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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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Körper ausging. Und plötzlich wusste er, dass er keine Chance hatte. Er würde Ricks Hartnäckigkeit nicht entkommen - und er wollte es im Grunde auch nicht. Als Rick seine Hände dann auch noch auf Wanderschaft gehen ließ, setzte Finns Gehirn aus. Sämtliche Bedenken lösten sich mit einem Mal auf und es gab nur noch dieses Gefühl, diese Energie, die unerwartet zwischen ihnen pulsierte.
    „Ich muss duschen“, keuchte Finn schließlich und schaffte es, Rick auf Abstand zu bringen.
    „Warum?“, fragte Rick. „Ich find, du riechst voll geil.“
    Finn wurde rot. Und ehe er reagieren konnte, war Rick auch schon vor ihm in die Knie gegangen.
    „Rick ...“, fing er an und wollte verhindern, was nicht mehr zu verhindern war. Und nach den ersten rhythmischen Bewegungen ließ Finn es einfach mit sich geschehen, genoss das feuchte Gefühl um seine Eichel, spürte die Zunge, die unablässig um die Spitze seiner Körpermitte kreiste und dafür sorgte, dass nichts mehr wichtig war auf dieser Welt.
    Das Klingeln aber katapultierte ihn dann doch wieder in die Realität zurück.
    „Mmh“, machte Rick und schmatzte, als Finn seinen Kopf zurückschob.
    „Das ist bestimmt meine Mutter“, sagte Finn. Einen Moment lang wusste er nicht, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Rick, der ihm hier mitten im Flur einen blies, er selbst, nackt, lediglich vom Parfüm geschlechtlicher Aktivitäten eingehüllt, und draußen nun seine Mutter, die jeden Moment hereinkommen würde.
    Er hörte die Haustür unten.
    „Los!“, sagte Finn und zog Rick auf die Beine. „Du wartest in meinem Zimmer, okay?“
    „Darf deine Mutter nichts von mir wissen?“, fragte Rick mit einem breiten Grinsen zurück.
    „Bitte“, brachte Finn hilflos hervor.
    „Schon gut.“ Rick ließ sich in Finns Zimmer schieben.
    „Und sei still, okay?“
    „Also soll ich auch nichts sagen, wenn deine Mutter reinkommt?“
    Finn spürte die Panik in sich kochen. „Du bist ... du ...“
    „Ich lass mir schon was einfallen“, sagte Rick. „Du gehst jetzt besser duschen.“
    Einen Augenblick blieb Finn noch unschlüssig stehen. Dann nickte er und zog die Zimmertür zu. Seine Mutter würde nicht hineingehen, wenn sie ihn unter der Dusche wusste.
    Aus dem Treppenhaus drangen Geräusche zu ihm. Schnell riss Finn das Handtuch an sich, das noch immer im Flur lag, und lief ins Badezimmer. Im Treppenhaus fiel der Schlüsselbund hin. Gut, das würde ihm weitere wertvolle Sekunden geben. Finn stieg in die Duschtasse und drehte das Wasser auf. Ein eiskalter Strahl traf auf seinen Körper und trieb augenblicklich jegliche Hitze aus ihm heraus. Erschrocken schnappte er nach Luft. Im gleichen Moment wurde die Wohnungstür aufgeschlossen.
    „Finn?“, rief seine Mutter.
    „Ich dusche!“, rief Finn zurück und hoffte, dass seine Mutter nicht misstrauisch wurde. Noch immer versuchte er, die Wassertemperatur erträglicher einzustellen. Jetzt galt es, einen neuen Rekord im Schnellduschen aufzustellen. Hastig griff Finn nach dem Duschgel und drückte sich viel zu viel in die Hand, um sich kurz darauf einzuseifen. Normalerweise nutzte er für die Haare extra ein Shampoo, aber darauf verzichtete er. Was für die Haut in Ordnung war, konnte für die Haare nicht schlecht sein.
    „Brauchst du noch lange?“, fragte seine Mutter. Finn zuckte wieder zusammen. Er hatte gar nicht gemerkt, dass seine Mutter die Badezimmertür geöffnet hatte.
    „Bin gleich fertig“, gab er zurück und wartete, bis seine Mutter wieder raus war, damit er sich endlich richtig waschen konnte. Sofort drängten sich Gedanken an letzte Nacht, an Volker, hervor, als er sich zwischen den Beinen noch mal ordentlich einseifte. Unterbrochen wurden die Erinnerungen jetzt aber von Rick, seinem Mund, seine Unnachgiebigkeit und Hitze.
    Verdammt, worauf hatte er sich nur mit all dem eingelassen? Die Situation mit Volker allein stellte ihn ja schon vor etliche Probleme. Jetzt aber kam auch Rick hinzu, und zwar nicht nur als Störfaktor, sondern auch als - ja, als was? Liebhaber? Nein, das war es nicht. Das war doch eher die Rolle von Volker, oder nicht? War Rick nur ein Sexpartner? War er das überhaupt? Immerhin hatte Finn sich ja nicht ganz freiwillig zur Verfügung gestellt. Konnte man zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt schon solche Einteilungen vornehmen? Im Grunde war Volker bis jetzt doch auch nicht mehr als ein Sexpartner. Der Unterschied bestand darin, dass Finn sich von ihm mehr gewünscht hatte. Aber durfte

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