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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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erwiderte Gloom. »Die Arbeitsmoral steigt. Bryce meint, du seist fantastisch.«
    »Und was meint Captain Wilder?«, fragte Lucy, bevor sie sich selbst bremsen konnte.
    Gloom grinste. »Wenn er auch nur ein bisschen Verstand hat, dann denkt er: ›Dieses Armstrong-Mäuschen ist wirklich scharf, die muss ich mir krallen.‹«
    »Vergiss, was ich gesagt habe«, bat Lucy und dachte: Das wäre wirklich gut . »Ich bin an Captain Wilder nicht interessiert. Was ist mit diesen blöden Stunts los? Und was ist mit Daisy los?«
    Glooms Arm sank von ihrer Schulter herab.
    »Ach Gott, ist es so schlimm?«, fragte Lucy und bekam trotz der warmen Sonne eine Gänsehaut.
    »Ich weiß es nicht genau«, erwiderte Gloom. »Alles, was ich herauskriegen konnte, ist, dass sie unter Spannung steht, seit dieser Kerl Finnegan mit einer Geldspritze hier eingestiegen ist. Seitdem ist sie sehr nervös, weint viel.«
    »Ach, verdammt«, sagte Lucy bekümmert und dachte: Connor . Es musste an Connor liegen. Connor und Finnegan.
    »Dann, vor ungefähr einer Woche, hat sie sich verändert«, fuhr Gloom fort. »Ich habe keine Einzelheiten erfahren, aber die Quintessenz ist, dass sie ruhiger wurde, aber auch nachlässiger, nicht mehr richtig aufgepasst hat.«
    »Ach, verdammt, verdammt«, sagte Lucy, die ihre Befürchtungen nicht bestätigt sehen wollte.
    »Als wir gestern hier ankamen, war sie nicht da, weil sie im Stunt-Wagen eingeschlafen war. Soll ich raten? Jemand hat ihr etwas verabreicht, um sie ruhig zu halten. Valium, Xanax, irgendetwas, aber was auch immer, anscheinend nimmt sie größere Mengen davon.«
    Lucy schloss die Augen. Meine kleine Schwester . »Ich werde mit ihr reden. Ich nehme ihr die Tabletten weg.«
    »Das Beste, was wir für sie tun können, ist, sie hier rauszuholen«, meinte Gloom. »Was immer sie so verrückt macht, es ist hier an diesem Ort. Du kannst ihr zwar alle Tabletten wegnehmen, aber dann besorgt sie sich nur neue. Wir müssen sie wieder zu einer normalen, glücklichen Daisy machen, dann braucht sie keine Tabletten mehr.«
    »Sie wird hier nicht wegwollen«, erwiderte Lucy. »Ich weiß nicht, warum …«
    »Hallo, Lucy« , rief Althea ihr im Vorbeigehen zu, und es klang fast wie Vogelgezwitscher.
    Lucy lächelte sie automatisch an. »Hallo, Al. Ein schöner Tag für Sie?«
    »Schöne Nacht «, antwortete Althea, tänzelte näher heran und zeigte ein höchst befriedigt lächelndes Gesicht.
    Na, schön für Bryce , dachte Lucy, und dann fiel es ihr wieder ein. Bryce. Althea hatte doch mit dem Gedanken gespielt, Bryce Hörner aufzusetzen. »Na fantastisch, Al. Ach, bevor ich es vergesse, diese Sache, die Ihnen Stephanie da erzählt hat, wissen Sie noch? Das waren nur zwölf Partner, nicht fünfundsiebzig. Sie können also bei dreiundsiebzig aufhören.« Sie bemühte sich trotz ihres Elends wegen Daisy um ein Lächeln. »Ich glaube, Sie haben mit Bryce den Richtigen gefunden.«
    »Vierundsiebzig«, verbesserte Althea und strahlte.
    »Vierundsiebzig«, wiederholte Lucy, und dann begriff sie. »Vierundsiebzig?«
    Aber Althea lächelte jetzt an ihr vorbei, und als Lucy sich umwandte, sah sie Bryce auf sich zukommen, der so begriffsstutzig aussah wie immer. Ein Stück hinter ihm folgte sein bester Kumpel Wilder, so breitschultrig und schmalhüftig wie immer, und er blickte überallhin, nur nicht zu Althea.
    Lucy richtete sich auf. Der elende Hurensohn .
    »Ich glaube, Stephanie hatte Recht«, zirpte Althea. »Nummer vierundsiebzig war verdammt gut. Ich kann die Nummer fünfundsiebzig kaum erwarten.«
    »Der erste Pendlerbus für die Crew steht bereit, Al«, sagte Gloom freundlich, und Althea ging davon, wobei sie praktisch bei jedem Schritt mit den Fersen wippte, während Wilder in den leeren blauen Himmel hinaufblickte.
    Gottverdammt , dachte Lucy. »Auf meinen Helden zu warten« ist nichts für mich. Ich möchte einfach jemanden, der nicht sein Leben lang nur seinem Schwanz folgt. Ist das zu viel verlangt?
    Gloom beobachtete sie. »Ich weiß zwar nicht, was hier vorgeht …«
    »Aber ich«, versetzte Lucy grimmig und schluckte ihre Enttäuschung hinunter, um sich ihrem Zorn hinzugeben.
    »… aber tu lieber nichts Dummes.«
    »Fahren Sie auch mit diesem Bus mit?«, rief Stephanie zu Lucy hinüber.
    »Nein, ich muss noch jemanden sprechen«, presste Lucy hervor und wusste, dass das Stephanie darin bestärkte, dass sie eine lausige Regisseurin war. Ach, fick dich doch. Vorausgesetzt, J. T. Wilder hatte das nicht schon

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