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Killing Game

Killing Game

Titel: Killing Game Kostenlos Bücher Online Lesen
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schweigend beisammen.
    »Wie passt Susan Gillette in dieses Spiel?«, fragte Catherine dann.
    »Templeton scheint sie hereingelegt zu haben«, erklärte Grissom. »Er wusste von den Zusammenstößen zwischen der Gillette und Mrs Salfer, also hat er dafür gesorgt, dass Gillette mit der Leiter herumhantieren musste, die er am Tatort hinterlassen würde. Templeton dürfte zudem gewusst haben, dass der Exehemann im Mordfall Angela Dearborn als Hauptverdächtiger infrage kommen würde.«
    Catherine musterte Grissom mit gerunzelter Stirn. »Haben wir gegen Templeton irgendetwas in der Hand, abgesehen von der geschäftlichen Beziehung zu Arrington?«
    »Tja«, meinte Brass, »Home Sure taucht bei dem Mord an Grace Salfer auf – da wäre die Leiter mit Gillettes Fingerabdruck, und die ist eine Angestellte von Home Sure.«
    »Sonst noch etwas?«
    Der Detective schüttelte den Kopf. »Wir haben bisher nicht einmal nachweisen können, dass die beiden Männer eine Liebesbeziehung haben.«
    »Aber das werden wir«, sagte Grissom, offensichtlich in Sorge, die Ermittlungen könnten im Nebel untergehen. »Sara hat eine Übereinstimmung gefunden zwischen den Schuhabdrücken aus dem Blumenbeet und denen, die sie mit dem elektromagnetischen Gerät in Mrs Salfers Eingangsbereich gesichert hat. Sie könnten von Templetons Schuhen stammen.«
    Nachdenklich betrachtete Catherine ihren ehemaligen Vorgesetzten. »Wohin führt uns das deiner Meinung nach, Gil?«
     
    Arrington ist verzweifelt, weil seine Tante ihn enterbt hat. Er hat sich darauf verlassen, dass er das Geld der alten Dame bekommen würde, und all sein Erspartes in Templetons Geschäft investiert.
    Templeton überzeugt seinen Liebhaber, dass es am besten wäre, die alte Frau zu töten. Doch es hilft ihnen nicht, nur eine der Frauen umzubringen. Wenn Tante Grace stirbt, würde Angie Dearborn ihr Vermögen erben, und wenn die Dearborn stirbt, wäre dies keine Garantie dafür, dass Tantchen David wieder in ihr Testament einsetzen würde – sie könnte ihr Hab und Gut auch der Kirche hinterlassen. Aber beide Frauen kurz nacheinander auszuschalten, erst Angie und dann Grace, bedeutete, dass der Besitz der alten Dame wieder ihrem nächsten Verwandten zukommen würde … David.
    Doch David kann seine eigene Tante nicht umbringen …er hat immer noch Gefühle für die Frau, also übernimmt Templeton Grace Salfer, während David seine ganze Wut an der Schlampe auslässt, die sich – aus seiner Sicht – heimtückisch das Vertrauen seiner gutmütigen Tante erschlichen und David aus ihrem Herzen und ihrem Testament vertrieben hat.
     
    »Also«, sagte Catherine, »hat Templeton Grace ermordet und Arrington Angie, und sie hatten sogar zwei Sündenböcke, Susan Gillette und Travis Dearborn, die den Kopf für sie hinhalten würden.«
    »So sehe ich das«, stimmte Grissom zu. »Nichtsdestotrotz haben wir vermutlich nicht genug, um einen Richter zu überzeugen, uns einen Durchsuchungsbefehl für Templetons Besitz auszustellen. Darum ist die Befragung von Arrington von entscheidender Bedeutung.«
    Grissom folgte Brass in den Beobachtungsraum – in dem sich bereits Sara, Sofia und Greg versammelt hatten –, und Catherine ging zusammen mit Larkin in das Verhörzimmer.
    In seinem zerdrückten schwarzen Hemd saß David Arrington am Tisch, einen Ellbogen aufgestützt, die Stirn in der Hand vergraben. Er sah leidend aus. Und genauso sollte das auch sein, wie Catherine im Stillen dachte.
    Ehe Larkin jedoch einen Ton sagen konnte, richtete sich Arrington auf und wirkte plötzlich vollkommen gelassen, als er sagte: »Warum sollte ich ohne die Anwesenheit eines Anwalts mit Ihnen reden?«
    Ein Flackern zeigte sich in Larkins Augen. »Dann rufen wir doch einfach Ihren Anwalt dazu – je eher er hier ist, desto eher können wir vor Gericht gehen und desto eher werden Sie schuldig gesprochen.«
    Arrington lächelte nur. »Sie sind nur sauer wegen des Tasers.«
    Larkin antwortete mit einem höhnischen Grinsen. »Halten Sie den Angriff auf einen Polizisten für bedeutungslos, David?«
    »Ist das alles, was Sie haben? Einen Angriff? Sie sind in mein Haus eingedrungen. Ich wusste nicht, dass Sie einen Durchsuchungsbefehl hatten. Sie beide haben Glück, dass Sie noch am Leben sind … Sie, Detective … Larkin, richtig? Dieser Taser war nicht einmal besonders stark eingestellt. Ich hätte ihn viel stärker einstellen können. Ich hätte Sie töten können, und Sie dürfen mir glauben, deswegen hätte ich

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