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Killing Game

Killing Game

Titel: Killing Game Kostenlos Bücher Online Lesen
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nicht.«
    »Mr Brown – Detective Brown?«
    »Nennen Sie mich ›Warrick‹.«
    »Warrick. Werden Sie diesen Mistkerl schnappen?«
    Warrick blickte Dearborn direkt in die Augen und nickte. »Verlassen Sie sich drauf.«
    Der Kriminalist erhob sich.
    »Warrick?«
    »Ja?«
    »Das Komische ist … Sie haben mir einen großen Gefallen getan, indem Sie mich eingesperrt haben.«
    »Wie das?«
    »Na ja, nachdem Angie umgebracht worden ist …«
    »Ja?«
    »Wäre ich nicht eingesperrt gewesen … ich wäre bestimmt rückfällig geworden.«
    Inzwischen an der Tür angekommen, atmete Warrick tief und langsam durch. »Das kann ich mir vorstellen. Aber jetzt werden Sie trocken bleiben, Travis.«
    »Haben Sie das Spielen überwunden?«
    »Travis – ich überwinde es jeden Tag.«
    »Verstehe.«
    Die beiden Männer nickten einander zu, und Warrick und sein Beweismittelbeutel verließen den Raum.
    Während Brass Sofia und Sara begleitete, die Todd Templeton bei Home Sure einen Besuch abstatten wollten, fand sich Greg Sanders an der Seite seines Schichtleiters wieder, der gemeinsam mit ihm Grace Salfers Freundin, Elizabeth Parker, aufzusuchen gedachte. Auf dem Weg in den Nordwesten der Stadt sagte Grissom klar und deutlich, dass Greg die bevorstehende Befragung durchführen sollte – er selbst war nur als Aufsichtsperson dabei, weil keiner der Detectives verfügbar war.
    Das kleine, unauffällige Haus der Parker am Danaides Court war typisch für diese Gegend, mittelmäßige Eigenheime, die Greg an die Schwarzweißfotos von Vorstädten erinnerten, die er in einer alten Zeitschrift aus den Fünfzigern gesehen hatte.
    Auf das zweite Klingeln hin wurde die Tür einen Spalt weit geöffnet, und ein runzliges Gesicht mit einer Metallgestellbrille lugte zu ihnen heraus.
    Wie gewünscht übernahm Greg die Führung. »Mrs Parker?«, fragte er. »Wir kommen von der Polizei.« Er hielt seinen C.S.I.-Ausweis am Halsband hoch.
    Die Tür wurde etwas weiter geöffnet, und die Frau sah sich den Ausweis genauer an.
    Alles an ihr war klein – sie war einen Kopf kürzer als Greg und wog vielleicht hundert Pfund. Ihr silbernes Haar trug sie zurückgekämmt, und ihre Züge erinnerten an einen Habicht. Sie trug Bluejeans, eine langärmelige geblümte Bluse und eine weiße Strickjacke.
    »Ich bin Elizabeth Parker. Aber ich habe keine Probleme.«
    »Ma’am?«
    »Ich habe die Polizei nicht gerufen, junger Mann.«
    »Oh, nein, ich bin Greg Sanders, und das ist mein Vorgesetzter Gil Grissom. Wir kommen vom Kriminaltechnischen Labor von Las Vegas.«
    »Oh!« Plötzlich wurde ihre Miene sehr ernst. »Ach, ja, natürlich. Sie sind hier, um mit mir über Grace zu sprechen. Bitte, kommen Sie herein.«
    Sie trat aus dem Weg, um sie hereinzulassen, schloss dann die Tür hinter ihnen und führte sie in ein Wohnzimmer, das maßstabsgetreu für einen Bewohner ihrer Größe erbaut zu sein schien. Das Thermostat war auf über fünfundzwanzig Grad eingestellt – trotz der weißen Strickjacke.
    Eine zweisitzige Couch und zwei Sessel bildeten die Mitte des Raums, während an der Wand dahinter Bücherregale standen und ein großes Fenster in einer weiteren Wand der Nachmittagssonne gestattete, durch die Vorhänge in den Raum einzudringen.
    Mrs Parker fragte, ob sie etwas zu trinken anbieten könne, doch die beiden Kriminalisten lehnten dankend ab. Sie bedeutete ihnen, sich zu setzen, was beide taten, während ihre Gastgeberin auf einer Stuhlkante Platz nahm.
    »Waren Sie und Grace Salfer befreundet?«, fragte Greg.
    »Oh, ja«, sagte sie und zog ein Taschentuch aus dem Ärmel – sie weinte nicht, sie bereitete sich nur auf alles vor, was noch kommen konnte. »Wir waren sehr gute Freundinnen. Ich kann mir nicht vorstellen … nun, beinahe möchte ich sagen, die Welt hätte sich zu einem schrecklichen Ort entwickelt, aber schlimme Dinge sind schon immer geschehen, nicht wahr?«
    Mit einem lebensüberdrüssigen Lächeln entgegnete Grissom: »Unglücklicherweise, ja.«
    »Was können Sie uns über Mrs Salfer erzählen?«, fragte Greg.
    »Grace«, sagte sie wehmütig. »Nun, ihr Name sagt eigentlich schon alles über sie, nicht wahr? Sie ging stets würdevoll durch das Leben und mit so einer mühelosen Anmut.«
    »Wie haben Sie einander kennen gelernt?«
    »Grace und ihr Ehemann lebten gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite«, sagte sie. »Etwa fünfzehn Jahre lang. Dann wurde Jim, ihr Ehemann, befördert und bekam eine hübsche Gehaltserhöhung. Es hat nicht lange

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