte ihn ihr austreiben, es irgendwie ungeschehen machen. Wenn er ihm schon nicht das selige Grinsen aus der feisten Visage prügeln durfte. Er wollte die Männer in diesem beschissenen Club vergessen machen, alle Männer, denen sie jemals begegnete.
    Besitzdenken? Er? Wieder etwas, das er ausschließlich bei ihr empfand und bis vor wenigen Wochen nicht für möglich gehalten hätte.
    Noch existierte genügend Verstand, um zu registrieren, dass ihm die Angelegenheit soeben total entglitt. Nicht nur sie war kaputt, er auch! Jedenfalls momentan. Diese verdammten Typen trugen die Verantwortung für ihre Abgeklärtheit und Kaltschnäuzigkeit. Nur eine Ahnung, aber eine ziemlich aufdringliche.
    Oh, verdammt, er hatte sich restlos übernommen. Nein, er war kein Therapeut, sondern nur ein verliebter scheiß Chirurg, dem gerade seine größte Jugendsünde um die Ohren flog. Wie Jonathan es ihm einst so phantastisch prophezeite. Nicht zuletzt davor wollte er fliehen. Und so zerrte er ihre Hose herunter, aufgrund ihrer weiten Hosenbeine passierte sie problemlos die Schuhe und landete wenig später am Boden. Davon bemerkte er nichts, denn er fetzte bereits den Body auf und zog ihn kurz darauf über ihren Kopf.
    Gott, sie war sogar noch dünner geworden. Und das sollte normal sein?
    Tina?
    Dennoch, selbst die hervorstehenden Knochen konnten den faszinierenden Anblick nicht ruinieren, der sich ihm bot. Schon damals, in jener einzigen gemeinsamen Nacht, machte sie ihn wahnsinnig und es gelang ihr auch heute. Nur Tina besaß jemals diese Macht über ihn. Eilig zerrte er das Spitzenhöschen herunter – teure Wäsche, nichts von der Stange, offensichtlich wusste sie, worauf es ankam. Tina war gut, oh ja, mit Sicherheit!
    Ohne Übergang, eher zur Bestätigung, ließ er einen Finger in sie hinein gleiten. Von Erregung keine Spur. Gleich stand er noch etwas mehr neben den Schuhen. Das würde er ändern, so wahr er Daniel Grant hieß!
    Die andere Hand tastete sich unter ihren BH.
    Denken fand nicht mehr statt, er sah nur sie, unerträglich sexy auf diesem schlichten Küchentresen, noch in den hellen hohen Schuhen, dazu der weiße Spitzen-BH, das makellose Gesicht. Eilig löste er ihr Haar und ließ es auf ihre Schultern fallen. Inzwischen war es länger, als vor fünf Wochen.
    „Scheiße ...“, murmelte er, ohne davon zu wissen. Sein Finger befand sich in ihrem weichen, warmen, so einladenden Körper, ohne dass sie die winzigste Reaktion zeigte. Das war es also nicht ...
    Schon brachte er seine Zunge zum Einsatz, massierte, streichelte sie, zeigte ihr sein Begehren fieberte ihr entgegen und wollte es dennoch so lange wie möglich hinauszögern.
    Dieser Moment gestaltete sich zu einmalig. Er sah, wie unnatürlich sie ihre Beine hielt und legte sie geistesabwesend über seine Schultern, um es ihr bequemer zu machen. Dabei leckte und genoss er, feuerte sich an, noch besser zu sein, damit auch sie genießen musste . Derzeit nicht ganz bei Sinnen, überlebte dieser spezielle Gedanke jedoch alles. Auch das war ihm nur bei dieser besonderen Frau passiert.
    Damals … und auch heute.
    So unfassbar gut. Wieder eine wahr gewordene Phantasie. Häufiger bereits wollte er diese in die Realität umzusetzen, doch es gelang ihm nie. Ein akuter Fall von falscher Partnerwahl, denn jetzt funktionierte es fast zu gut. Mühsam hielt sie sich auf den Unterarmen und er drängte sie zurück, bis sie lag, ließ weiter seine Zunge kreisen und registrierte mit Erleichterung, dass sie endlich reagierte. Daniel legte seine Arme fest um ihren so schönen Körper und presste sein Gesicht in ihren Schoss, verging in ihrem ganz besonderen, unverkennbaren Duft und spürte, wie der Druck ihrer Beine sich verstärkte, sie ihm ihre Hüften entgegen drängte.
    Nur bei mir – dachte er. Ich weiß es einfach!
    Dies stellte mit Abstand das Wahnsinnigste und Heißeste dar, was er je erlebte und er hatte bereits viel erlebt ...
    … bis er den Fehler beging und sie ansah.
    Kühle Augen musterten ihn aufmerksam, von der gesamten, unvorstellbaren Situation völlig unbeeindruckt. Und im nächsten Moment landete Daniel mit einem Dröhnen zurück auf der Erde.
    Keine seiner seltsamen, unausgegorenen

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