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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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nun wo die Beamten live vor ihr standen, zweifelte sie doch kurz, ob es so eine gute Idee gewesen war sie zu rufen. Nervös schaute sie die beiden Uniformierten an.
    „Guten Tag, sind Sie Frau Caroline Sofie Brandt, die uns wegen einem Nachbarschaftsstreit gerufen hat?“ Der Beamte musterte sie aufmerksam , aber nicht gerade freundlich.
    Caroline wurde sich bewusst, dass sie ja noch die viel zu weiten Sachen von Nik an hatte und barfuß war. Irritiert über seine Unfreundlichkeit, konnte sie nur stumm nicken.
    „Würden Sie bitte mit uns kommen, wir haben ein paar Fragen, es wird auch nicht lange dauern“, meinte der Beamte ruhig, aber bestimmt und wies mit einer Hand zum Fahrstuhl. Verwundert zögerte sie kurz und sah zu der Beamtin, die sie ebenfalls eindringlich studierte und an ihren bloßen Füßen hängenblieb. Peinlich berührt bückte sie sich, nach den mit Blut besudelten Schuhen und nahm ihr Täschchen, das sie im Flur abgelegt hatte.
    „Tschüss Fred, bis später.“ Woraufhin Fred nur ein unverständliches brummen von sich gab. Zappelig und mit nackten Füßen, folgte sie den Polizisten in den Aufzug und registrierte, dass sie nach unten und nicht nach oben fuhren, in die Etage, in der Ben wohnte. Als sie auf die Straße traten, kam gerade Frau Paschke, das Klatschweib, mit ihrem Fahrrad angefahren und riss bei ihren Anblick, sowie ihrer brisanten Begleitung die Augen weit auf.
    „Verflix t“, grummelte Caro leise und versuchte nicht rot zu werden.
    Die Polizistin warf ihr einen besorgten Blick zu und faste sie resolut am Arm und bugsierte sie zu ihrem Streifenwagen. Caro kam sich vor wie ihm falschen Film, was wollten die denn von ihr? Hatten die sich etwa bei Ben erkundigt und wussten, dass ihre Story etwas ausgeschmückt war? Wurde sie jetzt etwa verhaftet? Vor der geöffneten Tür des Einsatzwagens, bleib sie wie angewurzelt stehen.
    „Ich würde gern wissen, wohin Sie mich bringen und was das soll?“ Bewusst bemühte sie sich, um einen gelassenen Ton.
    „Frau Brandt, wir nehmen Sie zur Befragung mit aus das Revier. Das ist reine Routine. Also kein Grund sich aufzuregen. Sie steigen jetzt schön ein und bald wird sich alles klären“, ergriff die Beamtin das Wort und sprach zu ihr, wie mit einer Fünfjährigen.
    Mit einem mehr als unguten Gefühl im Bauch stieg sie zaudernd in das Fahrzeug ein. Zum Glück hatten sie ihr keine Handschellen angelegt, dachte sie mit Galgenhumor, dann wäre Frau Paschke vor gaffen, sicher von ihrem Rad gefallen. Vor ihrem inneren Auge malte sie sich aus, wie Frau Paschke vom Rad stürzte und musste unwillkürlich leise kichern, was ihr einen besorgten Blick der Polizisten ein brachte.

23. Kapitel
    D ie Polizeiwache war ganz anderes, als Caro es aus dem Fernsehen kannte, viel unspektakulärer. Die Räumlichkeiten erinnerten sie an ein Verwaltungsbüro, sie sah nirgends tätowierte, betrunken pöbelnde Kriminelle, die mit Handschellen an einen Stuhl gefesselt waren. Aber vielleicht kam das ja noch. Augenblicklich sah sie nur telefonierende oder und auf ihre PCs einhämmernde Beamte, die nebenbei gelassen Kaffee schlürften. In der Luft hing der Geruch von Leder und abgestandenem Kaffee, was Caro heftig schlucken ließ.
    „Bitte setzten Sie sich, Frau Brandt“, forderte ein älterer, dicklicher Polizist mit Glatze, dem sie am Eingang von ihrer Eskorte übergeben worden war. Caroline setzte sich wie befohlen, an den unordentlichen Bürotisch, auf dem sich Papiere stapelten und blickte ihn verschüchtert an.
    „Frau Brandt, würden Sie mir bitte ihren Personalausweis aushändigen?“
    Wortlos holte sie den Ausweis aus ihrem Portmonee und reichte ihn über den Tisch herüber. „Gut, danke. Wissen Sie warum Sie hier sind, Frau Brandt?“ Kam es steif von ihm, nachdem er einen raschen Blick auf das Dokument geworfen hatte.
    „Ähm, na ja, ich hab angerufen, weil mein Nachbar meinen Kater entführt hat und ich Angst habe, er tut ihm etwas an“, erwiderte sie leise.
    Sie beschlich das Gefühl, dass es nicht das war, was er hören wollte.
    „Frau Brandt, uns liegt seit dem letzten Montag eine Vermisstenanzeige über Sie vor, die Ihr behandelnder Arzt Herr Dr. Gebhardt aufgegeben hat“, erklärte ihr Gegenüber trocken. Fassungslos klappte Caro der Mund auf, sie hatte Mühe nicht Ohnmächtig zu werden.
    „Was hat er?“, stieß sie entgeistert hervor, obgleich sie schon verstanden hatte, was der gute Mann ihr gesagt hatte.
    „Dr. Benedikt Gebhardt hat Sie

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