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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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verliebt, obwohl ich mich davor schützen wollte.«
    »Ich weiß nicht, ob ich stark genug bin. Ich weiß nicht, ob ich mir trauen kann. Wenn ich …«
    »Was?«
    Sie presste die Hände so fest zusammen, dass es wehtat. Aber sie brauchte diesen kleinen Schmerz, damit sie sagen konnte, was sie sagen musste.
    »Ich weiß nicht, was ich tun soll, Jagger. Ich möchte mit dir zusammen sein, das weißt du doch. Aber es spielen eben auch noch andere Probleme hinein.«
    »Probleme wie unser Altersunterschied?«
    »Nein. Daran habe ich kaum noch gedacht, seitdem wir uns kennengelernt haben.«
    »Dann geht es um das Seminar?«
    »Jagger, ich finde nicht, dass du im letzten Semester aufhören solltest. Du stehst doch kurz vor dem Examen. Das kann ich nicht zulassen.«
    »Das ist meine Entscheidung.« Er ergriff ihre Hände. »Ich kann nicht bis zum Ende des Semesters warten, um mit dir zusammen sein zu können. Ich werde mich morgen aus dem Seminar abmelden. Dann mache ich eben einen Ferienkurs.«
    »Ich halte das für eine dumme Entscheidung.«
    »Du hältst mich für dumm?«
    Er ließ ihre Hände los, und Mia wurde es kalt.
    »Nein, ich halte dich nicht für dumm. Das habe ich doch gar nicht gesagt.«
    »Was hast du denn gesagt?« Seine Stimme klang kalt.
    »Ich wollte nur … ich …« Sie schüttelte den Kopf, weil ihr die richtigen Worte fehlten.
    »Du traust mir nicht zu, eigenständig eine gute Entscheidung zu treffen, oder?«, fragte er ruhig. »Wegen Ben. Weil er ohne Helm gefahren und deshalb ums Leben gekommen ist.«
    »Bitte, lass Ben aus dem Spiel.«
    »Ben wird immer ein Teil von dir sein, Mia Rose.« Jagger fuhr sich mit der Hand durch die Haare. »Du hast Ben verloren, weil er eine dumme Entscheidung getroffen hat. Aber ich bin nicht wie er.«
    »Das weiß ich, Jagger. Ich habe gelernt, dir zu vertrauen. Aber es ist schwer für mich. Es hat nichts mit dir zu tun. Aber das ist genau das, was ich gemeint habe, als ich von meinen Problemen gesprochen habe.« Je mehr sie versuchte, es ihm zu erklären, desto größer wurde der Kloß in ihrem Hals. Und sie hatte solche Angst, ihn zu verletzen. Vielleicht machten all ihre Erklärungen ja überhaupt keinen Sinn. Sie war so müde. So traurig. Sie verlor ihn, und es war ihre eigene Schuld. »Gott, ich will dir nicht wehtun, Jagger, ganz bestimmt nicht. Wie kannst du mich überhaupt lieben?«
    Wieder kamen die Tränen und liefen heiß über ihre Wangen. Sie hatte das Gefühl, ersticken zu müssen. Sie konnte nicht atmen, ihre Beine gaben nach. Sie brach einfach so zusammen. Jagger fing sie zum Glück noch rechtzeitig auf und hielt sie in den Armen. Hielt sie fest, während sie weinte.
    »Schscht, Baby. Ist es das? Glaubst du, du bist nicht liebenswert? Glaubst du das, weil alle Leute, die du geliebt hast, dich verlassen haben? Das stimmt doch nicht. Ich liebe dich. Und ich gehe nicht weg, das schwöre ich dir. Alles wird gut, du musst es nur zulassen. Sei mit mir zusammen. Liebe mich. Lass dich von mir lieben.«
    »Ich will es nicht falsch machen.«
    Er zog sie noch fester an seine Brust. »Das wirst du nicht. Wir arbeiten beide daran. Und es wird schon funktionieren. Weil wir einander lieben. Du liebst mich doch, Mia Rose, oder?«
    »Ja, ich liebe dich.«
    Er umfasste ihr Gesicht mit den Händen und wischte ihr mit den Daumen die Tränen weg. »Dann wird auch alles gut.«
    Eine warme Flut der Erleichterung durchströmte ihren Körper, langsam und süß wie Honig. Und mit ihr kam reine Liebe.
    Jagger küsste sie auf die Stirn und auf die Wange. Und als sie ihr Gesicht zu ihm hob und ihn anschaute, küsste er sie auf den Mund.
    Zuerst waren seine Lippen weich und süß, aber dann wurde sein Kuss fordernder und leidenschaftlicher. Und auch sie empfand auf einmal das drängende Verlangen, das sie bei ihm spürte.
    Sie presste sich an ihn, und ihr Geschlecht wurde nass, als er stöhnte und sie um die Taille packte.
    Zuletzt gab es keine Zärtlichkeit mehr, nur noch gierigen Hunger und loderndes Verlangen. Er schob ihr den Morgenmantel von den Schultern, umfasste ihre Brüste und streichelte ihre Nippel. Dann beugte er sich darüber und zog einen Nippel in den Mund. Sie stöhnte, und Hitze stieg in ihr auf.
    »Ah, Jagger, ich kann nicht mehr warten. Ich kann keinen Moment länger mehr warten. Bitte.«
    Er ergriff ihre Hand und wandte sich zur Küche, aber sie hielt ihn auf.
    »Nein. Das brauche ich jetzt nicht.«
    »Bist du sicher?« Seine Stimme war rau vor Verlangen.
    »Ja,

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