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Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Titel: Kinderkrankheiten natuerlich behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stellmann
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habe damit nicht so überzeugende Resultate in diesem Bereich gesehen, was jedoch auch an der fehlenden Konsequenz bei der Einnahme der Medikamente liegen kann, die über ein Jahr zuverlässig erfolgen muss, und daran, dass die gleichzeitig geforderte strenge Diät nicht eingehalten wurde.
    Homöopathika sind hervorragend geeignet, diese Störungen positiv zu beeinflussen. Doch in einigen Fällen lässt eine gute Wirkung lange auf sich warten. Ein erfahrener Arzt kann Sie beraten.
     
    TIPP: Weitere Hilfen
    Bitte lesen Sie auch meine Empfehlungen zu Schlafstörungen, Schulkopfschmerz, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwäche auf den folgenden Seiten. Dies können Symptome einer konstitutionellen Überregbarkeit und Unruhe sein, die sich durch Homöopathie und Umstellung im Alltag deutlich lindern lassen.
     
Appetitstörungen
    Für die Appetitlosigkeit unserer Kinder möchte ich folgende Ursachen nennen: zu volle Töpfe – Folgen der Wohlstandsgesellschaft –, zu viel Gerede über das Essen, Krankheit und konstitutionelle Veranlagung.
    … durch zu viel und ungesundes Essen
    Das ist schwierig zu beeinflussen, zumal die Umgebung der Kinder oft einen unseligen Einfluss hat.
Achten Sie auf die Reduzierung von Süßigkeiten und geschmacksverstärkten Getränken, Durst sollte nur mit ungesüßtem Kräutertee ( > ) oder gewöhnlichem Wasser gestillt werden. Keine Zwischenmahlzeiten; dies ist bei Appetitstörungen besonders wichtig; der Magen muss auch einmal zur Ruhe kommen. Zur Schulpause und am Nachmittag sollte das Kind einen Apfel oder eine Birne essen. Kräftige, einfache Vollwertkost ist am besten ( > ).
    … durch zu viel Gerede ums Essen
    Manchem Kind verschlägt schon der Gedanke ans Essen den Appetit, weil stets an seinen Essgewohnheiten herumgenörgelt wird. Die ihm gegenüber von den Eltern ständig geäußerte Sorge wirkt schließlich wie ein Anti-Appetit-Mittel. Da hilft nur eins:
Über diese Störung darf nicht mehr gesprochen werden. Geben Sie Ihrem Kind nur sehr wenig Essen (zwei Teelöffel voll) auf den Teller, den Sie ihm wortlos reichen. Isst es diese kleine Menge auf, dann fragen Sie nicht, ob es noch mehr möchte. Verlangt es von selbst nach mehr, geben Sie ihm kommentarlos wieder eine kleine Menge; ist es satt, akzeptieren Sie dies wortlos. Rührt das Kind das Essen nicht an, dann seien auch Sie ungerührt. Das kann sehr wohl zunächst ein paar Mal vorkommen; der Anti-Appetit-Reflex, ausgelöst schon durch den Gedanken an Essen (vom Geruch oder vom Darüberreden ganz zu schweigen), bildet sich erst langsam zurück. Bewahren Sie Geduld, halten Sie die Disziplin, entwickeln Sie Fantasie, und plaudern Sie beim Essen fröhlich über alle möglichen schönen Dinge. Haben Sie dies alles durchgestanden, dann ist Ihnen der Erfolg dieser Bemühungen sicher.
     
    WICHTIG: HILFE BEI ESSSTÖRUNGEN
    Wenn Sie befürchten, dass Ihr Kind unter Magersucht (Anorexie), Ess-Brech-Sucht (Bulimie) oder Esssucht ( > ) leidet, nehmen Sie dies bitte sehr ernst. Es sind schwere Erkrankungen, die in die Hand erfahrener Ärzte und Psychotherapeuten gehören. Vielfach ist eine Behandlung in einer Spezialklinik unumgänglich.
     
    Appetitmangel wegen Krankheit oder Veranlagung
    Bei Kindern, die nach einer Krankheit nicht so richtig wieder die »Alten« werden, müssen wir uns auch daran erinnern, dass ausreichende Ruhe eine große Hilfe bei jeder Heilung ist. Es ist wichtig, dass bei jeder fieberhaften Erkrankung die notwendige Bettruhe eingehalten wird – danach stellt sich der Appetit bald von allein, oft sogar verstärkt wieder ein.
    Medikamentös stehen uns einige bewährte Heilmittel zur Verfügung, von denen eines gegeben wird (siehe auch Folder):
    Gentiana Magen Globuli (Wala):
Vor jeder Mahlzeit 3 bis 5 Globuli.
    Roseneisen/Graphit (Wala):
Dreimal täglich 3 bis 5 Globuli.
    Levico comp. (Wala):
Dreimal täglich 3 bis 5 Globuli.
    Da als Ursache der Appetitlosigkeit hin und wieder eine ungenügende Magensaftproduktion festgestellt wird, gibt es eine bewährte Zusammenstellung aus Heilpflanzensäften zur Anregung der Verdauungsdrüsen, nämlich Gentiana D1 und Abrotanum D1 (je 20 ml):
Dreimal täglich 5 bis 10 Tropfen, immer eine Viertelstunde vor dem Essen.
    Bei Appetitlosigkeit aufgrund einer konstitutionellen Situation – meist bei zarten, zu lymphatischen Reaktionen neigenden Kindern mit häufigen Erkrankungen im Nasen-Rachen-Bereich – kann nur der Arzt das richtige Medikament

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