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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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fremdes Parfüm. Eher herb. Sein Freund aber nutzte immer so ein süßes Zeug, weniger männlich. Und dann ließ Volker seine Hand über den flachen, unbehaarten Bauch nach unten gleiten, bis er ... einen fremden Schwanz in der Hand hatte.
    Ein Traum?
    Wieder das Stöhnen, als Volker sein Becken vorstieß. Seine Erektion war nun vollkommen in dem anderen Körper eingetaucht. Ohne Kondom?
    „Rick?“, fragte Volker etwas lauter. Er war noch immer nicht wirklich wach, aber er wusste, dass er mit seinem Freund keinen ungeschützten Verkehr hatte - und erst recht nicht mit anderen.
    Sein Freund? Jetzt dämmerte es Volker, dass es keinen Freund mehr gab. Rick war fort. Und dieser erotische Traum, mit dem er hier im Bett lag, blieb trotzdem bestehen. Volker nahm ihn mit in die Realität, oder wurde er von ihm in die Realität geholt?
    Er schlug die Augen auf. Sah einen Fremden vor sich.
    „Was ...“, rief er und zog sich erschrocken zurück. Vor ihm lag ein nackter Junge. Das heißt, nicht irgendein Junge - jetzt fiel es Volker wieder ein -, Finn!
    Volker sprang aus dem Bett. „Was machst du hier, verdammt?“ Er schrie richtig.
    Finn drehte sich mit rotem Gesicht um und sah ihn - verlegen? erregt? - an.
    „Verdammte Scheiße! Bist du eigentlich total übergeschnappt? Du kannst doch nicht einfach ...“ Volker fehlten die Worte. Erst jetzt kam es ihm richtig zu Bewusstsein, was dieser Junge da mit ihm gemacht hatte! Und Volker hatte von alledem nichts mitbekommen - oder nicht in dem Maße, wie es hätte sein müssen ...
    „Verdammt!“ Volker merkte, dass er dieses Wort jetzt schon mehrfach gesagt hatte. Aber es war das Einzige, was ihm in den Sinn kam, um seinem Ärger Luft zu machen.
    „Es tut mir ...“, fing Finn an.
    „Verdammte Scheiße, nein!“, rief Volker. „Hat man dir eigentlich gar nichts beigebracht? Wie alt bist du überhaupt? Und wieso ohne Kondom, verdammt noch mal?“
    Sie schwiegen einen Augenblick.
    „Ich habe ein Kondom benutzt“, sagte Finn schließlich kleinlaut.
    Volker sah an sich herunter. Noch immer stand sein Penis vom Körper ab, wenn auch nicht mehr ganz so steif wie noch vor drei Minuten. Und er hatte ein Kondom drüber. Wenigstens das, dachte er erleichtert.
    „Und ich bin 20“, gab Finn leise zu.
    Volker spürte die Erleichterung. Die Frage von gestern dürfte damit nun endlich geklärt sein - nicht minderjährig.
    „Das ändert aber trotzdem nichts daran, dass das absolut Scheiße ist, verstanden?“, sagte Volker. „Ich habe gesagt, dass ich nicht mit dir schlafen will und du hast es dennoch ...“ Ihm kam das Wort Vergewaltigung in den Sinn. So funktionierte das also. Immer schon hatte er sich gefragt, wie Männer wohl von Frauen vergewaltigt werden konnten ... Nun, jetzt kannte er zumindest eine Methode.
    Finn druckste unsicher herum. „Ich dachte, es - gefällt dir ...“
    „Nein!“, platzte es aus Volker heraus. „Das heißt, ja - ich meine ...“ Er brach ab. Das Gefühl von gerade kam in seine Erinnerung zurück. Dieser heiße Körper, der sich an ihn schmiegte, das leise Stöhnen und Seufzen. Sein kleiner Freund schwoll wieder zur ganzen Größe an und zuckte gierig. Volker versuchte diese Tatsache zu ignorieren, auch wenn es ihm schwerfiel.
    „Es war einfach nicht in Ordnung!“, sagte er noch mal, diesmal aber weit weniger nachdrücklich.
    Finns Augen waren an Volkers Körper hinabgeglitten. Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Jungen.
    „Du hast mich entjungfert“, sagte er zufrieden.
    „Toll!“, antwortete Volker mürrisch.
    „Jetzt kannst du doch auch weitermachen, oder?“ Finn drehte sich verführerisch auf den Bauch.
    Volker blieben die Worte weg. Sein Blick fuhr den schlanken Körper ab, verweilten zwischen den Beinen des Jungen, da, wo er unfreiwillig in ihn eingedrungen war. Wieder dachte Volker an die sanfte Bewegung, dieses fast schüchterne, aber dennoch bestimmte Aufnehmen seines Gliedes.
    Finn reckte seinen Hintern ein Stück hoch. Volkers Augen versanken lustvoll in dem ihm dargebotenen Spalt.
    Nein, das konnte er nicht machen!
    Obwohl, es war doch eh zu spät!
    Aber würde er sich dann nicht unglaubwürdig machen? Vor dem Jungen ...
    Er war 20! Und er wollte Sex! Dazu sah er noch aus wie ein Geschenk Gottes. Welcher schwule Mann würde da zögern?
    Volker stieg widerstrebend zurück aufs Bett. Sollte er etwas sagen? Musste er sich vielleicht erklären?
    Finn schwieg. Scheinbar erwartungsvoll lag er da, den Kopf abgewandt. Offenbar

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