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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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musste sich Tränen aus dem Gesicht wischen.
    J. T. zwinkerte ihr zu. »Bei Spezialeinsätzen wird nicht geweint, Lucy«, sagte er, und sein Atem ging jetzt etwas leichter. Er tätschelte ihr mühsam die Schulter.
    Sie nickte und schluckte ihre Tränen hinunter. Blödes Arschloch, du hast mich zu Tode erschreckt . »Nash ist entkommen.« Sie blinzelte. »Aber wir haben Doc und Karen.«
    »Schmeiß sie raus«, meinte J. T. und setzte sich vorsichtig auf.
    »Ins Wasser?«, fragte Lucy und war mehr als bereit dazu.
    »Auf das Schiff«, erwiderte J. T. »Bis sie die Handschellen loswerden und wieder an Land kommen, ist alles vorbei.«
    LaFavre nickte und rollte Doc, der jetzt halb bei Bewusstsein war, aus dem Helikopter. Doc schlug schwer auf dem Schiffsdeck auf und fluchte, und Lucy dachte: Gut .
    Karen blickte zu LaFavre auf und versuchte ein Lächeln. »Vor ein paar Tagen fanden Sie mich noch süß.«
    »Das war, bevor Ihre Kumpel meine kleine Freundin gekidnappt haben.« LaFavre zog sie in die Höhe und stieß sie dann ebenfalls aus dem Helikopter. Sie landete stolpernd auf dem Deck und blickte wutentbrannt zurück. LaFavre wandte sich J. T. zu. »Ich habe die Koordinaten für die Übergabestelle. Ich kann dich ganz in der Nähe absetzen und dann auf dein Startzeichen für den Austausch warten.«
    J. T. nickte. »Tu das.«
    Lucy schnallte sich neben ihm fest. »Was geht hier eigentlich vor? Ich habe Doc im Wasser gefunden. Wer fährt denn dann das Schnellboot?«
    »Du wirst es nicht glauben«, versetzte J. T. und streifte sich ein Kopfhörer-Mikro-Set über, während LaFavre den Vogel abheben ließ. »Wo ist das Boot?«
    »Außer Sicht«, erwiderte LaFavre. »Ich fliege zur Übergabestelle.«
    Der Helikopter gewann an Höhe, und Lucy blickte zu Doc und Karen auf dem Lastenkahn hinunter. … und tschüs .
    J. T. griff ihr in die Tasche und zog ihr Handy hervor. »Lebensbeweis«, sagte er.
    Hol sie bitte zurück , dachte Lucy und starrte über das Wasser hin, als der Sumpf unter ihnen dahinraste.
     
    Mit der bewusstlosen Göre auf dem Schoß setzte Tyler die dreirädrige Quad-Maschine zurück und raste dann den Pfad durch den Sumpf entlang, den er entdeckt hatte. Es machte ihn einfach glücklich, wenn sich ein Plan reibungslos zusammenfügte. Sogar die improvisierte Scheiße wie das Schnappen der Göre hatte geklappt.
    »Einfach scheiß-gut «, schrie Tyler aus vollem Hals, und sein Schrei vermischte sich mit dem Röhren des Motors, das durch den Sumpf hallte. »Ich bin Der Mann .«
    Das Handy vibrierte in seiner Tasche, und zögernd brachte er das Fahrzeug zum Stehen. »Was jetzt wieder?«, fragte er.
    »Lebensbeweis«, kam die Stimme des Unbekannten.
    »Sie atmet«, erwiderte Tyler. »Hat alle Finger und Zehen. Den Kopf hat sie auch noch.«
    »Lebensbeweis.«
    »Helikopterbeweis«, gab Tyler zurück. Im gleichen Augenblick begann die Kleine, sich zu regen. »Warten Sie.« Er schüttelte sie ein wenig, um sie wach zu machen, wobei ihr Kopf vor- und zurückrollte. »Hey, Göre, dein Kumpel ist am Telefon.« Er hielt ihr den Hörer ans Ohr. »Sag was.«
    »J. T.?«, stammelte die Kleine und hatte nichts mehr von ihrer frechen, vorwitzigen Art. »J. T.!«, wiederholte sie und begann zu schluchzen. Dann lauschte sie und schluckte die Tränen hinunter. »Okay«, sagte sie und weinte wieder.
    Tyler nahm das Telefon wieder an sich. »Den Helikopter. Zu der Straße, wo der erste Stunt torpediert wurde. Von mir. Toller Schuss auf diese Kufe, was?« Er schaltete das Handy aus, bevor der Unbekannte etwas erwidern konnte. Er war für heute schon genug genervt worden. »Halt dich fest«, befahl er dem Kind. »Sonst gehörst du den Alligatoren.«
    Dann brachte er die Maschine wieder in Bewegung und raste über den Damm, der parallel zum Savannah River verlief, in Richtung Übergabestelle. Das Kind klammerte sich weinend an ihn.
    Endlich war er dem Ziel nahe. Es würde Geld geben, einen Haufen Geld. Und Frauen, haufenweise Frauen.
    Sie werden alle ein Stück von mir wollen, dachte er und neigte sich triumphierend vor.
     
    Wilder schaltete Lucys Handy aus und bemühte sich, sie ruhig anzusehen und nichts von der Wut zu verraten, die in ihm tobte. »Pepper ist in Ordnung.« Er wandte sich LaFavre zu, der den Vogel in etwa fünfzehn Meter Höhe über dem Fluss und östlich der Talmadge-Brücke in der Schwebe hielt und den Leuchtschirm seines GPS betrachtete.
    »Hab die Brücke als Wegmarkierung, klar«, erläuterte LaFavre. »Und da

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