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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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verspannt, Schweiß stand ihm auf der Stirn, und er atmete stoßweise. Einen Moment lang blieb er liegen, sein zielloser Blick wanderte zum Fenster. Draußen war es noch dunkel.
    Explosionen dröhnten in seinen Ohren. Das Stakkato der Gewehrschüsse ließ ihn zusammenzucken, und der Geruch von Blut und verbranntem Fleisch attackierte seine Nase. Er bekam kaum noch Luft.
    Großer Gott.
    Er schüttelte den Kopf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Als er den Arm hob, protestierte seine Schulter. Ungeduldig knurrte er den Schmerz an, der ihn immer noch plagte. Dann rollte er sich herum und setzte sich auf. So verharrte er eine Weile, mit hängendem Kopf, und schnappte nach Luft wie ein Schlappschwanz in der Grundausbildung, der nach einem Zwei-Meilen-Lauf kurz davor war sich zu übergeben.
    Es machte ihn wütend, wenn die Erinnerungen auf diese heimtückische Art über ihn herfielen. Die Bilder, die seinen Schlaf unterbrochen hatten, waren ihm lange Zeit erspart geblieben. Seit er jedoch eine Kugel abbekommen hatte, die seiner Schwägerin gegolten hatte, waren seine Schlafschwierigkeiten aus irgendeinem Grund zurückgekehrt. Sein Bewusstsein schien nun empfänglicher für Dinge zu sein, die er verdrängt hatte.
    Er schaute zur Uhr. Sich noch mal hinlegen, lohnte nicht. In einer Stunde würden ohnehin alle auf sein. Vielleicht würde ihm eine Joggingrunde helfen, seine Gedanken zu ordnen und seinen Kreislauf wieder richtig in Schwung zu bringen.
    Seufzend stellte er sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf kalt, um die Spinnweben im Hirn und den Geruch von Blut loszuwerden. Nachdem er sich abgetrocknet und angezogen hatte, ging er leise den Flur entlang und zur Haustür hinaus.
    Es war immer noch finster, als er über die gewundene Straße lief, die parallel am See entlangführte. An diesem Morgen rannte er weiter als üblich, um den Rahmen seiner normalen Routine zu sprengen. Immer noch hörte er die Explosionen und die Schreie seiner Kameraden. Kurz schloss er die Augen und beschleunigte dann, bis seine Lungen kreischten und er Seitenstechen bekam.
    Es war vorbei. Schon seit einer Ewigkeit. Er musste darüber hinwegkommen. Er hatte es doch schon hinter sich gelassen. Dieser sogenannte Erholungsurlaub war komplett für die Katz. Er wurde nur faul und bequem. Scheiße. Er wollte wieder zurück ins Geschäft. Eine Mission. Eine Beschäftigung. Nicht immer nur Freizeit.
    Als er wieder beim Haus ankam, lief er auf dem Zahnfleisch. Der Himmel hatte sich etwas aufgehellt, ein diamantgroßer Stern hielt sich hartnäckig über dem See. Er stand auf dem Steg, schaute über das Wasser, dessen spiegelglatte Oberfläche nicht durch das kleinste Kräuseln getrübt wurde, und atmete die saubere, abgasfreie Luft ein.
    Er sog den Frieden, der sein Zuhause und den geliebten See umgab, regelrecht in sich auf, bis der Lärm der Vergangenheit leiser wurde und schließlich verhallte.

2
    Beim letzten Klimmzug tropfte Garrett der Schweiß von der Stirn. Er hielt sich oben, das Kinn über der Stange, bis seine Muskeln schmerzten und die Schulter zu brennen begann. Auch dann noch biss er die Zähne zusammen und ließ sich erst zu Boden fallen, als seine Arme zitterten. Sofort griff er sich an die Narbe an der Schulter.
    Das Gefühl, nicht hundertprozentig fit zu sein, stellte seine Geduld auf eine harte Probe. Er kniete sich hin und startete eine Serie von Liegestützen. Er konzentrierte sich nur auf einen Gedanken: seine völlige Genesung – ein Prozess, der für seinen Geschmack schon viel zu lange dauerte.
    Nach dem Lauf gestern früh und einem ganzen Tag voller Training hatte er vergangene Nacht ein wenig besser geschlafen. Doch die Bilder aus seinen Träumen peinigten ihn nach wie vor. Eine ganze Zeit lang hatten ihn die Träume nicht mehr heimgesucht, jetzt aber drängten sie plötzlich mit Macht wieder in sein Bewusstsein vor.
    »Hey, Mann.«
    Garrett streckte die Arme durch, um seine Position zu halten, und drehte den Kopf. Donovan stand in der Kellertür.
    »Wieso störst du mich beim Training?«
    »Resnick hat seinen Besuch angekündigt. Er müsste jeden Moment eintreffen.«
    Seufzend sprang Garrett auf die Füße und stand auf. Er schnappte sich das Handtuch von der Couch und trocknete sein Gesicht ab. »Was will er denn?«
    »Hat er nicht gesagt. Aber du kannst dir ja denken, dass er etwas von uns will, sonst würde er nicht herkommen.«
    »Wofür hat man eigentlich das Telefon erfunden?«
    Donovan lachte. »Ich bin in

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