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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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wütend angefunkelt hatte, war erregender, als alles, was er je zuvor verspürt hatte.
    Verdammt! Verdammt!
, fluchte er im Stillen.
    Als er beim Stall angekommen war, rannte einer der Stalljungen eilig auf ihn zu.
    „Mylord.“
    „Sattle Kondorr!“
    „Ja Hoheit. Sofort Hoheit!“, antwortete der Junge atemlos und rannte zurück in den Stall.
    Keine zehn Minuten später kam er mit einem edlen, schwarzen Pergamo. Das Tier schnaubte freudig, als es seinen Meister erblickte und sein graues Horn leuchtete bläulich. Ein Zeichen der Freude bei diesen Tieren. Marruk klopfte ihm kurz den mächtigen Hals und schwang sich sogleich in den Sattel. Ein kurzer Druck mit den Schenkeln genügte und das Tier preschte in halsbrecherischem Tempo davon.
    ***
    Sie klopften an der Tür zu Ambers Gemächern. Es dauerte eine Weile, doch dann öffnete ihre Freundin die Tür einen Spalt und spähte misstrauisch in den Flur. Als sie Keela erkannte, entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie öffnete die Tür vollständig.
    „Dürfen wir reinkommen?“, fragte Keela.
    Amber nickte, die Königin neugierig beäugend. Sie betraten das Gemach, welches sich nur wenig von ihrem unterschied, nur dass es eine deutlich maskuline Note hatte. Das Kettenhemd, welches über einem Stuhl geworfen lag, bestätigte Keelas Vermutung, dass es sich um Berkas Gemächer handeln musste. Sie fragte sich, wie viel bereits zwischen Amber und Berka vorgefallen war, doch das Gesicht ihrer Freundin gab nichts her über das, was passiert oder auch nicht passiert sein mochte. Zumindest sah sie nicht so aus, als hätte man ihr Gewalt angetan. Das war vorerst das Wichtigste.
    Keela und Moreena nahmen auf der Couch platz, Amber ihnen gegenüber in einem Sessel, die Beine untergeschlagen.
    „Möchtest du uns nicht bekannt machen?“, fragte Moreena lächelnd.
    „Oh, entschuldige. Wo hab ich nur meine Manieren“, sagte Keela kleinlaut. „Das ist meine Freundin Amber, die wie ich vom Planeten Erde entführt und mit mir auf Xevus3 als Sklavin verkauft wurde. Amber, dies ist die Königin ... ähm … Moreena.“
    „Oh!“, machte Amber und schlug sich die Hand vor den Mund. „Freut mich … ähm … Eure Bekanntschaft zu machen, Euer Hoheit. Ihr müsst entschuldigen, ich hatte nicht … ich dachte nicht ...“
    Moreena winkte ab und verdrehte die Augen.
    „Bitte mach nicht so einen Wirbel. Ich fühle mich geehrt, euch beide kennenlernen zu dürfen. Bitte nenn mich Moreena und bitte ganz zwanglos.“
    „Ooo-kay“, sagte Amber vorsichtig und warf Keela einen hilflosen Blick zu.
    Keela zuckte lächelnd die Schulter.
    „Berka hat mir berichtet, es gab ein …
Missverständnis
zwischen euch beiden?“, fragte Moreena und musterte Amber eindringlich.
    Amber schnaubte.
    „
Missverständnis
? – Oh ja,
so
kann man das auch nennen. Sehr gut! – Missverständnis!“
    Moreena zog eine Augenbraue hoch.
    „Was hat der missratene Junge denn getan, um dich so aufzuregen?“
    „Och, nichts was ich nicht
Händeln
konnte. Er hat nur verkündet, dass er mich beanspruchen würde und ich nun seine Gefährtin sei. – Nun ja, ich habe ihm dann meine Sichtweise der Sache
deutlich
gemacht.“
    Amber hatte während des Redens die Arme vor ihrer Brust verschränkt und ein trotziges Gesicht aufgesetzt.
    Moreena schmunzelte.
    „Und
wie
hast du ihm deine Sichtweise
deutlich
gemacht?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue.
    Amber setzte ein unschuldiges Gesicht auf, dann verzog sich ihr Mund zu einem kleinen, fiesen Grinsen.
    „Ich nahm seinen Dolch und setzte ihn an einer etwas empfindlichen Stelle an, mit der Drohung, etwas zu amputieren, was ihm vielleicht noch wichtig sein könnte. Offensichtlich war ihm der besagte Körperteil wichtiger, als ein weiterer Versuch, mich zu … beanspruchen.“
    Moreena lachte. Sie lachte so herzhaft, dass Keela und Amber nicht anders konnten, als in das Lachen einzustimmen, bis allen drei Frauen die Tränen kamen.



Kapitel 6
Y-Quadrant, Karrx7
 Königlicher Palast der Arr'Carthian
23. Tag des Monats Jakus im Jahr 7067 Federationszeit

    M arruk zuckte zusammen, als der Schmerz wie Nadelstiche durch seinen Kopf schoss. Er winselte und schlug die Hände vor die schmerzenden Augen. Seine Zunge fühlte sich doppelt so groß und pelzig an und er hätte einen Eimer Wasser austrinken können. Wenn er nur einen parat hätte.
    Da war es wieder. Dieses verdammte Klopfen an der Tür und diesmal noch ungeduldiger, als zuvor. Konnte man ihn nicht einmal in

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