Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

wird Ihre Hilfe nicht mehr benötigen. Bei vielen Kindern wurden damit erstaunliche Verbesserungen ihrer Konzentrationsfähigkeit erreicht – sicher hilft es auch Ihrem Kind.
Gedächtnisschwäche
    Viele Kinder leiden unter dem Ehrgeiz ihrer Eltern. Nicht erfüllte oder nicht erfüllbare Leistungserwartungen lassen Angst, Gewissenskonflikte und innere Not entstehen. Die Behandlung muss also auch bei den Eltern ansetzen. Hier kann in vielen Fällen bereits ein beratendes Gespräch mit einem Kinderpsychologen oder -therapeuten helfen. Viel auffangen lässt sich durch eine Umstellung der leistungsorientierten Erziehung, wie sie von unseren Schulen ja leider fast ausschließlich praktiziert wird, auf eine schöpferische Erziehung, in der das künstlerische Element im Vordergrund steht.
    Was fördert Geist und Gedächtnis? Nachweislich besonders aktives Musizieren, allein und in der Gruppe. Nach dem Lernen wichtig: eine Pause, körperliche Bewegung und kein Medienkonsum. Sonst wird das soeben Gelernte »gelöscht«, ehe es in das Gedächtnis aufgenommen werden kann. Außerdem: Bewegung an der Sonne! Viele Jugendliche weisen heute einen Vitamin-D-Mangel auf, weil sie zu wenig Sonnenlicht aufnehmen ( > ). Das bewirkt häufigeres Kranksein und Fehlen in der Schule, und es dämpft die innere Aktivität.
    Folgende Medikamente können das Gedächtnis unterstützen:
    Plumbum metallicum praeparatum D20 (Verreibung; Weleda):
Einmal täglich abends 1 Messerspitze für 4 bis 6 Wochen.
    Helleborus niger D12 (Wala):
Morgens 5 Globuli.
     
    SEELISCHE KONFLIKTE
    Der Kinderpsychologe Ernst Müller-Eckhardt weist in seinem Buch »Das unverstandene Kind« vor allem darauf hin, dass »ein leistungsfähiges Gedächtnis eng verkoppelt ist mit der Tatsache, dass innere Konflikte glatt und ständig verarbeitet werden!« Und er fährt fort: »Werden seelische Konflikte nicht aufgelöst, stauen sie sich gar, vertiefen sie sich, werden sie verdrängt, dann kann ein bisher glänzendes Schülergedächtnis ohne weiteres versagen.«
     
Angst
    Angst ist eine seelische Tatsache, sie ist ein Begleiter der Bewusstseinsentwicklung und muss immer ernst genommen werden. Angst sollte nie mit einem Satz wie »Davor brauchst du keine Angst zu haben« abgetan werden. Angst der Kinder zwingt die Eltern dazu, in die Seele des Kindes hineinzuhorchen, intensiv im Gespräch nach den Ursachen zu suchen und sie anzuschauen.
    Ursache bei Säuglingen und Kleinkindern ist häufig die Übertragung durch ängstliche, lebensunsichere Eltern. Später können es Konfliktsituationen der Eltern oder rivalisierende Bezugspersonen sein, die das Kind verunsichern und Angstpotenziale entstehen lassen. Bei Jugendlichen erlebt man ein Übermaß an Medienkonsum: Wer viel fernsieht oder übermäßig im Internet surft, weiß wohl viel, erwirbt aber kein Können. Damit sind Lebensängsten Tür und Tor geöffnet. Fast immer ist eine gute, verbale medizinische Beratung unerlässlich, manchmal kann auch eine konstitutionelle Behandlung hilfreich sein. Ein Therapeut ist auch gefragt bei Prüfungsangst und wenn Dunkelheit, Verlassenheit oder zu enge Mutterbindung die Ursache ist.
    Nur so viel an medizinischen Empfehlungen bei Ängsten und Verunsicherung durch Schock:
    Aconitum D30 (Wala) – Angst gepaart mit Unruhe:
Abends 3 bis 5 Globuli über 3 Tage, in Ausnahmefällen auch länger.
    Opium D30 – bei nächtlichem Aufschreien ohne Aufwachen:
Dosierung wie oben.
    Arsenicum album C30 – bei nachmitternächtlichem ängstlichem Aufschreien mit Erwachen und dem Wunsch, im Bett der Eltern weiterzuschlafen:
Dosierung wie oben.
     
    TIPP: Bei gefährlichem Übermut
    Es gibt auch das Gegenteil dieser Ängste: keine Angst, vor gar nichts, was meistens die Eltern in Angst versetzt. Hier können folgende Medikamente über einen längeren Zeitraum versucht werden:
    Sulfur, mit 6LM (Arcana) beginnend, danach, wenn die Flasche leer ist, 12LM, später 18LM: morgens 5 Tropfen. Außerdem Calcium fluoratum in gleicher Form geben, abends 5 Tropfen.
     

    Die Hausapotheke für Kinder
    Wenn Sie Ihre Hausapotheke mit diesen Mitteln und Utensilien ausstatten, sind Sie für die häufigsten Erkrankungen Ihres Kindes gut gerüstet. Welches Heilmittel geeignet ist und wie Sie es anwenden, lesen Sie bitte bei den entsprechenden Krankheiten und Beschwerden nach.
    PFLANZENHEILMITTEL
Arnika-Essenz
Baldrian-Tinktur
Brandessenz oder