Kinderkrankheiten von A–Z
Anfangsstadium einer Erkältung oder Mittelohrentzündung. Typisch ist häufiges Nasenbluten mit hellrotem Blut und die Neigung, dass sich alles »aufs Ohr schlägt«.
Gelsemium (Gelber Jasmin)
Hat Ihr Kind Kopfschmerzen, fühlt es sich energielos, zittrig und schwach? Gelsemium hilft gegen Sommergrippe mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühl bei Prüfungsangst.
Hepar sulfuris (Gemisch aus Schwefelblüte und Austernschalenpulver)
Hat Ihr Kind oft Ohren- oder Halsschmerzen, Nasennebenhöhlenvereiterungen oder neigt es zu Hautausschlägen? Ist es sehr zugluft- und kälteempfindlich? Hepar sulfuris hilft bei Hautleiden und Entzündungen des Nasen-Rachen-Raums, die zur Eiterbildung neigen. Es wird auch – zusammen mit Aconitum und Spongia – beim Pseudokrupp eingesetzt.
Hypericum (Johanniskraut)
Dieses wichtige Verletzungsmittel hilft Ihrem Kind, wenn Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind: bei Schnittwunden an den Fingern, nach Operationen oder bei Zahnbeschwerden, aber auch bei Stauchungen und Prellungen im Bereich von Wirbelsäule und Steißbein. Typisch sind ziehende, schneidende, einschießende Schmerzen.
Ignatia (Ignazbohne)
Hat Ihr Kind Heimweh, Liebeskummer oder ist es wegen des Verhaltens eines guten Freundes enttäuscht, hilft Ignatia, insbesondere wenn sich der Kummer »auf den Magen schlägt«. Typisch sind »ein Kloß im Hals«, Appetit trotz Übelkeit und schnelle Stimmungswechsel (himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt).
Ipecacuanha (Brechwurzel)
Ihrem Kind ist anhaltend übel und es erbricht, ohne dass dies Erleichterung bringt? Ipecacuanha kann dann ebenso helfen wie bei Hustenattacken, die mit Erbrechen einhergehen (z. B. beim Keuchhusten).
Kalium bichromicum (Kaliumdichromat)
Ihr Kind hat hartnäckige Nasennebenhöhlenprobleme und dadurch hervorgerufene Kopfschmerzen vor allem im Bereich der Nebenhöhlen? Es sondert zähen, fadenziehenden, gelblichen Schleim ab? Dann kann dieses Mittel helfen.
Ledum (Sumpfporst)
Bei kaum anschwellenden (aber juckenden) Insekten- und Zeckenstichen, Schnittwunden und Bisswunden von Hunden hilft Ihrem Kind Ledum. Typisch ist, dass sich die betroffene Stelle kalt anfühlt, kalte Anwendungen aber trotzdem helfen. Bewährt hat sich Ledum außerdem beim »blauen Auge«.
Lycopodium (Bärlappsporen)
Bei Verdauungsproblemen mit Blähungen und Völlegefühl (z. B. bei Dreimonatskoliken) kann Lycopodium helfen, insbesondere wenn sie vorwiegend am späten Nachmittag auftreten. Typisch ist Heißhunger v. a. auf Warmes und Süßes, der bereits nach wenigen Bissen gestillt ist. Die Beschwerden bessern sich eher durch Kühle.
Magnesium phosphoricum (Magnesiumphosphat)
Hat Ihr Kind Bauchkrämpfe, Ihre Tochter vielleicht Menstruationsbeschwerden, bei denen sich Ihr Kind zusammenkrümmt und die sich auf Wärme bessern? Dieses Mittel hilft generell bei Muskelkrämpfen, die sich durch Reiben und Massieren bessern.
Mercurius solubilis (Quecksilberverbindungen)
Bei Mundgeschwüren und Herpes sowie Entzündungen in Hals, Mund und Mittelohr, die mit starker Speichelbildung, üblem Mundgeruch, starkem Durst und nächtlichem Schwitzen einhergehen, kann Mercurius helfen. Typisch sind Zahneindrücke am Zungenrand, Unruhe und Überempfindlichkeit; Ihr Kind verträgt weder Wärme noch Kälte.
Natrium muriaticum (Natrium chloratum,Kochsalz)
Ihr Kind ist erkältet, ihm tränen die Augen, die Nase läuft, es hat Niesanfälle? Es hat rissige Mundwinkel und will stark gesalzene Nahrung zu sich nehmen? Es leidet lange unter Enttäuschungen, mag aber nicht getröstet oder bemitleidet werden und zieht sich eher zurück? Dann kann Natrium muriaticum helfen.
Nux vomica (Brechnuss)
Wenn Ihrem Kind übel ist, weil es übermäßig, zu Schweres oder zu viel durcheinander gegessen hat, ist Nux vomica das Richtige. Typisch ist das Gefühl, als liege ein Stein im Magen, evtl. kommen Sodbrennen und Blähungen hinzu.
Okoubaka (Okoubakabaum)
Bei Erbrechen, Durchfall und anderen Verdauungsstörungen, die auf verdorbenes Essen zurückgehen, ist dieses Mittel geeignet. Sie können es Ihrem Kind auch vorbeugend bei einer geplanten Auslandreise geben, um Unverträglichkeiten des Klimas oder von dortigen Nahrungsmitteln entgegenzuwirken.
Phytolacca (Kermesbeere)
Wenn Ihr Kind über einen rauen Hals klagt, Schmerzen beim Schlucken und geschwollene Lymphdrüsen hat, hilft Phytolacca. Es wird oft bei Mandel- und Rachenentzündungen eingesetzt, vor allem wenn kühle Getränke und warme Wickel helfen.
Pulsatilla
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