Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)
Volker, „aber ich weiß nicht, ob es das Richtige ist, okay?“
Finn schwieg.
„Vielleicht ist das mit Rick noch zu frisch. Oder ich bin einfach nicht der Typ, der gleich in der ersten Nacht mit jemandem ins Bett geht.“
„Also im Bett sind wir schon“, sagte Finn frech, „und das mit dem Typ nehme ich dir nach der Geschichte gerade auch nicht mehr ab.“
Volker schnaubte. „Als hätte ich es gewusst!“
„Musste halt aufpassen, was du erzählst“, sagte Finn und feixte.
„Das merke ich mir.“
Finn stellte fest, dass sich Volkers Stimme müde anhörte.
„Willst du jetzt schlafen?“, fragte er leise.
„Ja, wenn du nichts dagegen hast.“
„Nee, schon okay.“
„Gut“, murmelte Volker. „Kannst du auch schlafen?“
„Ja“, log Finn. Natürlich konnte er noch nicht schlafen. Nicht, wenn ein halbnackter Mann neben ihm im Bett lag. Der Gedanke, dass er nur wieder den Arm ausstrecken musste, um Volkers Schulter zu berühren, oder ...
Finn drehte sich um. Er wollte nicht in Versuchung kommen und das Vertrauen missbrauchen, das Volker ihm entgegenbrachte. Er schien wirklich ein absolut Lieber zu sein.
Eine Weile dachte Finn über die Geschichte nach, die ihm Volker erzählt hatte. So einfach war es also, seine Jungfräulichkeit zu verlieren. Man brauchte nur durch Köln marschieren, bis man an einer Schwulenkneipe vorbeikam, dann musste man lediglich noch einem kölschen Han Solo aufs Bahnhofsklo folgen, um sich dort dann anbumsen zu lassen. Komische Vorstellung. Aber auch irgendwie erregend. Nur für Finn selbst würde das niemals infrage kommen. Er stellte sich sein erstes Mal ganz anders vor - mit Volker nämlich. Jetzt da er ihn kannte, da er wusste, wie er aussah und dass er wirklich nett war ...
Nach einer Weile fiel Finn das gleichmäßige Atmen in seinem Rücken auf. Volker schlief wohl schon. Ab und zu machte er ein Geräusch, das schon fast einem Schnarchen gleichkam.
Ganz vorsichtig schob sich Finn zu Volker hin. Stückchen für Stückchen. Er durfte den Lehrer auf keinen Fall aufwecken und seinen Plan dadurch versauen. Finn wollte den Mann neben sich irgendwie berühren, er wollte seine Haut spüren, den Atem in seinem Nacken.
Irgendwann traute sich Finn aber nicht mehr weiter, weil Volker sich im Schlaf bewegte. Er grummelte etwas vor sich hin. Dann war wieder Stille. Trotzdem blieb Finn nun so liegen. Sehnsüchtig stellte er sich die gewünschten Berührungen vor und versuchte das Pulsieren zwischen seinen Beinen zu ignorieren.
Wenig später schloss Finn endlich die Augen. Langsam spürte auch er die Müdigkeit, die ihn allmählich übermannte. Und gerade als er auf dem schmalen Grat ins Reich der Träume stand, legte Volker plötzlich seinen Arm um ihn und zog ihn an sich.
Überrascht riss Finn die Augen wieder auf. Er spürte Lippen in seinem Nacken und eine Hand, die ihm über den Bauch strich. Dann nickte Volker scheinbar zufrieden und atmete weiter seinen ruhigen Rhythmus.
Finn versuchte, sich jede Berührung einzuprägen, der Arm, der um ihn lag, die Hand, die auf seiner Brust ruhte, Volkers Brust, wie sie sich an seinen Rücken schmiegte. Dann eine kleine Bewegung und Finn spürte auch Volkers Körpermitte. Sie drängte sich durch den Stoff ihrer Unterhosen gegen seine Kehrseite.
Finn schluckte. Jetzt würde er garantiert nicht mehr einschlafen können! Niemals! Viel zu sehr genoss er die aufregende Nähe des fremden Körpers hinter sich ...
Dann fielen ihm die Augen wieder zu und Finn merkte, wie er langsam erneut fortdriftete. Jegliche Anspannung verließ ihn und er lag nur zufrieden in den Armen des Lehrers.
Kapitel 12
Volker tauchte langsam aus dem Schlaf auf. Noch immer spürte er Rick an sich. Verdammt, Rick, dieser unersättliche Kerl! Grinsend drückte sich Volker an ihn. Er hatte eine Erektion wie schon lange nicht mehr. Und Rick drängte seinen Hintern willig dagegen.
„Rick ...“, murmelte Volker und stieß sein Becken vor. Sein bestes Stück glitt zwischen die heißen Backen seines Freundes. Er spürte die glatte Nackenhaut unter seinen Lippen und küsste sie. Gerade noch hatte er geträumt, wie Rick ihm einen blies und nun drückte er sich schon langsam in seinen Geliebten hinein. Herrlich! Volker liebte solche Überraschungen. Dabei war Rick nicht wirklich der Typ dazu. Er mochte es eigentlich eher schnell und schonungslos.
Plötzlich ein Stöhnen, das Volker fremd vorkam. Wieder streiften seine Lippen über den glatten Nacken. Er roch ein
Weitere Kostenlose Bücher