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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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kommentierte Karen. »Kleine Änderung: Ich kann dicht über dem Boden schweben und Nash rauslassen, damit die Sanitäter ihn gleich behandeln können. Dann muss ich zum Flugplatz zurück. Aber dafür werde ich Wilder brauchen.«
    »Und mich, Schätzchen«, setzte LaFavre hinzu.
    »Wer zur Hölle sind Sie?«, gab Karen scharf zurück.
    »Wieso, ich hab mich doch vorgestellt, ma chérie. Major René LaFavre. Und mit wem habe ich die Ehre?«
    »Lucy? Wer zum Teufel ist dieser Kerl?« Karen klang verwirrt.
    Lucy streckte die Hand aus und nahm ihr Kopfhörer-Mikro-Set an sich, bevor LaFavre Karen zum Abendessen und zu einer gemeinsamen Nacht einladen konnte.
    »Er ist ein Freund von Wilder«, sprach sie in das Mikrofon. »Ein Pilot. Ich möchte mit jedem von Ihnen da im Helikopter sprechen, sobald Sie wieder zurück sind.«
    »Roger« , antwortete Karen.
    Als der Helikopter dann weniger als einen Meter über dem Boden schwebte, fassten LaFavre und einer vom Erste-Hilfe-Team zu und packten Nash, als Wilder ihn auf der Seite mit der heilen Kufe herausreichte. Trotz seiner Schmerzen blickte Nash ärgerlich drein, dass er wie ein Sack Kartoffeln aus dem Helikopter herausgehoben wurde. LaFavre tippte vor Lucy grüßend an seine Kappe, packte dann die Hand, die ihm Wilder hinstreckte, setzte einen Fuß auf die heile Kufe und sprang mit einem Satz an Bord.
    Hinter ihnen stand Bryce, noch immer weiß wie ein Laken, aber es bemühten sich etwa zwanzig Leute um ihn, einschließlich Mary Make-up, die bereit war, alles für ihn zu tun, was er nur wollte. Er würde bald wieder in Ordnung sein, da war Lucy sich sicher. Und er würde diese Geschichte noch jahrelang beim Abendessen zum Besten geben.
    Sie dagegen fühlte sich alles andere als in Ordnung. Da oben war bei dem Dreh etwas sehr falsch gelaufen, und es konnte unmöglich ein Unfall gewesen sein. »Stephanie« , rief Lucy, ohne sich nach ihr umzublicken. »Suchen Sie nach dem Stahlseil und bringen Sie es mir. Dann fahren Sie zum Basislager und holen Karen und Wilder ab, und bringen Sie auch in Erfahrung, was mit dieser Kufe geschehen ist. Ich will alles wissen. Gehen Sie .«
    Stephanie ging.
    Lucy nahm alles um sie herum unter die Lupe. Sie suchte nach etwas oder jemandem, das oder der nicht an seinem richtigen Platz war. Bryce begann bereits, unter der allgemeinen Aufmerksamkeit aufzublühen. Nash hatte die Augen geschlossen und zuckte zusammen, als die Sanitäter und der Arzt seine zerschnittenen Hände untersuchten. LaFavre war an Bord des niedrig schwebenden Helikopters, und als sie hinsah, machte er eine Verbeugung und berührte grüßend den Rand seiner Kappe.
    Neben ihm stand Wilder gespreizt in der offenen Tür und blickte sie unverwandt an.
    Lucy nahm ihren Apfel wieder an sich, biss hinein und überlegte dabei: Eigentlich war vorgesehen, dass du auf dieser Kufe stehst . Was immer da vor sich ging, er schien die eigentliche Zielscheibe zu sein. Sie würde herausfinden, was da gespielt wurde, bevor jemand ihn umbrachte.
    Dann schwebte der Helikopter davon, und Lucy ging, um zu erfahren, was zum Teufel Bryce auf dieser Kufe verloren gehabt hatte.
     
    Wilder brach den Blickkontakt zu Armstrong ab, als Karen den Helikopter in die Höhe zog und in Richtung Flugplatz wendete. Sie hatte fuchsteufelswild ausgesehen, wie sie da in ihren Apfel biss, und das verstand er nicht; schließlich hatte er ihrem Star gerade den Arsch gerettet. Und LaFavre hatte ihr seine Louisiana-Gentleman-Verbeugung und einen militärischen Gruß zukommen lassen. Was konnte sich eine Frau mehr wünschen?
    Andererseits war sie eben Armstrong. Keine einfache Frau.
    LaFavre beugte sich näher, um sich besser verständlich zu machen, dabei reflektierte seine Pilotensonnenbrille das Licht. »J. T. Wilder. Der immer für Ärger gut ist.«
    »Sumpfratte LaFavre. Alles war wunderbar, bis du hier aufgetaucht bist.«
    »Pass auf, wen du hier Sumpfratte nennst.« LaFavre ließ sich in einem Sitz nieder, und Wilder setzte sich neben ihn, wobei er sich bemühte, Nashs Blutflecken auszuweichen. »Wollte mich nur mal nach der Schauspielerin umsehen, die du mir versprochen hast.«
    »Hast du gesehen, was passiert ist?«, fragte Wilder.
    »Klar.«
    »Also, was ist passiert?«
    LaFavre zuckte die Achseln. »Tja. Kufe ist gebrochen, als euer Mann draufstand.«
    »Hast du schon mal gehört, dass eine Kufe einfach nachgibt und fällt?«, fragte Wilder.
    »Ich hab schon von allem gehört, was an einer solchen Kiste

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