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killer country: thriller (German Edition)

killer country: thriller (German Edition)

Titel: killer country: thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Nicol
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hinunter und biegen dann rechts ab. Und sind da.«
    »Und was ist es genau?«, wollte Pylon wissen.
    » Larney «, erwiderte sie. »Sie wissen schon – alles zusammen: Läden und Wohnungen und Cafés und Restaurants. Voller schwarzer Diamanten. Voller Leute, die so viel Geld haben, dass sie es verbrennen können.«
    Sie folgten den Anweisungen der Verkäuferin den Corlett Drive hinunter, bis sie nach Melrose Arch kamen. Plötzlich von einem Vorort in ein Viertel, das in jeder Stadt der Welt hätte liegen können – in jeder Stadt, in der kein Krieg herrschte. Sogar in einigen mit Krieg. Leute, die an Cafétischen draußen saßen.
    »Die Sache mit Jo’burg ist die«, meinte Mace. »Sie hören nicht auf zu bauen. Sobald sie Land haben oder einen Park, sagt jemand: Was für eine Verschwendung, das könnte Geld bringen.«
    »Goldgräber eben«, meinte Pylon.
    »Schon immer gewesen.«
    Mace parkte in einiger Entfernung und dennoch so nahe wie möglich. Sie schlenderten in das Viertel hinüber. Pylon ging allein ins JB ’s, damit Spitz durch Mace nicht aufgeschreckt wurde, falls er dort war.
    »Der Brother soll ruhig bleiben«, erklärte Pylon. »Wollen ihn ja nicht nervös machen.«
    Mace schlenderte weiter bis zu einem kleinen zentralen Platz, wo er ein Café entdeckte und einen großen Latte macchiato bestellte. Während er darauf wartete, rief er Tami an und bat sie, die Bergbaumagazine auf Pylons Schreibtisch zu suchen.
    »Das kann dauern«, empörte sie sich. »Da muss ich mich erst durch diese Riesenstapel arbeiten.«
    »Ich habe nicht vor, so lange am Telefon zu bleiben«, erwiderte Mace.
    »Und wonach suche ich?«
    »Nach irgendeiner Erwähnung einer Firma namens Zimisela.«
    Sein Latte macchiato war nur noch ein Rest lauwarmer Milchschaum, als Pylon anrief. Der Mann, den sie suchten, sei gerade hereingekommen und sehe ausgesprochen schick aus. Lacoste-Polohemd, weiße Hose, Mokassins.
    Mace meinte: »Flüster ihm was Überzeugendes ins Ohr. Bin in fünf Minuten da.«
    Als er zahlen wollte, klingelte sein Handy erneut: Tami. Sie verkündete, dass die eine Zeitschrift fünf und die andere zwei Jahre alt sei. In der neueren würde Zimisela Explorations erwähnt. In einem Artikel über ein BEE -Geschäft, das zur Gründung dieser Firma geführt habe.
    »Ich muss wissen, wer im Vorstand sitzt«, sagte Mace. »Versuch dein Glück im Internet. Und blättere auch die ältere Zeitschrift noch mal durch, um zu sehen, was da so drinsteht.«
    »Zum Beispiel?«
    »Was zum Beispiel?«
    »Wonach suche ich?«
    »Keine Ahnung«, erwiderte Mace. »Das wirst du wissen, wenn du’s hast.« Er hörte sie noch seufzen, ehe er auflegte.
    Dann zahlte er und ging zu JB ’s hinüber, die Plastiktüte mit den Panzerbandrollen und dem Fleischklopfer in der Hand. Pylon und Spitz warteten bereits draußen auf ihn. Spitz sah nicht allzu glücklich drein. Pylon stand auffallend nahe neben dem Killer.
    »Wohnen Sie in der Gegend, damit wir dort hinkönnen, um in Ruhe zu reden?«, fragte Mace.
    »Wir können auch hier reden.« Spitz rührte sich nicht von der Stelle. Starr, die Arme an den Seiten. Mace bemerkte sein eigenes Spiegelbild in der Sonnenbrille des Mannes.
    »Können wir nicht«, entgegnete Mace. »Irgendwo privater wäre besser.«
    »Ich habe hier eine Wohnung.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Pylon. »Dann gehen wir, Brother.«
    Spitz’ Appartement lag im vierten Stock. Es hatte einen Blick nach Norden über die Vororte bis zur neuen Stadt Sandton. Dahinter in der Ferne die Berge. An einem klaren Tag wie diesem war der Himmel weit.
    »Hübsch«, meinte Mace und sah sich in der Wohnung um. Moderner Minimalismus, erinnerte an Cindy Khumalos Bleibe. Der einzige Unterschied: ein riesiger Fernseher und mehr Regale mit Filmen, als er sie aus so manchem DVD -Laden kannte. Neben einem Ledersessel einige DVD -Hüllen, ganz oben Thelma und Louise.
    »Hab ich noch nicht gesehen«, sagte Mace und klopfte auf die Hülle.
    »Die beiden sterben«, erklärte Spitz. »Indem sie mit ihrem Wagen in einen Canyon rasen.«
    »Ach?« Mace beschloss, dass es am besten wäre, das Gespräch auf einem Barhocker an der Küchentheke zu führen. Er geleitete Spitz dorthin.
    »He«, sagte Pylon und hob einen blauen iPod auf. Scrollte durch die Playliste. »Da ist ja die Killer-Country-Musik. Sie haben Geschmack, mein Freund.« Er steckte den Player in eine Stereoanlage und wählte die Tindersticks.
    Mace wandte sich an Pylon: »Der Hocker, oder? Sonst gibt’s

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