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killer country: thriller (German Edition)

killer country: thriller (German Edition)

Titel: killer country: thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Nicol
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hat mir erzählt, er sei in Kapstadt mit diesem Spitz.«
    »Das ist alles?«
    »Das ist alles, was ich euch erzähle.« Sie lächelte, um ihren Worten die Schärfe zu nehmen.
    »Haben Sie nach diesem Spitz gesucht?«, wollte Pylon wissen.
    »Nicht meine Scene.«
    »Was ist denn Ihre Scene?«
    »Versicherungen. Nachforschungen bei Schadensfällen.«
    »Sehr sexy«, sagte Mace. Er und Pylon saßen an einem Tisch im Speisesaal des Sunnyside Park Hotels und tranken Bier. Amstel, nicht Stella. »Kleiner hübscher Busen und ein kleiner Hintern. Zierliche Füße.«
    »Die sind dir aufgefallen?«
    »Ich schaue mir immer Füße an. Vor allem die Zehen. An Zehen zu saugen kann die Einstellung einer Frau radikal ändern.«
    »Du saugst an Oumous Füßen?«
    »War das Erste, was ich gemacht habe.«
    »Und an anderen auch? Isa…« Pylon brach ab. »Sorry, Bruder.«
    Mace trank sein Glas leer und zuckte mit den Achseln.
    Der Kellner brachte ihre Steaks. Fragte, ob sie die Weinkarte sehen möchten. Sie sagten, sie würden beim Bier bleiben, und bestellten eine dritte Runde.
    »Man muss es ihr lassen«, meinte Pylon, als er in das saftige Fleisch schnitt. »Diese Cindy war gerissen.« Er bewunderte den roten Fleck, der sich auf seinem Teller ausbreitete. »So was nenne ich englisch.«
    »Sie hat dich durchschaut«, sagte Mace, dem beim Anblick des rosafarbenen Fleisches ebenfalls das Wasser im Mund zusammenlief.
    »Glaubst du?«
    »Weiß ich. Sie hat nur mitgespielt, und zwar von Anfang an.«
    Der Kellner stellte zwei große frische Biere auf den Tisch. »Genießen Sie’s.«
    Pylon sagte: »Ich hasse das.«
    Mace schnitt eine Grimasse à la »Was kann man machen?«. Er schlürfte am Bier und schnitt dann in sein Steak.
    Pylon kaute. Meinte: »Das ist echt akzeptabel.« Er schluckte den Bissen hinunter und säbelte ein weiteres Stück Fleisch ab. »Diese Cindy ist viel zu niedlich.«
    »Wahrscheinlich. Wird sie eines Tages in Schwierigkeiten bringen.«
    »Warum?«
    »Wie warum?«
    »Warum meinst du, dass sie von Anfang an mitgespielt hat?«
    »Hast du nicht zugehört? Ich hab sie gefragt. Sie meinte, sie hätte diese Taktik selbst auch schon mal angewandt.«
    »Das hat sie gesagt? Wann?«
    »Als wir gegangen sind.«
    »Jesus, Maria und Josef.«
    Pylons Handy klingelte. Er warf einen Blick auf das Display. »Oh Mist – Treasure.« Hob ab. »Babe?«
    Mace hörte, wie Treasure sagte: »Ich habe zu Hause angerufen. Wo bist du?«
    »Beim Babysitten«, erwiderte Pylon. »Dieses Befruchtungspaar.«
    »In einer Bar?«
    Pylon lachte. »In einem Restaurant. Sie wollten essen gehen.«
    »Was ist ihr Problem?«
    »Wollten vermutlich die Stadt kennenlernen.«
    »Sind es seine Spermien? Oder ihre Eier?«
    »Ach das.« Pylon verschluckte sich beinahe. Legte die Gabel mit Fleisch und Pommes beiseite, die er bereits zum Mund geführt hatte. »So was fragen wir nicht.«
    Mace hörte, wie Treasure missbilligend mit der Zunge schnalzte. »Ich hoffe, diese Leute adoptieren auch ein Kind. Das solltest du zur Bedingung machen. Reiche Leute, die uns benutzen, um diesen Unsinn billig zu kriegen. Als gäbe es nicht bereits genügend Menschen auf diesem Planeten. Das gefällt mir nicht. Leute, die selbst keine Kinder bekommen, sollten adoptieren. Hier, sag Pumla Gute Nacht.«
    Pylon fragte: »Gefällt es deiner Mom?« Mace konnte Pumlas Antwort nicht hören, aber Pylon lachte. Meinte: »So ist das mit Schwangeren.« Dann fügte er hinzu: »Ach ja, ich hab vergessen, ihr zu sagen, dass ich euch nicht vom Flughafen abholen kann. Ich werde Tami bitten. Ich bin den ganzen Tang in Jo’burg. Abends zurück.« Er fügte »Ciao, Sisi « hinzu und legte auf. Schob sich sofort die volle Gabel in den Mund. »Ein liebes Kind«, brummte er beim Kauen.
    Mace fragte: »Was hat sie geantwortet? Als du meintest, so ist das mit Schwangeren?«
    Pylon grinste. »Sie hat erzählt, dass sich Treasure gerade übergeben muss. Schon wieder.«
    Nach vier Bieren und einem Cognac kam Mace pfeifend aus der Dusche seines Hotelzimmers. Erkannte die Melodie als eine, die er auf Mr Dreadlocks’ iPod gehört hatte. M. Ward mit Outta My Head . Zufall? Dass ihm gerade dieser Song eingefallen war. Vielleicht weil die Möglichkeit bestand, am nächsten Vormittag den Killer wiederzusehen? Um mit ihm darüber zu reden, dass er einem Mann mit ein paar Kugeln im Körper, der blutend auf dem Boden eines Farmhauses lag, einfach den iPod weggenommen hatte. Unter anderem.
    Dann wurde ihm klar, dass

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