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KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

Titel: KGI: Dunkle Stunde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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erheblich beschädigt.«
    »Kann ich sie jetzt nach Hause bringen?«, rief Ethan.
    »Ja, klar. Ich komme später vorbei, dann muss ich ihr noch weitere Fragen stellen. Aber vorerst könnt ihr heimfahren. Sie sieht aus, als hätte sie Ruhe nötig.«
    »Na kommt, wir nehmen mein Auto«, bot Garrett an. »Sam, bring Donovan zurück, damit er sich auf den Weg machen kann.«
    Der Sanitäter lächelte Rachel ermutigend an, während Ethan ihr aus dem Wagen half. Obwohl er mit ihr einen weiten Bogen um das Loch machte, konnte Rachel es nicht ignorieren. Noch viel weniger konnte sie den unangenehmen Gedanken abschütteln, dass derjenige, der ihr Auto gerammt hatte, ein konkretes Ziel verfolgte: ihren Tod.

32
    Ethan lag auf der Couch, angekuschelt an Rachels warmen, weichen Körper und streichelte beruhigend ihre Arme. Sie hatten beide die Schuhe abgestreift und ihre Beine ineinander verschränkt. Wie die Kletten hingen sie aufeinander, und Ethan konnte sich kaum an eine Zeit erinnern, zu der er glücklicher gewesen wäre.
    »So könnte ich ewig liegen bleiben«, sagte Rachel leise.
    War er so leicht zu durchschauen? Er hatte haargenau das Gleiche gedacht, und es berührte ihn eigenartig, dass sie ebenso glücklich zu sein schien wie er.
    Er fuhr fort, ihr über die Arme zu streichen, und genoss ganz einfach das Gefühl, sie zu berühren. Sie drängte sich noch ein wenig näher an ihn heran, und als ihre Haare ihm über Nase und Mund fielen, musste er lächeln.
    »Geht es dir wieder besser?«, fragte er.
    »Ich bin noch ein bisschen wacklig, aber sonst ja, viel besser. Seit ich hier mit dir zusammen bin.«
    Eine unbändige Freude ergriff ihn, obwohl er noch völlig aufgewühlt war. Er wunderte sich, dass er so ruhig daliegen und sie an sich drücken konnte, während in seinem Kopf immer noch sein Schreckensschrei nachhallte: Was zum Teufel ist passiert?
    Einen so furchtbaren Moment wie den, als Sean ihn anrief und ihm sagte, Rachel könne von einer Brücke stürzen, wollte er nie wieder erleben. Niemals. Der Gedanke, dass allein Seans schnelles Eingreifen Schlimmeres verhindert hatte, ließ noch immer seine Knie weich werden.
    Sie stützte sich auf den Ellbogen und schaute ihn von oben herab an. Ihre Haare waren in den vergangenen Wochen ein wenig länger geworden, und nach dem Friseurbesuch mit seiner Mom waren die Spitzen geschnitten und die Frisur durchgestuft.
    Sie legte ihm ihre zarten Hände auf die Brust und ließ sie zu seinen Schultern gleiten. »Ethan?«
    Er blickte ihr in die Augen. In diesem Moment könnte sie alles von ihm verlangen, er würde es ihr nicht abschlagen.
    »Wäre es dir arg zuwider, wenn ich dich auf der Stelle vernasche?«
    Er musste schlucken. Zweimal. Diese wunderschöne Frau, die Frau, die er mehr als alles andere liebte, die Frau, die er geheiratet und verloren hatte. Jetzt war sie hier, bei ihm, und fragte ihn so süß, ob sie ihn vernaschen dürfe. Lieber Gott, ja. Ja. Ja. Ja.
    »Nichts lieber als das«, stammelte er. Es klang besser als das, was sein Schwanz brüllte: Zum Teufel, nun fang schon an .
    Sie lächelte verführerisch. All ihre Ängste waren einem warmen, handfesten Glühen gewichen, das ihn förmlich elektrisierte. Er hatte es immer gemocht, wenn sie im Bett die Initiative ergriff. Das hatte allerdings aufgehört, als er dazu übergegangen war, sie abzuweisen. Nachdem sie ein paarmal eine Abfuhr von ihm bekommen hatte, hatte sie bald alle Bemühungen eingestellt.
    Jetzt reagierte sein Körper schlagartig auf ihr Verführungsangebot. Er ließ die Hände auf ihren Armen ruhen, während sie sich rittlings auf ihn setzte.
    Die seelischen Verletzungen, die sich sonst in ihren Augen widerspiegelten, hatten einem fast kindlichen Strahlen Platz gemacht. In diesem Blick hätte er versinken mögen.
    »Ich will dich berühren«, hauchte sie.
    »Oh Gott, Kleines, ja, berühre mich.«
    »Ziehst du dich für mich aus?«
    Eine leichte Schüchternheit erfasste sie plötzlich. Sie senkte den Kopf, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen. Er nahm ihre Hände, führte sie zum Mund und küsste jeden Finger einzeln. Dann richtete er sich auf, rollte sich herum und stand auf. Er drehte sich zu ihr und griff zum Reißverschluss seiner Jeans. Sie starrte ihn neugierig und lüstern zugleich an. Dass sie ihn so unverblümt ansah, erregte ihn dermaßen, dass er die Hose nur mit Mühe über seine Erektion streifen konnte. Als das endlich geschafft war, seufzte er erleichtert auf.
    Die Vorfreude ließ

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