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Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Titel: Kinderkrankheiten natuerlich behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stellmann
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tagsüber war die Nahrungsaufnahme nicht ausreichend. Dies gibt es hauptsächlich bei jungen Säuglingen, die, bedingt durch ihre Veranlagung, noch zu schwach sind, um genug zu trinken. Hier gibt es Medikamente zur Behebung der Trinkschwäche ( > ). Oder der Säugling hat Schmerzen, oft verursacht durch Blähungen, die sich weder nach oben noch nach unten »befreien« können (Hilfen > ).
     
    Frühe Entwöhnung – damit Ihr Kind durchschläft
    Auch das ältere Baby steckt – sicher nicht nur, weil es Hunger hat – liebend gerne seine Nase nachts ein paar Mal in die mütterliche Brust. Natürlich ist die Brust das beste Beruhigungsmittel, aber ein zu langes Verwöhnen durch nächtliches Hochnehmen und Anlegen hat zur Folge, dass das Kind nicht daran denkt, einmal durchzuschlafen, weil die Unterbrechungen ja viel zu schön sind. Hier heißt die Therapie »Entwöhnung«, und zwar je früher, desto einfacher.
    Zunächst geben Sie anstelle der Brust Fenchel- oder Kamillentee (Rezepte >  und > ) – was natürlich auf Protest stößt, doch Sie müssen die Stärkere bleiben. Irgendwann, je nach Temperament und Charakter Ihres Kindes, verschwindet das nächtliche Trinkbedürfnis und damit die Unruhe. Der Pfad zwischen unangebrachtem Mitleid und Behutsamkeit ist oft recht schmal.
    Natürlich kann dieser Prozess durch Ihren Arzt medikamentös unterstützt werden.
Nervosität bei Klein- und Schulkindern
    Bei den »nervösen« Kindern steht eine allgemeine Bewegungsunruhe im Vordergrund (Hyperaktivität). Weder kurzes Zuhören noch ruhiges Sitzen ist von ihnen zu erwarten, alles Mögliche wird zum Herumspielen in die Hand genommen. Auch diskreter tritt die Nervosität in Erscheinung: Zeitweilig fahrige Zuckungen verschiedener Muskelgruppen, »Tics«, besonders auffallend im Gesicht, oder das Nägelkauen sind Hinweise auf eine erhöhte seelische Sensibilität.
    Ermahnungen oder Vorhaltungen bringen nur für kurze Zeit eine Veränderung, oft verschlimmern sie sogar das Bild. Spielen und später auch das Lernen stehen unter dem Zeichen von Fahrigkeit, mangelnder Ausdauer und Konzentrationsschwäche. Je nach Schweregrad werden die Nerven der Mitmenschen, speziell der Eltern, erheblich strapaziert, sodass es von dieser Seite zu unbeherrschten Reaktionen kommt, die das Ganze verschlimmern.
    Wollen wir uns um eine Beruhigung dieser Veranlagung bemühen – mehr ist vordergründig scheinbar nicht möglich –, sollten wir zunächst prüfen, ob und wodurch das Kind Schwierigkeiten hat. Ist das der Fall, müssen wir Abhilfe schaffen. Es ist leichter, diese Forderung aufzustellen, als ihr gerecht zu werden, doch es hat sich gezeigt, dass sich das eine oder andere immer verändern lässt.
     
    AD(H)S
    Immer öfter wird heute die Diagnose AD(H)S – Aufmersamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts-)Syndrom – gestellt. Nicht jedes Kind mit dieser Diagnose ist hyperaktiv, es gibt auch die stille, verträumte Variante. Heute weiß man, dass verschiedene Ursachen dafür verantwortlich sind. Hier sollte keine medikamentöse Selbstbehandlung versucht werden – auch nicht zum Beispiel mit Baldrian. Eine Diagnose und Behandlung kann nur durch den erfahrenen Arzt erfolgen.
     
    Meine »guten Ratschläge«
    Richtige Ernährung ( > ) – auf einen kurzen Nenner gebracht: quantitativ keine zu üppige, qualitativ jedoch hochwertige Kost. Suppen, Gemüse und Brotaufstrichen sind möglichst Hefepräparate wie Hefeflocken, Vitam-R, Cenovis zuzusetzen.
    Keine nervenanregenden Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee oder gar Cola.
    Bereiten Sie stattdessen als beruhigendes Dauergetränk einen wohlschmeckenden Heilpflanzentee aus Melissenblättern, Johanniskraut, Baldrianwurzel, Malvenblüten, manchmal auch aus Kamille und Fenchel – einzeln oder in Mischungen zu gleichen Teilen (Rezepte ab > ). Sie können mit Honig etwas süßen, vielleicht auch mit Zitronensaft ansäuern.
    Die Selbstheilungskräfte unterstützen
    Eine der bemerkenswertesten Hilfen bei unruhigen Kindern geht von ihnen selbst aus: Plötzlich auftretendes Fieber, oft mit heftigen Träumen und Schweißausbrüchen, manchmal ohne weitere erkennbare Symptome, kann die »neuropathische« Veranlagung auflösen. Ein Segen, dass unser Körper diese Fähigkeit besitzt – und folgenschwer, wenn die Selbstheilungskräfte aus Unwissenheit oder Angst unterdrückt werden ( > ).
    Professor Helmut Mommsen, ein erfahrener Kinderarzt, empfiehlt als weitere Behandlungsmöglichkeit die Symbioselenkung ( > ). Ich

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